Fachwissen für den Mittelstand
Der VBU Blog
Lernen Sie unsere Experten und Autoren kennen. Fachwissen für den Mittelstand.
Die in den Service Level Agreements dokumentierte Abwicklung von Geschäftsvorfällen wird in periodischen Abständen an vorbestimmte Stellen bzw. Empfänger beim Kunden versandt. Anhand dieser Analyse der Kennzahlen, verbunden mit den Ist-Zahlen, kann der Kunde Effizienz und Effektivität der Dienstleistung überprüfen. Bei sich ergebenden Differenzen im Vergleich zu den Budgetzahlen sind rasche Korrekturmaßnahmen möglich.
In allen Einzelunternehmen, als auch in Konzernen, ist es zwingend erforderlich, Zugriffsrechte zu definieren. Dieses dient nicht nur der Einhaltung rechtlicher Anforderungen, sondern bewahrt die Unternehmen auch vor teils erheblichen Verlusten materieller und nicht materieller Art und nicht zuletzt wird auch das eigene Personal vor unberechtigten Zugriffen in sein Arbeitsgebiet geschützt.
Der Brexit kommt, ob wir wollen oder nicht! Aus meiner Sicht ist ein zweites Referendum, mit dem Ziel "Brexit-Exit", sehr unwahrscheinlich. Wenn Großbritannien aus der EU-ausschert, sind die Folgen dieser Entwicklung für den deutschen Mittelstand längst erkennbar. Aber das muss nicht nur bedrohlich sein.
Die Shared Service Organisation (SSO) besteht aus dem Shared Service Center (SSC) mit seinen Dienstleistungsangeboten und den Unternehmen bzw. Unternehmensteilen, welche als „Kunden des SSC" die angebotene Dienstleistung in Anspruch nehmen. Bevor dieses Konstrukt SSO ins Leben gerufen wird, ist sorgfältige strategische Vorarbeit zu leisten.
Zuerst: was ist eine Shared Service Organisation? Gleichartige Prozesse in einem Unternehmen werden gebündelt und in ein SSC (Shared Service Center) ausgelagert. Im Regelfall betrifft dies die Bereiche Finanz- und Rechnungswesen, Information Technology, Human Resources, Logistik oder Einkauf. Diese Bündelung bedeutet nicht nur für große, sondern auch für mittelständische Unternehmen eine Möglichkeit der Kosteneinsparung. Es ist ein probates Konzept für eine Unternehmensgruppe und deren Unternehmensteile, Ressourcen gemeinsam zu nutzen.
Grundlegende Aspekte einer Herauslösung eines Unternehmensteils aus dem Gesamtunternehmen haben wir im Teil I dieser Serie betrachtet; in Teil II lenkten wir den Fokus vor allem die menschlichen Faktoren bei einem so bedeutsamen Einschnitt. Heute möchte ich auf einen weiteren wesentlichen Aspekt eingehen, der nicht zu vergessen ist. Bei derartigen Transaktionen des Carve Out ist es wichtig, auch die steuerliche Seite zu betrachten.
Der größte Wertevernichter in Familien ist der Streit. Das gilt insbesondere für Familienunternehmen. Dabei geht es nicht nur um die wirtschaftlichen Werte, die im Streitfall auf dem Spiel stehen. Es geht auch um die ideellen Werte einer Familie, wie Gerechtigkeit unter den Geschwistern, Vertrauen zueinander, Ehrlichkeit miteinander und Respekt sowohl vor der Lebensleistung der übergebenden Generation als auch vor den ggf. abweichenden Lebensentwürfen der Kinder.
Nicht nur bei der Gründung eines Unternehmens, sondern auch in dem weiteren Bestehen ist eine ordentliche Finanzplanung wesentlich für Aktionen der Zukunft. Das Gabler Lexikon definiert die Finanzplanung als „ Prozess der zielgerichteten, d.h. an definierten Liquiditäts-, Rentabilitäts- und Risikozielen ausgerichteten Gestaltung zukünftiger Finanzentscheidungen.“
Noch wissen wir nicht, ob die Politik – und dies ist in erster Linie die britische – einen harten oder weichen Exit anstrebt. Egal wie die Abstimmungen ausgehen, letztendlich werden sowohl die Briten als auch die Europäer dabei verlieren. Bis zum 30.3.2019 muss die Entscheidung gefallen sein. Nimmt das Parlament des Vereinigten Königreiches die ausgehandelte BREXIT-Vereinbarung mit der EU an, kommt es zum sogenannten „weichen BREXIT“. Man kann dies nur hoffen, denn ein „harter BREXIT“ wird nach übereinstimmender Meinung vieler Experten in einer Katastrophe insbesondere für das Vereinigte Königreich enden.
Als am 23. Juni 2016 eine knappe Majorität ( 51,89 % ) für den Ausstieg aus der EU stimmte, war noch die Überzeugung vorhanden, dass diese Entscheidung die richtige sei. Heute jedoch stehen Großbritannien und der Rest der EU vor schwerwiegenden Fragen, die Unternehmen betreffen, welche multinational agieren.