Hinweise auf kommende interessante und wichtige Veranstaltungen, Berichte der VBU Partner aus Veranstaltungen, aktuelle Nachrichten und Wissenswertes aus Politik und Wirtschaft, Aktuelles aus dem VBU Partnernetzwerk - all dies finden Sie hier.
Im VBU Blog finden Sie Expertenwissen und Fachbeiträge unserer VBU Partner aus den vielfältigen Kompetenzbereichen in denen VBU Partner für den Mittelstand tätig sind.
Die VBU-Regionalgruppe NRW ist wieder einmal zu Gast bei einem mittelständischen Unternehmen - der Schake GmbH in Hagen. Die Schake GmbH produziert und vertreibt Produkte für die Sicherheit auf Baustellen und im Verkehr.
Wie bei dem Veranstaltungsformat VBU meets... üblich können auch interessierte Gäste teilnehmen. Besonders interessant dürfte die Veranstaltung "Personaler" sein. Neben Matthias Krebs, dem Interim Manager des Jahres, stellen die VBU-Partner Andre Goerke und Willi Isaak weitere aktuelle Aspekte aus dem Bereich Personal zur Diekussion.
Wir möchten alle Interessent bitten, dass Sie sich aus organisatorischen Gründen bis zum 18.10.2024 bei unserem Regionalsprecher Thomas Koppenhagen per Telefon oder Mail zu diesem Event anmelden:
Thomas Koppenhagen
Tel. +49 173 562 1083
Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Ob man vor der Gründung eines eigenen Unternehmens steht, sich im Unternehmensaufbau befindet oder bereits seit Jahren unternehmerisch tätig ist, erfolgreiche Selbständige müssen sich immer wieder mit neuen Fragestellungen auseinandersetzen und sich Tag für Tag den Herausforderungen sich unablässig ändernder Regelungen und Rahmenbedingungen stellen. Die ESD Wirtschaftsakademie richtet sich mit ihrem digitalen Informations- und Bildungsangebot speziell an Soloselbständige, Freiberufler sowie die Inhaber kleiner und mittelständischer Unternehmen.
Mit modernen Aus- und Weiterbildungsangeboten wollen wir Sie und Ihre Unternehmen und Mitarbeiter in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung unterstützen. Unser Anspruch ist es die niederschwellige praxisnahe Vermittlung von theoretischem Wissen und die Bereitstellung qualifizierter Informationen mit der Möglichkeit zur konkreten Nachfrage, zur kritischen themenspezifischen Auseinandersetzung und zum Austausch mit anderen Selbständigen zu verknüpfen.
Um das Angebot der neuen ESD Wirtschaftsakademie von Beginn an auf Ihre Bedürfnisse auszurichten, laden wir Sie ein an der Programmgestaltung aktiv mitzuwirken und an unserer Bedarfsumfrage zum digitalen Informations- und Bildungsangebot (ca. 3 Minuten) teilzunehmen.
In der heutigen, schnelllebigen Geschäftswelt ist die Digitalisierung nicht mehr nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit, um in allen Branchen dieser Welt wettbewerbsfähig zu bleiben. Unternehmen, die auf digitale Prozesse setzen, profitieren von einer Vielzahl an Vorteilen, die zu mehr Effizienz und Wachstum führen.
Die Vorteile der Digitalisierung im Überblick:
Schnellere und automatisierte Abläufe: Durch die Automatisierung von Prozessen werden Fehler reduziert und wertvolle Zeit eingespart. So können Sie sich auf die wichtigen Aufgaben konzentrieren.
Echtzeitdaten jederzeit und überall: Unabhängig von Ihrem Standort haben Sie jederzeit Zugriff auf die aktuellsten Daten – ein unschätzbarer Vorteil in einer global vernetzten Welt.
Weniger Papier und manuelle Arbeit: Digitalisierte Prozesse schaffen Platz und ermöglichen es Ihnen, den Fokus auf das Wesentliche zu legen. Weniger Papier bedeutet auch eine nachhaltigere Arbeitsweise.
Flexibilität und Skalierbarkeit: Digitale Prozesse lassen sich schnell an veränderte Bedingungen anpassen, was es Ihnen ermöglicht, mit den Herausforderungen zu wachsen.
Aber das ist nur der Anfang!
Am 24. September veranstalten wir den ersten Digital Process Day, bei dem Sie noch mehr über die Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung in allen Unternehmensbereichen erfahren können. Unter dem Motto „Empowering Tomorrow’s Processes!“ bringen wir Experten aus Wissenschaft und Praxis zusammen, um innovative Ansätze und Lösungen für die Herausforderungen der heutigen digitalen Zeit zu präsentieren und zu diskutieren.
Das Highlight der Veranstaltung ist die Keynote von Rudy Kuhn, Lead Transformation Evangelist bei Celonis, zum Thema „Autonomous Enterprise“, ergänzt durch wissenschaftliche Einblicke von Prof. Dr. Max Röglinger (Universität Bayreuth). Praxisnahe Use Cases von Michael Klose über die brandneuen KI-Funktionen des Microsoft Copilot (Ingram/Microsoft) sowie Best Practices von LivingLogic AG und ProComp sind weitere spannende Programmpunkte.
Der Digital Process Day bietet Ihnen somit eine einmalige Plattform, um sich mit anderen Experten auszutauschen, neue Erkenntnisse zu gewinnen und praxisnahe Lösungen kennenzulernen. Egal, ob Sie Wissenschaftler, Unternehmer oder Digitalisierungsexperte sind – diese Veranstaltung hält wertvolle Impulse und Anregungen für Sie bereit.
Sind Sie vorbereitet? Was muss jetzt getan werden?
Das Thema Nachhaltigkeit hat bereits seit einigen Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Die neue CSRD-Richtlinie (Corporate Sustainability Reporting Device) hätte von den Mitgliedstaaten der EU – also auch von Deutschland – bis spätestens Juli 2024 in nationales Recht umgesetzt werden müssen. Der Gesetzentwurf wurde aber erst am 24.07.2024 beschlossen.
Wer ist betroffen?
Sind KMUs auch betroffen?
Wer ist berichtspflichtig?
Wie ist das Vorgehen bei der Einführung?
Warum sollte ich in Nachhaltigkeit investieren – auch wenn ich nicht berichtspflichtig bin?
Wie kann man sich vorbereiten?
Beim Thema Nachhaltigkeit, der Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie, deren Umsetzung und dem Nachhaltigkeits-Bericht gibt es viel zu tun und viel zu beachten. Ohne professionelle Unterstützung ist das - gerade am Anfang - kaum zu schaffen.
Aber Nachhaltigkeit im Unternehmen/Organisation zu implementieren lohnt sich. Denn nachhaltige Unternehmen sind nachweislich erfolgreicher!
Ausführliche Infos dazu erhalten Sie in unserem aktuellen Flyer - Download unter: https://bit.ly/4gbsB0s
Oder kontaktieren Sie mich direkt:
Wolfgang Röhr, Regionalpartnerim VBU VerbundBeratenderUnternehmere.V. Weinbergweg 51/1, D - 89075 Ulm Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., M +49 173 96 04 701
Bayreuth, 4. September 2024 – LivingLogic, das Softwareunternehmen hinter der innovativen Plattform LivingApps, hat mit der Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in seine Digitalisierungsmaschine beeindruckende Ergebnisse erzielt. Diese Integration hebt die Nutzererfahrung auf ein völlig neues Level und zeigt, wie zugänglich und flexibel KI in Verbindung mit LivingApps sein kann.
Ein Anwendungsbeispiel veranschaulicht die LivingApps-KI.
Benutzt wird es dann auf LivingApps:
Die Kernphilosophie von LivingApps besteht darin, eine einfache Zugänglichkeit für Nutzer zu gewährleisten. Dies hat sich als entscheidender Vorteil erwiesen, als LivingLogic beschloss, KI als Bedienungsebene vor ihre Plattform zu stellen. Die Verbindung zwischen LivingApps und KI konnte erstaunlich mühelos hergestellt werden. Das Ergebnis: Die KI interpretiert Nutzereingaben und generiert passende LivingApps – sogar bei ganz ungewöhnlichen Eingaben.
„Die Tatsache, dass dies so reibungslos funktioniert, hat uns selbst überrascht,“ sagt Dr. Alois Kastner-Maresch, Vorstand der LivingLogic AG. „Wir haben viele Tests durchgeführt und waren beeindruckt, wie die LivingApps-KI selbst bei sehr lockeren oder sogar absurden Eingaben sinnvolle und passende Ergebnisse liefert.“
Ein einfaches Beispiel: Gibt der Nutzer die Frage „Wie geht es mir heute?“ ein, schlägt das System automatisch eine LivingApp vor, mit der das tägliche Wohlbefinden dokumentiert werden kann. Diese Fähigkeit der KI, komplexe Aufgaben mit ungenauen oder unspezifischen Vorgaben zu bewältigen, übertri^t alle Erwartungen.
„Normalerweise würde man erwarten, dass für solche digitalen Lösungen eine exakte Spezifikation erforderlich ist,“ fügt Kastner-Maresch hinzu. „Doch die Kombination von
LivingApps und KI beweist das Gegenteil: Auch bei lockeren Vorgaben entsteht eine exakte, passende und funktionierende Struktur.“
LivingLogic sieht in der gelungenen Integration von KI in LivingApps einen entscheidenden Schritt in Richtung einer neuen Ära der Digitalisierung, in der Nutzer auf intuitive Weise maßgeschneiderte Lösungen erstellen können – unabhängig davon, wie präzise oder vage ihre ersten Eingaben sind. Die erzeugten Lösungen können durch Anweisungen an die KI beliebig angepasst werden, bis sie exakt den Anforderungen genügen.
Die LivingApps-KI wird am 24.09. auf dem Digital Process-Day“ an der Uni-Bayreuth ö^entlich vorgestellt.
Vorab wird das neue Produkt bereits in einem kleineren Kreis am 17.09. bei einem Abend des Marketing-Club Oberfranken bei der LivingLogic AG präsentiert. Der Clubabend kann kostenlos besucht werden. Alle am Marketing hinter LivingApps interessierten Gäste sind herzlich willkommen.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Dr. Alois Kastner-Maresch
LivingLogic AG
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Über LivingLogic
Die LivingLogic AG ist ein führender Anbieter von Softwarelösungen und steht hinter der Plattform LivingApps, einer innovativen universellen Digitalisierungsmaschine, die Unternehmen und Nutzern ermöglicht, individuelle Lösungen schnell und unkompliziert zu erstellen. Mit der Integration von Künstlicher Intelligenz setzt LivingLogic neue Maßstäbe in der Nutzererfahrung und der E^izienz digitaler Prozesse.
In meinen Projekten erlebe ich es immer wieder, dass das tatsächliche Potenzial der teuer beschafften und mühsam eingerichteten Unternehmenssoftware/ des ERP-Systems kaum genutzt wird. Um die Kosten für die Einführung möglichst gering zu halten, werden nur die nötigsten Customizing-Einstellungen vorgenommen und die Verantwortlichen informieren sich häufig unzureichend über die tatsächlichen Möglichkeiten von moderner Unternehmenssoftware.
Nach der Einführung wird von den Mitarbeitern strukturiertes und effizientes Arbeiten mit dem neuen System erwartet, was häufig aufgrund fehlender Customizing-Einstellungen gar nicht möglich ist. Die Einrichtungen sind oft nicht unbedingt fehlerhaft, passen aber nicht zu dem konkreten Unternehmen. Die zuständigen Mitarbeiter wurden bei der Einführung oft auch gar nicht nach den Bedarfen für ihre tägliche Arbeit gefragt.
Im Ergebnis hat das Unternehmen einen sehr teuren Sportwagen beschafft, fährt ihn aber im ersten oder zweiten Gang praktisch „in der Spielstraße“. Der Wagen könnte auch mit 350 km/h über die Autobahn fahren, dazu müsste man aber die Gänge 3-6 auch tatsächlich einlegen.
Sobald man beginnt, das vorhandene Potenzial einer Unternehmenssoftware tatsächlich zu nutzen, werden einem häufig im wahrsten Sinne des Wortes „die Augen geöffnet“. Geschäftsprozesse funktionieren wesentlich reibungsloser als vorher, benötigte Auswertungen können schnell und unkompliziert, zum Teil sogar automatisiert erstellt werden, man bekommt einen wesentlich besseren Überblick über das Gesamtunternehmen und der Stresslevel bei den Mitarbeitern wie auch bei den Führungskräften sinkt deutlich.
Hier einige konkrete Beispiele aus bisherigen Projekten:
Einkauf: Datenbankabruf der gemäß Produktionsplanung benötigten elektronischen Bauteile, für die Montage nach Kalenderwochen und automatisierter Abgleich mit dem aktuellem Lagerbestand und Lieferzusagen, sortiert nach Facheinkäufer
Zeitersparnis bei den Facheinkäufern: ca. 30-40 %
Umstellung von Zahlungsavisen der Kunden bei Sammelüberweisungen von PDF auf EDI:
Zeitersparnis in der Buchhaltung: ca. 90 %
Umstellung der Verbuchung der Eingangsrechnungen von manueller Erfassung von PDF-Dateien auf automatisierte Erfassung mit KI und OCR-Schrifterkennung
Zeitersparnis in der Buchhaltung: ca. 90 %
Einrichten eines automatisierten Workflows für die Rechnungsprüfung und Rechnungsfreigabe durch die Einkäufer/ Besteller gegenüber der Buchhaltung inklusive Erfassung der korrekten Kostenstelle:
Zeitersparnis in der Buchhaltung: ca. 90 %
automatisierte Liquiditätsplanung auf der Basis von geplanten Umsätzen und Zahlungen/ Eingangsrechnungen mit entsprechenden Zahlungszielen:
Zeitersparnis im Controlling/ der Buchhaltung: ca. 90 %
Diese Beispiele ließen sich weiter fortsetzen.
Möchten auch Sie Ihr Unternehmen auf die „Überholspur“ bringen und ihre Unternehmenssoftware/ ERP-System, also Ihren sehr teuer beschafften, aber auch sehr schnellen Sportwagen endlich mit wirklich hoher Geschwindigkeit fahren, dann kontaktieren Sie mich gerne.
Ich freue mich auf unseren Austausch.
Kontaktdaten:
Oliver Unterburger – CONSULTING
Frankenstr. 50, 95448 Bayreuth
Tel.: 0157 75742240
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Steigern Sie Ihre Sichtbarkeit in den professionellen sozialen Medien mit Thought Leadership und insbesondere Kurzvideos
In diesem einstündigen Event tauchen wir in die Welt von Thought Leadership ein. Ich zeige Ihnen anhand von Beispielen auf, welche Sichtbarkeit und Reichweite mit einem Thema erreicht werden kann.
Dabei definiere ich nicht nur Thought Leadership, zu deutsch Vordenkerrolle, sondern stelle es auch klassischen Methoden wie Personal Branding und reinem Corporate Influencing gegenüber.
Du wirst lernen, was einen Thought Leader ausmacht und was gute Thought Leadership in den professionellen sozialen Medien ist.
Ob Du es für Deine Öffentlichkeitsarbeit/PR, Verkaufsförderung oder einfach nur zum Netzwerken einsetzen möchtest, mit Deinem Thema und Deiner einzigartigen Stimme kannst Du Dir eine Vordenkerposition sichern.
In diesem Web-Event wirst Du sehr viel Mehrwert erhalten und eine Idee davon bekommen wie andere UnternehmerInnen und Unternehmen bereits mit The Social Leadership Quadrant und dem Corporate Social Performance Programm ihre Kommunikation bereits modern aufgestellt haben.
Dabei kommt prägnant das Kurzformvideo auch als Reel bezeichnet vor.
Haben Kurzvideos wirklich das Zeug eine Thought Leadership in Deiner Branche aufzubauen?
Bei Kurzvideos fällt auch sicher Dir erstmal die Unterhaltungsplattform TikTok ein. Aber selbst die wandelt sich sehr stark und Mitglieder suchen bereits dort How-To Anleitungsvideos mit massivem Mehrwert während sie weiter tanzenden Teenies dabei zusehen, wie sie mit ihren "Signature Moves" Millionen Follower einkassieren.
Nun ist LinkedIn ja gerade dabei eine ähnliche Videofeederfahrung einzuführen und unterscheidet sich nicht nur was die professionelle Community angeht, sondern auch in der Mission und Vision, nämlich jedem Mitglied einen wirtschaftlichen Vorteil zu bieten (statt reiner Unterhaltung). Was sich etwas abstrakt anhört ist aber sehr praktisch für Dich, wenn Du netzwerken, neue Kunden, einen neuen Job suchen oder einfach nur deine Botschaft verbreiten möchtest.
LinkedIn sorgt nämlich dafür, dass genau die dafür entscheidenden Leute, Deinen Content sehen und vertikale Kurzvideos bis zu 2 Minuten Länge ist eine Form, die derzeit mit viel Leidenschaft zu diesem Zweck gepusht wird. Während also bei TikTok die "Signature Moves" die Followerschaft beflügeln wird Dein "Signature Framework" dies übernehmen.
Ich selbst habe den neuen Feed (auch wenn er noch etwas unrund läuft) ausgiebig getestet und bin auf den anrollenden Zug aufgesprungen.
Im Event am 23.9.2024 um 14 Uhr werde ich Dir meine Kurzvideo Ergebnisse zeigen. Neben erfolgreichen Videos zeige ich Dir auch ungeschönt, was nicht so ankam, damit Du Dir diese Fehler ersparen kannst.
Kurzvideos in meiner Welt müssen nämlich in Deine Thought Leadership einzahlen und das tun sie äusserst wirksam und ich zeige Dir auch was du dazu brauchst.
Wir freuen uns auf Deine Teilnahme, bitte registriere Dich mit nur einem Klick hier in diesem Event. Um die Qualität der Teilnehmenden hochzuhalten verifziere bitte mit nur einem Klick Dein vorhandenes Profil, das bereits im Registrierungsformular ausgefüllt ist.
Dieses Live Event ist online und kostenlos. Es richtet sich an UnternehmerInnen, C-Levels und an Fach-und Führungskräfte, die mittels ihrer Vordenkerrolle das Unternehmen mit den modernsten Kommunikationswerkzeugen in die Sichtbarkeit bringen möchten.
Als Dankeschön für die Teilnahme erhält jede von Ilkay Özkisaoglu, aka DER Social CEO das eBook "Die 10 grössten Fehler im Thought Leadership, wie Du sie sicher erkennst und einfach vermeidest" sowie das PDF "Was sind die 5 Eigenschaften, die einen CEO zum Thought Leader qualifizieren".
Last, but not least möchte ich Dich auch persönlich kennenlernen und biete Dir ein unverbindliches zeitnahes Kennenlernen an, indem ich Dir noch ein paar Tips für Deinen Auftritt in deiner Branche geben werde.
Mein Name ist Ilkay Özkisaoglu. Mit über 31.000 FollowerInnen aus dem Corporate Bereich bin ich DIE Voice und Content Creator der deutschsprachigen Industrie. Hunderte von UnternehmerInnen haben mir bereits ihr Vertrauen geschenkt und ich gebe jeden Tag Content raus, der Mehrwehrt liefert. Dabei steht das Wachstum Deines Unternehmens im Vordergrund.
Lust auf mehr? Dann jetzt den Teilnehmen Button drücken!
Autor: Happy Networking Ilkay Özkisaoglu DER Social CEO
Letter of „What“? Der Letter of Intent, kurz auch „LoI“ genannt,ist ein Vorvertrag oder auch eine sogenannte Absichtserklärung, die zwischen einem Unternehmensverkäufer und dem Kaufinteressenten geschlossen wird. Er hält die wesentlichen (wirtschaftlichen) Bedingungen des Verkaufes fest, auf die man sich in Gesprächen und Verhandlungen geeinigt hat. Warum die Nutzung des LoI für beide Parteien im Prozess der Unternehmensnachfolge von Vorteil ist, obwohl er weitgehend rechtlich unverbindlich bleibt, wird in unserem heutigen Beitrag erklärt.
Doch zuvor noch ein kurzer Rückblick in unseren KERN-Nachfolgefahrplan, der verdeutlicht, wann der LoI verfasst werden sollte: Es ist die „Phase 4: Vorvertrag- und Abschluss“.
Dort heiß es: „Mit Kaufinteressenten, die in diese Phase vorrücken, ist sich der Verkäufer einig. Die „Chemie“ passt und auch in den weiteren sachlichen Fragestellungen gibt es keine Differenzen mehr, was mit der Erstellung einer Absichtserklärung bzw. dem Letter of Intent (LoI) zum Ausdruck gebracht wird.“
Verbindlichkeit ist angesagt
Der LoI ist zwar »nur« eine Absichtserklärung, hat aber eine nicht zu unterschätzende psychologische Wirkung. Denn Dieser Vorvertrag bringt die Ernsthaftigkeit und wesentlichen Eckpunkte der Verhandlungen zum Ausdruck. Ein wichtiger Bestandteil eines LoI ist daher die einvernehmliche Dokumentation des Verhandlungsstandes. Bei diesem Punkt kommt es öfter zu Missverständnissen, was bereits als vereinbart wahrgenommen wurde oder »eben nur mal angesprochen wurde«. Deshalb ist es wichtig, das geplante Vorhaben zu beschreiben und dessen Bestandteile genau zu definieren. Ein gut gemachter LoI dient aus diesem Grund auch der inhaltlichen Vorbereitung eines Kaufvertrags – er beinhaltet deshalb oft schon alle Themenbereiche und vereinbarten Regelungen beider Seiten, die später im Kaufvertrag niedergeschrieben werden. So beschleunigt er die Formulierung und Ausarbeitung eines Kaufvertrags und dient gleichzeitig auch als Zeitplan für die nächsten gemeinsamen Schritte: Durch die Definition wesentlicher Meilensteine vereinbaren die Parteien einen realistischen Zeitplan für die weiteren Verhandlungen. Dieser gemeinsam vereinbarte Zeitplan hilft, das Tempo zu halten oder sogar zu beschleunigen. Denn die Praxis-Erfahrung zeigt, dass mit zunehmender Projektdauer ein Scheitern des Firmenverkaufs wahrscheinlicher wird.
Der LoI definiert also das Kaufobjekt im Interesse beider Seiten möglichst klar und präzise.
Wesentliche Bestandteile eines LoI:
Bezeichnung der Vertragspartner
Interessenbekundung an der Durchführung der bezeichneten Transaktion
Zusammenfassung bisheriger Gesprächsergebnisse (möglichst konkrete Preisdefinition oder Nennung eines Preiskorridors)
Konkretisierung des Transaktionsvorhabens (wer kauft eigentlich was?), sowohl von Betrieb und/oder Besitz und weiterer Vermögensgegenstände
Zeitplan (der Due-Diligence-Prüfung)
Vollmachterteilung zugunsten einer das Kaufobjekt prüfenden Partei (z.B. im Rahmen einer Due Diligence)
Befristungen, Bedingungen (z.B. Offenlegung der Finanzierungsstruktur des Käufers) und Vorbehalte
Geheimhaltungsverpflichtung bzgl. der erhaltenen Informationen, Definition von Ausnahmen, ggf. Sanktionen bei Zuwiderhandlung (Konventionalstrafe)
Herausgabe- bzw. Vernichtungsanspruch von erhaltenen Dokumenten
Darüber hinaus haben Käufer und Verkäufer dennoch oft und nachvollziehbar unterschiedliche Anforderungen an die Inhalte einer Absichtserklärung.
Die Käuferziele bei der LoI-Erstellung
Der Käufer verfolgt mehrere Ziele bei der Erstellung des LoI. Die aus seiner Sicht wichtigsten sind:
Options- und Beteiligungsregelungen: Im Fall von Beteiligungsverkäufen müssen Optionsregelungen oder Mitveräußerungsrechte und -pflichten bestimmt werden. Gerade Finanzinvestoren wollen oft trotz einer Minderheitsbeteiligung weitgehende Mitspracherechte bekommen.
Fachliche Übergabe und Begleitung: Die weiterführende Begleitung durch den Verkäufer und die damit verbundenen Vertrags- und Vergütungsregelungen.
Wesentliche Garantien der Verkäufer: In einem Kaufvertrag gibt ein Verkäufer standardgemäß eine Vielzahl von Garantien. Dazu gehört z. B. die
ordnungsgemäße Gründung des Unternehmens, dass Gesellschaftsanteile frei von Rechten Dritter und die Verpflichtungen gegenüber den Sozial- und Steuerbehörden erfüllt sind. Wesentlich ist hier die Angemessenheit des Garantiekatalogs. In der Praxis erleben wir hin und wieder, dass Käufer unangemessene Garantieforderungen stellen, die Verkäufer noch viele Jahre nach der Transaktion haftbar machen. Solch unangemessene Garantien führen aufgrund des Vertrauensverlustes nicht selten zu einem Projektabbruch und sind häufig die Basis für teure und zeitintensive Konflikte nach Abschluss einer Transaktion.
Wettbewerbsverbot:Ein Wettbewerbsverbot gehört in vielen Fällen auch zu den vom Verkäufer abgegebenen Garantien.
Die Verkäuferziele bei der LoI-Erstellung
Dem Verkäufer wiederum liegt am Festhalten u.a. der folgenden Punkte:
Exit-Regelungen:In vielen Fällen bleibt der Verkäufer auch nach dem Unternehmensverkauf noch am Unternehmen beteiligt (oft mit einer Minderheit). In einem solchen Fall sind klare Regelungen für einen geordneten Ausstieg notwendig. Damit lassen sich Trennungs- und Bewertungsmechanismen für den Konfliktfall, aber auch ein nach einer bestimmten Übergangszeit geplanter vollständiger Rückzug des Unternehmers planen.
Wesentliche Garantien der Käufer:Auch ein Unternehmensverkäufer erwartet Garantien von der Gegenseite. Die wichtigsten sind insbesondere der Finanzierungsnachweis und die Sicherstellung der Kaufpreiszahlung. Gerade Familienunternehmer wollen von Unternehmenskäufern auch eine Kontinuität und Zukunftsperspektive für ihr Lebenswerk sehen. Vor diesem Hintergrund sind Standort- oder Arbeitsplatzgarantien häufig ein Bestandteil von Garantiekatalogen.
Verbindlichkeit der Transaktion:In vielen Fällen wollen Verkäufer die Gegenseite bei Abschluss des LoI und vor Beginn der Due Diligence in eine gewisse Verbindlichkeit bringen. So findet sich durchaus hin und wieder die Regelung, die finalen Kaufvertragsverhandlungen direkt nach Abschluss der Due Diligence zu beginnen. Voraussetzung dafür ist zumeist, dass die Due Diligence die vorher von den Verkäufern gemachten Angaben bestätigt und keine negativen Erkenntnisse ans Licht bringt.
Strafbewehrte Geheimhaltung und Abwerbeverbot: Oftmals wurden bereits in der zu Beginn eines Projekts geschlossenen Vertraulichkeitserklärung strikte Vertraulichkeit und ein Abwerbeverbot vereinbart. Vor Beginn der Due Diligence einigen sich beide Seiten oft auf eine Verschärfung und Sanktionen bei Nichteinhaltung.
Einmal mehr gefragt: Augenmaß bei der Moderation der Ziele
Bei den Verhandlungen zum LoI empfiehlt sich immer ein gewisses Augenmaß zwischen den Parteien. Ziel beider Parteien sollte es sein, den wirtschaftlichen Rahmen der Transaktion ausreichend konkret zu umreißen. Dies beugt der späteren Feststellung beider Vertragsparteien vor, dass man inhaltlich doch deutlich auseinander liegt und eine Fortführung des Projekts nicht mehr sinnvoll erscheint. Gleichzeitig sollten die Regelungen des LoI nicht zu detailliert ausgestaltet sein und damit den eigentlichen Kaufvertrags-verhandlungen vorgegriffen werden.
Und so geht es weiter
Nach Zeichnung des LOI übermittelt der Kaufinteressent ein Anforderungsliste für die Käuferprüfung, die sog. Due Diligence (DD). Aus deren Ergebnissen ergeben sich evtl. weitere Nachverhandlungen über Kaufpreis und Garantien, die im eigentlichen Kaufvertrag, dem Sales and Purchase Agreement (SPA) vereinbart werden. In dieser Phase ist es zwingend erforderlich einen Rechtsanwalt mit Kenntnissen im Gesellschaftsrecht und M&A-Erfahrung hinzu zu ziehen.
Mein Praxis-Tipp:
Die Praxis zeigt, dass sich die moderierte Verhandlung einer Absichtserklärung oftmals lohnt. Ein transaktionserfahrener Moderator gestaltet die Gesprächsführung zielorientiert und unterstützt bei der Erstellung des LoI, um rechtliche und finanzielle Risiken auszuschließen. Gerade beim Verkauf von Familienunternehmen ist die Beachtung der emotionalen Bedürfnisse von Käufern und Verkäufern bereits in diesem Schritt besonders wichtig.Im M&A-Kontext enthält der LoI zudem zusätzliche Regelungen zur weiteren Vorgehensweise, Kostenübernahme und möglicherweise Exklusivität. Ein Non-Disclosure Agreement (NDA) wird oft parallel zum LoI verfasst, um die Vertraulichkeit der Verhandlungen sicherzustellen. Haben Sie weitere Fragen zum LoI oder anderen Faktoren im KERN-Nachfolgeprozess? Ich freue mich über Ihre Kontaktaufnahme
- Herzlichst, Ihr Wolfgang Bürger
Autor:
Wolfgang A. Bürger Rechtlich selbständiger Partner bei KERN, Unternehmensnachfolge. Erfolgreicher. Verantwortlich für die Standorte Nürnberg und Würzburg Mail:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Handy:+49 178 6844 292
In meinen Projekten erlebe ich es immer wieder, dass die meistens im Herbst eines Jahres erstellte Budgetplanung nicht ausreichend ernst genommen wird. Budgetplanung wird hier häufig eher als notwendiges Übel statt als strategisches Planungsinstrument betrachtet. Dies sollte unbedingt vermieden werden, da es im folgenden Jahr erhebliche Konsequenzen haben kann.
Gründe für diese Betrachtungsweise sind häufig Zeitknappheit bzw. der Mangel an entsprechenden personellen Ressourcen, manchmal gepaart mit der Auffassung, eine Budgetplanung könne gar nicht genau sein, da sich das kommende Jahr in aller Regel anders entwickelt, als erwartet. Das ist zwar nicht ganz falsch, aber auch nur die „halbe Wahrheit“.
Budgetplanung sollte hier nicht nur unter rein operativen Gesichtspunkten betrachtet werden, sondern auch eine strategische Komponente enthalten. Was bedeutet es in den einzelnen Bereichen, wenn die vorhandene Strategie genauso umgesetzt wird, wie geplant? Welche Umsätze sind tatsächlich zu erwarten, welche finanziellen Aufwendungen stehen dem konkret gegenüber? Der Erkenntnisgewinn aus dem genauen Hinterfragen dieser Aspekte kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Bricht man seine Strategie auf einzelne Produkte/Dienstleistungen herunter und berücksichtigt je nach Branche ggf. auch eine “Saisonkurve“, so wird man sehr schnell feststellen, ob die erarbeitete Strategie auch tatsächlich konkret aufgehen kann.
Möglicherweise ist hier an der einen oder anderen Stelle noch Feintuning nötig. Darüber hinaus kann man durch die beschriebene Vorgehensweise im folgenden Jahr Unterschreitungen, ggf. auch Überschreitungen der Planwerte wesentlich exakter analysieren.
Bei Startups ergibt sich nach meiner Erfahrung häufig das Problem, dass man als Grundlage der Planung keine Vergangenheitswerte hat, da das Unternehmen noch nicht lange existiert. Außerdem wollen Investoren häufig eine von Umsatz- und Kostentreibern abhängige Planung bzw. eine entsprechende Vorschau für mehrere Jahre.
Dies kann bei z. B. erheblicher Unterschreitung der gesetzten Umsatzziele für die Kostenstruktur eines Startups, insbesondere bei den Fixkosten, später zu erheblichen Verwerfungen führen. Hier wird deshalb häufig in Umsatz- und Kostentreiber-abhängigen Szenarien geplant (Best-Case, Middle-Case, Worst-Case), um bereits während der Planung festzustellen, wie sich bei unterschiedlich hohen Umsätzen bzw. unterschiedlich starker Auslastung die übrigen (Fix-)Kosten entwickeln.
Stellt sich hier heraus, dass dies in bestimmten Bereichen erhebliche Auswirkungen hat, kann man schon bei der Planung z. B. von fest angestellten Mitarbeitern zu Leiharbeitnehmern oder freien Mitarbeitern umschwenken. Bei Computer-Hardware oder Software kann man statt des Kaufs auf skalierbare Mietlösungen umsteigen, um beschäftigungsabhängige Kosten zu sparen.
Im Zweifel kann auch die Digitalisierung von bisher manuell ausgeführten Prozessen hier eine Lösung sein. Statt z. B. Mitarbeiter in einem Call-Center einzustellen oder eine entsprechende Call-Center-Agentur zu beauftragen, könnte man möglicherweise bestimmte Aufgaben durch einen Chat-Bot erledigen lassen. Statt manuell IT-Einrichtungen vorzunehmen, könnten man dies z. B. durch entsprechende (Miet-) Software automatisieren.
Diese Überlegungen bzw. die Umsetzung entsprechender Maßnahmen ist später umso leichter und schneller möglich, je früher man sich damit beschäftigt hat, insbesondere bei der Budgetplanung. Dann kennen Sie im Zweifel bereits Anbieter, Preise und Kosten, ggf. auch Einrichtungs- und Lieferzeiten und können bei Bedarf schnell reagieren.
Im Idealfall können Sie dann im kommenden Jahr Ihr Unternehmen auf der Basis dieser Budgetplanung, die Sie auch als strategisches Planungsinstrument nutzen, wirklich steuern und haben eine sehr gute Ausgangslage, um bei Abweichungen von der Planung die Ursachen klar zu analysieren und auch kurzfristig geeignete Gegenmaßnahmen wahlweise auf der Umsatz- oder der Kostenseite ergreifen zu können.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass auch in Ihrem Unternehmen zu wenig Aufmerksamkeit auf eine auch strategisch orientierte Budgetplanung verwendet wird und Sie Wert auf den „Blick von außen“ legen, sprechen Sie mich gerne an. Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen.
Kontakt:
Oliver Unterburger – CONSULTING
Beratung für kleine und mittelständische Unternehmen
Frankenstr. 50, 95448 Bayreuth
Tel.: 0157 75742240
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Die geplanten Kürzungen im Bundeshaushalt 2025 für das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) nehmen dramatische Ausmaße an. Nach einer Reduzierung um über 10% im Jahr 2024 sieht der Haushaltsentwurf für 2025 eine weitere Kürzung um mehr als 17% vor. Dies stellt eine ernsthafte Herausforderung für mittelständische Unternehmen dar, die innovativ tätig sind.
Die Anforderungen an die Förderfähigkeit innovativer Vorhaben werden steigen, wenn sich die aktiven Unternehmen um die verringerten Fördertöpfe bewerben. Was können innovative Mittelständler in dieser Situation tun?
In diesem zunehmend schwierigen Umfeld wird professionelle Förderberatung zu einem hilfreichen Instrument für KMU. Sie hilft nicht nur dabei, die verbleibenden Fördermöglichkeiten optimal zu nutzen, sondern unterstützt Unternehmen auch dabei, ihre Innovationsstrategien neu auszurichten und alternative Finanzierungsquellen zu erschließen.
Trotz dieser Herausforderungen bleibt Innovation der Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit. Mit der richtigen Beratung und Strategie können KMU auch in Zeiten drastisch reduzierter Fördermittel innovativ bleiben und sich für die Zukunft rüsten3. Die Fähigkeit, sich an diese veränderten Bedingungen anzupassen, wird für viele Unternehmen entscheidend sein, um ihre Innovationskraft zu erhalten und auszubauen. Die erfahrenen Mitglieder unseres Kompetenzteams Fördermittel helfen Ihnen dabei, für Ihre Vorhaben bestmögliche Förderunterstützung zu erhalten. Hier geht es zur kostenlosen Fördercheck-Anfrage; https://vbu-berater.de/foerdermittelanfrage
Robert Silberhorn, Tel. 0171 7284058 oder E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Am 28.08.2024 findet die 10.Auflage des Effizienz Forum Wirtschaft statt. Veranstaltungsort sind die Räumlichkeiten der Fachhochschule im niederrheinisch, münsterländischen Bocholt. Die Jubiläumsveranstaltung steht unter dem Motto:
Ressourcenschonung und Circular Economy
Zu den drei Themenfeldern Ressourcenschonung & Nachhaltigkeit, Circular Economy und Finanzierung und Förderung finden insgesamt 12 Vorträge statt. Die Besucher eröffnet sich außerdem die Chance mit den Ausstellern der Veranstaltung ins Gespräch zu kommen, um aktuelle Ideen und Probleme zu erörtern.
Der VBU wird auf der Veranstaltung mit einem eigenen Ausstellungsstand vertreten sein. Wir, die Experten vom VBU, beraten Sie gern in Sachen Investitionseffizienz, Fördermittel, Effizienzsteigerung und nachhaltige Wirtschaftlichkeit.
Besuchen Sie uns in Bocholt. Wim Coppens, Thomas Koppenhagen, Volker Korn und Ludger Reckmann freuen sich auf Ihr Kommen.
Mit Wirkung vom 1.1.2026 müssen große Unternehmen für das Kalenderjahr 2025 einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen, der auch zusammen mit den Finanzzahlen fertiggestellt und von einem Wirtschaftsprüfer geprüft werden muss. Dies sind nicht nur fiskalische Anforderungen, sondern auch mittlerweile gelebte Praxis im Kreditgeschäft.
Und darauf sollten Unternehmen vorbereitet sein, sofern nicht schon geschehen.
Berichterstattung über Nachhaltigkeits-Aktivitäten
Banken gehen hier oft eigenen Wege; so arbeitet der Sparkassenverband oder auch die Genossenschaftsbanken mit ganz anderen Fragebögen und inhaltlich mehr oder weniger detaillierten Anforderungen als die großen Geschäftsbanken, die sich an einem KPI-Grundkatalog orientieren oder diesen gar vollumfänglich nutzen.
Zielgruppe
Zielgruppe des Kataloges sind Unternehmen, die selbst verpflichtet sind, zu Nachhaltigkeitsaspekten zu berichten, demgemäß nach CSRD mit > 250 Mitarbeitern.
Doch einige enthaltenen Informationen müssen Banken auch von KMUs einfordern!
Wozu benötigen Banken diese Angaben?
Die Daten werden sowohl zur Erfüllung regulatorischer Auflagen als auch für interne Prozesse benötigt:
um Nachhaltigkeitsaspekte in das Kreditgeschäft oder Risikomanagement zu integrieren
um eigene Berichtspflichten einzuhalten und
um die Einhaltung bankinterner Zielsetzungen und Richtlinien sicherzustellen.
Dabei handelt es sich größtenteils um Datenpunkte, die realwirtschaftliche Unternehmen ohnehin zur Erfüllung eigener Berichtspflichten gemäß CSRD bzw. zur EU-Taxonomie erheben müssen.
Banken berechnen auf Basis der gelieferten Unternehmensdaten zu den von ihnen finanzierten Aktivitäten unter anderem ihr eigenes Nachhaltigkeitsprofil, gleichzeitig sind sie aufgrund von Rahmenwerken und bankspezifischen Initiativen gehalten weitere Informationen von Unternehmen einzuholen.
Grundsatz der Wesentlichkeit
Der konkrete Informationsbedarf zu Nachhaltigkeitsaspekten richtet sich nach dem Wesentlichkeitsansatz und hängt von der Wirtschaftsaktivität des jeweiligen Unternehmens ab. Bestimmte Angaben sind wesentlicher für bestimmte Sektoren, während sie für Unternehmen in anderen Branchen weniger essentiell / relevant sind.
So sind bspw. Angaben zum Wasserverbrauch oder zu Luftschadstoff-Emissionen für bestimmte Industriebranchen deutlich wesentlicher als für eher dienstleistungsfokussierte Aktivitäten.
ESG-Grundkatalog -Gliederung der Anforderungen des Bankenverbandes
Der Bankenverband hat einen Katalog an Musterfragen zu Nachhaltigkeitsaspekten und dazu gehörige KPIs erarbeitet, der sich in fünf Bereiche gliedert und deren Inhalte wir inhaltlich grob darstellen wollen, damit sich Ihr Unternehmen darauf vorbereiten kann:
Allgemeine Angaben im ESG-KPI-Grundkatalog
Die erforderlichen Auskünfte konzentrieren sich im allgemeinen Teil zunächst auf die
Taxonomie-Fähigkeit und ggf.- konformität des Unternehmens, verlangen dazu
gewisse Umsatzkennzahlen, Angaben zu ESG-Rating und Stand der Nachhaltigkeits-Berichterstattung unter Angabe des genutzten Berichts-Standards wie z.B. DNK, SASB oder GRI.
Gleichzeitig werden auch unternehmerische Chancen in der Transformation zum Klimawandel, indiv. Unternehmensziele wie auch Anpassungsmaßnahmen zur CO2-Neutralität und Ressourcenminderung erfragt, sowie der dazu erforderliche Finanzierungsbedarf.
Umwelt und transitorische Risiken
Jetzt geht es ins Detail, gefordert werden
Angaben zu CO2-Emissionen des Unternehmens im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr, aufgesplittet in die einzelnen Scopes
Scope 1: direkte Emissionen aus eigener Geschäftstätigkeit
Scope 2: indirekte Emissionen aus gekauftem Strom, Wärme, Kühlung, Dampf, gekaufte Dienstleistungen wie Transport, gekaufte Waren wie Papier etc.
Scope 3: umfassen alle indirekten CO2-Emissionen, die in der Wertschöpfungskette des Unternehmens entstehen, inclusive der Scope 2-Emissionen, auch Angaben zu Werten von Geschäftsreisen,Abfallentsorgung, Verwendung verkaufter Produkte u.a.m.
Angaben zu Verbrauch von Strom, Wasser, fossilen Brennstoffen und
Abfallmanagement
negative Auswirkungen auf Ökosystem und Biodiversität, und …
Unternehmensziele, konkret hinsichtlich der Reduktion von CO2-Emissionen, wiederum aufgesplittet in Scope 1-3
Kompensationsinstrumente, sofern genutzt, incl. Beschreibung und Zertifikate
Beschreibung der Klima- und Umweltrisiken
Die Frage nach der Nachhaltigkeitsstrategie und zu Umweltmanagement-Systemen
Integration der Nachhaltigkeits-Aspekte in Strategie, Prozesse & Geschäftsmodell
Physische Risiken
Verlangt werden im Rahmen des Risikomanagements
Geographische Angaben zu den wesentlichen Betriebs- und Produktionsstätten und
Angabe der physischen Risikolage / der relevanten physischen Risiken wie Hochwasser, Waldbrände, Erdrutsche, radioaktive Strahlung etc.
Getroffene Maßnahmen zur Reduzierung physischer Risiken
Die Frage nach der Existenz eines Notfall- u. Pandemiemanagements
… und schließlich die Frage nach den physischen Risiken der wesentlichen Zulieferer und dazu getroffene Absprachen und Maßnahmen in Reaktion auf die physische Risikolage dieser.
Soziales
In dieser Rubrik werden erfragt die
Existenz von Menschenrechtserklärungen nach Leitlinien, sowie
vertragliche Zusicherungen von Zulieferern nach den SDGs,* explizit
Gleiche Vergütung bei gleicher Arbeit
Einhaltung des gesetzl. Mindestalters zur Verhinderung von Kinderarbeit
Recht auf Kollektivverhandlungen – und Einiges mehr.
Beteiligung von Arbeitnehmern in Organschaften, wie Betriebs- oder Verwaltungsrat
Gleichberechtigung und Lohngleichheit / Lohngefälle
Beschäftigungsverhältnisse in % anteilig w/m/d
… auch in Führungspositionen
Altersstruktur der Mitarbeitenden
Lohngefälle und Fluktuation
Existenz einer Anti-Diskriminierungs-Richtlinie und darin enthaltene weiterführende Maßnahmen, bspw. Beschwerdestellen
Arbeitsschutz-Maßnahmen
Arbeitsrecht – Einhaltung von Gesetzen und Sicherstellung der Durchgängigkeit
Produktsicherheit & Verbraucherschutz – Maßnahmen und Prozesse zur Gewährleistung der Schutzvorschriften
Governance
Fragen zu Führungsprinzipien und Überwachung / Controlling
Existenz eines Verhaltenscodex
Existenz und Einhaltung von Compliance-Richtlinien
Revisions-Prozesse
Korruptionsbekämpfung und Vorgehensweise
Koppelung der Vergütung von Führungskräften an die Erfüllung von Nachhaltigkeitszielen
Datenschutzmaßnahmen und Umsetzungsprozesse zur Einhaltung der DSGVO. ** Sustainable Development Goals
?? Erschlagen von den Anforderungen?
Sie möchten mehr wissen oder wünschen Umsetzungsbegleitung?
Beispiel für den Aufbau einer Nachhaltigkeits-Struktur und Bericht:
Interessengruppen identifizieren
Wertschöpfungskette des Unternehmens darstellen
Wesentlichkeitsanalyse durchführen: inside out und outside in: Was ist für das Unternehmen wichtig, welche Umstände zählen und wie sind die Auswirkungen auf die Umwelt?
Wo lassen sich Handlungsfelder identifizieren?
Ziele bestimmen, Strategie aufbauen – Roadmap erstellen, größte Hebel finden
BKO Beraterkompetenz Oberfranken im Team mit den VBU-Beratern. Die Nachhaltigkeits-Spezialisten, ein echtes Kompetenz-Team!
Fragen, Anregungen, Empfehlungen, Beratung oder Umsetzungsbegleitung gewünscht?
Sehr gerne, rufen Sie mich einfach an oder senden Sie eine E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Viele kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland stehen vor der Herausforderung, eine geeignete Nachfolge zu finden. Laut einer Studie der IHK werden jährlich etwa 40.000 Unternehmerinnen und Unternehmer aus Altersgründen ausscheiden. Doch wie können sie ihr Lebenswerk an die nächste Generation übergeben, die oft andere Werte und Erwartungen hat?
Einer dieser Werte ist die Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit bedeutet nicht nur, ökologisch verantwortungsvoll zu handeln, sondern auch sozial gerecht und wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Wer hier sein Unternehmen gut aufstellt, ist attraktiv nicht nur für Fachkräfte, sondern insbesondere auch für die Nachfolgegeneration des Unternehmens und kann so die Zukunft seines Unternehmens sichern.
Wir geben hier ausgewählte Tipps, wie Seniorunternehmer ihr Unternehmen nachhaltiger gestalten können, um das Unternehmen attraktiver für die Juniorgeneration zu machen. Viele der vorgeschlagenen Maßnahmen können finanziell gefördert werden.
Erarbeiten Sie eine Nachhaltigkeitsstrategie
Die Nachhaltigkeitsstrategie soll die Ziele und Maßnahmen Ihres Unternehmens in Bezug auf ökologische, soziale und ökonomische Aspekte umfassen. Eine solche Strategie hilft Ihnen, sich auf die verabschiedeten Maßnahmen zu konzentrieren. Prüfen Sie im Rahmen Ihrer Strategieentwicklung auch, wie Sie diese Maßnahmen mit Hilfe von Fördermitteln finanzieren können. Wenn Sie dazu Beratung in Anspruch nehmen, so kann diese in vielen Fällen mit 50% bis 80% bezuschusst werden.
Reduzieren Sie die Umweltbelastung Ihres Unternehmens
Prüfen Sie, welche Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz, Ressourcenschonung, Abfallvermeidung und Emissionsminderung durchgeführt werden sollen. Dies kann nicht nur Kosten sparen und die gesetzlichen Anforderungen erfüllen, sondern durch öffentliche Zuschüsse gefördert werden.
Entwickeln Sie nachhaltige Produkte und Dienstleistungen
Können Sie Ihre Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen herstellen und so konzipieren, dass sie leicht repariert werden können? Müssen Sie dafür Entwicklungsprojekte durchführen? Dann stehen dafür eine Reihe von Fördermöglichkeiten für Innovationen zur Verfügung, mit denen Ihre Aktivitäten finanziell unterstützt werden.
Beziehen Sie Ihre Mitarbeitenden in die Initiativen und Maßnahmen ein
Die Mitarbeitenden sind die wichtigste Ressource eines Unternehmens und können maßgeblich zu dessen Erfolg beitragen, wenn sie sich mit den Werten und Zielen identifizieren. So kann eine Unternehmenskultur entstehen, die auch für Nachfolge-Interessenten sichtbar wird und Ihr Unternehmen attraktiver macht.
Informieren Sie Ihre Kunden und Geschäftspartner transparent und glaubwürdig
Stellen Sie Ihren Kunden, Lieferanten und sonstigen Geschäftspartnern transparente und glaubwürdige Informationen über die Nachhaltigkeitsleistungen und -angebote Ihres Unternehmens zur Verfügung. Kunden und Geschäftspartner sind wichtige Stakeholder eines Unternehmens und können dessen Wettbewerbsfähigkeit und Reputation erhöhen, wenn sie von den Vorteilen und Mehrwerten überzeugt sind.
Die genannten Maßnahmen können dazu beitragen, dass Ihr Unternehmen für die Nachfolgegeneration attraktiver wird, da es deren Werten und Erwartungen entspricht. Außerdem kann die Seniorgeneration die Zukunftsfähigkeit und die Rentabilität des Unternehmens sichern, da Nachhaltigkeit ein wichtiger Faktor für den Markterfolg und die Kundenzufriedenheit ist. Somit kann eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge gelingen, die sowohl für die Senior- als auch für die Juniorunternehmer vorteilhaft ist.
Noch Fragen?
In unseren Kompetenzteams Unternehmensnachfolge und Fördermittel arbeiten Experten verschiedener Fachbereiche zusammen. Wann immer Sie weitere Fragen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie mich einfach telefonisch unter 0171 7284058 oder per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Oder Sie konsultieren die Webseiten des Verbunds beratender Unternehmer oder der Beraterkompetenz Oberfranken.
Alle reden von Fachkräftemangel – wenige von Mitarbeiterbindung.
Warum ist das wichtig(er) und welche Rolle spielen hier die Führungskräfte?
Von Vertrauen und Unterstützung bis hin zur Schaffung einer positiven Unternehmenskultur – Führungskräfte haben einen großen Einfluss darauf, ob Mitarbeiter langfristig dem Unternehmen treu bleiben oder nicht.
In den letzten Ausgaben habe ich über „Vertrauen und Unterstützung“, „Kommunikation und Transparenz“, „Entwicklungsmöglichkeiten und Feedback“ und „Unterstützung und Fürsorge“ berichtet.
Heute geht es um …
Teil 5:Schaffung einer positiven Unternehmenskultur
Die Führungskraft hat einen maßgeblichen Einfluss darauf, die Unternehmenskultur zu gestalten und zu prägen. Eine positive Unternehmenskultur, die Werte wie Teamwork, Zusammenarbeit, Offenheit und gegenseitigen Respekt fördert, trägt wesentlich zur Mitarbeiterbindung bei. Führungskräfte, die eine solche Kultur aktiv unterstützen und vorleben, schaffen ein Umfeld, in dem sich Mitarbeiter wohlfühlen und gerne arbeiten. Eine starke Unternehmenskultur fördert das Engagement der Mitarbeiter und trägt dazu bei, dass sie langfristig dem Unternehmen verbunden bleiben.
Ein konkretes Beispiel für die Rolle von Führungskräften bei der Schaffung einer positiven Unternehmenskultur findet sich in einem multinationalen Technologieunternehmen namens "TechVision". Das Unternehmen war sich bewusst, dass eine positive Unternehmenskultur ein wesentlicher Treiber für Mitarbeiterbindung und -engagement ist.
Um eine solche Kultur zu fördern, nahm das Unternehmen gezielte Maßnahmen vor, die von den Führungskräften unterstützt und vorangetrieben wurden. Ein besonders prägnantes Beispiel war die Einführung eines Programms für soziales Engagement.
Die Geschäftsführung von TechVision ermutigte ihre Mitarbeiter aktiv, sich an gemeinnützigen Projekten und sozialen Initiativen zu beteiligen. Dies reichte von lokalen Umweltinitiativen bis hin zu internationalen Hilfsprojekten. Die Führungskräfte selbst nahmen aktiv an diesen Aktivitäten teil und zeigten damit persönliches Engagement für soziale Verantwortung.
Dieses Programm trug nicht nur dazu bei, das Gemeinschaftsgefühl innerhalb des Unternehmens zu stärken, sondern verdeutlichte auch die Werte von TechVision in Bezug auf soziale Verantwortung und Zusammenarbeit. Mitarbeiter fühlten sich inspiriert und ermutigt, sich aktiv für eine bessere Welt einzusetzen, was wiederum zu einem stärkeren Zusammenhalt und einer positiven Unternehmenskultur beitrug.
Darüber hinaus unterstützten die Führungskräfte offene Kommunikation und den Austausch von Ideen auf allen Ebenen des Unternehmens. Sie ermutigten ihre Teams, konstruktives Feedback zu geben und sich aktiv an Entscheidungsprozessen zu beteiligen. Dies schuf ein Umfeld, in dem sich die Mitarbeiter gehört und geschätzt fühlten und in dem Innovation und Kreativität gefördert werden.
Insgesamt zeigt dieses Beispiel, wie Führungskräfte durch aktive Förderung einer positiven Unternehmenskultur maßgeblich zur Mitarbeiterbindung beitragen können. Eine Kultur, die Werte wie Zusammenarbeit, soziale Verantwortung und offene Kommunikation fördert, schafft ein Umfeld, in dem sich Mitarbeiter wohlfühlen und gerne arbeiten. Dies wiederum führt zu einer langfristigen Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen und trägt zum Erfolg des Unternehmens bei.
Autor:
Erhard Jersch Tel.: 09223 / 944 100 Mobil: 0170 / 355 7986 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder Terminanfrage über: https://scouting-coaching.youcanbook.me/
Wir freuen uns, Sie zum Digital Process Day 2024 einzuladen, der sich vollumfänglich der digitalen Transformation und deren Prozessen widmet. In diesem Zusammenhang spielt auch KI und die damit einhergehende Effizienzsteigerung eine wichtige Rolle. Unter dem Motto „Empowering Tomorrow’s Processes!“ bringen wir Experten aus Wissenschaft und Praxis zusammen, um innovative Ansätze und Lösungen für die Herausforderungen der heutigen digitalen Zeit zu präsentieren und zu diskutieren. Wir zeigen Ihnen konkret mit Use Cases, wie Sie KI sicher und schnell nutzen, sodass Ihre Mitarbeiter entlastet werden und wieder mehr Ressourcen für Ihr Kerngeschäft zur Verfügung stehen.
Das Highlight der Veranstaltung:
Wir sind stolz, Keynote Speaker Rudy Kuhn, Lead Transformation Evangelist bei Celonis, begrüßen zu dürfen. Thema der Keynote wird „Autonomous Enterprise“ sein. Rudy Kuhns fundierte Einblicke und Beispiele aus der Praxis machen diesen Vortrag zu einem Muss für alle, die die Zukunft der Prozessoptimierung aktiv mitgestalten möchten.
Weitere spannende Programmpunkte:
Wissenschaftlicher Input von Prof. Dr. Max Röglinger.: Der Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik und Wertorientiertes Prozessmanagement an der Universität Bayreuth wird fundierte wissenschaftliche Perspektiven zum Thema Prozessmanagement liefern.
Use Cases von Speaker Michael Klose (Ingram/ Microsoft): Erfahren Sie mehr über die vielfältigen Anwendungsszenarien des Microsoft Copilot, insbesondere im Hinblick auf Auswahlverfahren bei Bewerbern, Mitarbeiterumfragen mit Forms und die datenschutzgerechte Nutzung des Copilot.
Use Cases der Living Logic AG und ProComp: Lassen Sie sich von realen Anwendungsszenarien und Best Practices für Ihr eigenes Unternehmen inspirieren. Die Referenten von Living Logic und ProComp zeigen Praxisbeispiele aus verschiendensten Unternehmensbereichen auf.
Networking & Fingerfood:
Nach einem abwechslungsreichen Programm haben Sie die Gelegenheit, bei Fingerfood und Getränken Kontakte zu knüpfen und sich mit anderen Spezialisten auszutauschen. Nutzen Sie diese Chance, um Ihr Netzwerk zu erweitern und neue Kooperationsmöglichkeiten zu entdecken.
Warum sollten Sie teilnehmen?
Der Digital Process Day bietet eine neuartige Plattform, um sich mit Experten aus Wissenschaft und Unternehmensumfeld auszutauschen, neue Erkenntnisse zu gewinnen und praxisnahe Lösungen kennenzulernen. Ob Sie Wissenschaftler, Unternehmer oder Digitalisierungsexperte sind – diese Veranstaltung bietet für jeden von Ihnen wertvolle Impulse und Anregungen.
Am 01.01.2025 wird für alle Unternehmen die Corporate Sustainability Reporting Directive (kurz: CSRD) oder auf deutsch die „Nachhaltigkeitsberichterstattung“ zur Pflicht. Ausgenommen sind noch die Unternehmen, die unter die sogenannte KMU-Richtlinie fallen, also Unternehmen mit
einem Jahresumsatz < 50 Mio. €
einer Bilanzsumme < 20 Mio. €
einer Mitarbeiterzahl < 250
Sollte Ihr Unternehmen zu einer Unternehmensgruppe gehören, dann gelten diese Kriterien für die gesamte Gruppe. Die Einzelheiten zur Berechnung können der entsprechenden EU-Richtlinie entnommen werden.
Auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) relevant
Wenn Sie Unternehmer oder Geschäftsführer eines solchen KMU-Betriebes sind, sollten Sie trotzdem kurz weiterlesen, denn es gibt zwei Gründe, wieso auch Sie betroffen sind.
Sie erinnern sich noch an das „Lieferkettensorgfaltsgesetz“? Bestimmt sind Ihnen von einigen Kunden Fragebögen zugeschickt worden. Auch dieses Gesetz war zunächst nur für größere Unternehmen bindend. Ähnliches ist nun ach zu befürchten! Ihre Kunden werden Sie in den nächsten Monaten zum CO2-Verbrauch Ihrer Produkte befragen. Natürlich können Sie die Auskunft verweigern, Sie riskieren damit Ihre Lieferbeziehung.
Ihre Banken müssen für die Bereiche Umwelt (Enviroment, E), Soziales (Social, S) und Unternehmensführung (Governance, G) einen sogenannten ESG-Score erstellen, der in das Unternehmens-Rating der Bank einfließt. Das Rating ist wiederum ausschlaggebend für Kreditvergabe und -konditionen, also ob Sie einen Kredit bekommen und zu welchem Zinssatz.
Wie genau die ESG-Kriterien in das jeweilige Rating-System einfließen, hängt von der jeweiligen Bank ab.
Beispiel Creditreform®
Etwas auskunftsfreudiger zeigt sich die Rating-Agentur Creditreform. Sie bestimmt ihren ESG-Score anhand von 63 Variablen. Diese werden im Verhältnis 40 % Umwelt und je 30 % Soziales und Unternehmensführung im ESG-Score berücksichtigt. Die Klassifizierung erfolgt von A1 (hervorragend) bis hin zu E3 (miserabel).
Auch einige Variablen (Kriterien) ihres ESG-Score hat die Creditreform veröffentlicht:
Leider werden die dazugehörenden Definitionen nicht veröffentlicht, so dass sich Interpretationsspielräume ergeben. Einheitliche Definitionen sind nicht zu erwarten. Auch werden die Banken und Rating-Agenturen sicher andere Variablen zur Bewertung heranziehen. Beachten sollten Sie auf jeden Fall die Kernfaktoren.
Sie benötigen noch weitere Information? Dann kontaktieren Sie mich:
Thomas Koppenhagen
Mobil: 0173 5621083
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Warum dieser Beitrag mit einem Bild vom Klonschaf Dolly beginnt? Das ist dem Thema geschuldet. Zwar ist sachlich betrachtet der Unternehmensverkauf eine wirtschaftliche und rechtliche Transaktion, bei der eine Firma ganz oder nur teilweise vom Verkäufer an einen Käufer verkauft wird. Für die meisten Unternehmer ist der Verkaufsprozess aber vor allem auch sehr emotional, da sie ihr Lebenswerk in „fremde“ Hände abgeben. Und jetzt zur steilen These: Sollte der Käufer deshalb mir, dem gestandenen Unternehmer, nicht möglichst ähnlich sein?
Fast unisono hören wir in unserer täglichen Beratungspraxis, dass „das Matching von nachfolgebereiten Firmeninhabern mit ihren „Nachfolgern“, die meiste Zeit eines Nachfolgeprojektes in Anspruch nimmt. Seniorunternehmer sehen bei einer familienexternen Unternehmensnachfolge das größte Problem im Finden des richtigen Kandidaten. Dabei spielen fachliche Aspekte oft nur eine Neben-, emotionale hingegen häufig die Hauptrolle. Die Gründe hierfür sind menschlicher Natur und nachvollziehbar – führen in aller Regel aber nicht zum gewünschten Ziel. Denn erstens steckt das Klonen von Nachfolgern noch in den Kinderschuhen und zweitens ist der Käufermarkt in der Unternehmensnachfolge längst schon gelebte Realität. Die gute Nachricht lautet jedoch: „Eine strukturierte Vorgehensweise hilft dabei, einen geeigneten Nachfolger zu finden.“
Zunächst: „Loslassen“ muss man erstmal können
Viele Unternehmer haben ihre Firma aufgebaut und somit auch eine ganz persönliche Perspektive auf ihren Betrieb und den nun anstehenden Verkaufsprozess. Denn bei einem Unternehmen handelt es sich nicht um ein fungibles Gut, sondern um ein gewachsenes und individuelles Gebilde, oftmals das Lebenswerk schlechthin. Sich von seinem Lebenswerk einfach so trennen zu können, fällt den meisten Menschen schwer. Das ist die emotionale Komponente. Jetzt folgt die handwerkliche.
Der zielgerichtete Unternehmensverkauf ist eine eigene Disziplin
Der Verkauf des eigenen Unternehmens ist zudem für viele Unternehmer auch ein erst- und einmaliger Vorgang. Sie sind zwar bestens mit den operativen und strategischen Belangen ihres Unternehmens vertraut, verfügen jedoch selten über das Knowhow für eine strukturierte, optimale Vorgehensweise bei der Suche nach qualitativ geeigneten Nachfolgern. Bindet dann noch das Tagesgeschäft die Kapazitäten der Inhaber bleibt die strukturierte Suche nach einem geeigneten Nachfolger aus Zeitgründen liegen oder wird häufig ganz verschoben. Schließlich ist die Offenbarung der Verkaufsabsicht auch sehr sensibel. Denn ihr Bekanntwerden kann negative Auswirkungen auf die Belegschaft, Kunden, Lieferanten oder finanzierende Banken haben. Wird dann noch im Zufallsprinzip die Käufersuche angegangen läuft man schnell in die Gefahr, dass der Verkauf scheitert, unverhältnismäßig lange dauert oder nicht der höchste Preis erzielt wird.
Die andere Sicht der Dinge
Unternehmenskäufer haben verständlicherweise häufig eine ganz andere Perspektive als Unternehmensverkäufer, da Sie auch eine ganz andere Ausgangssituation haben. Die unterschiedlichen Unternehmenskäufertypen spiegeln sich in ihrer Herangehensweise, ihren Möglichkeiten sowie in ihren unterschiedlichen Motiven und Zielen wider. Diese beeinflussen den Verkaufsprozess und -ablauf erheblich. Letztendlich können alle Käufer in drei große Gruppen eingeteilt werden:
Unternehmensnachfolger (MBI): Sie ziehen das laufende Business und damit eine sichere Basis einer kompletten Neugründung vor, die Übernahme kann Ihnen viele Formalitäten sparen.
Finanzinvestoren: Sie interessieren sich mehr für die finanziellen Aspekte eines Unternehmens und weniger für die langfristig, strategischen Ziele. Anliegen eines Finanzinvestors ist es in der Regel, innerhalb einer bestimmten Frist (zwischen 5-8 Jahren, oft jedoch auch länger) und mit einer hohen Rendite weiter zu verkaufen.
Strategische (gewerbliche) Investoren: Sie sind häufig in der gleichen Branche tätig wie das Zielunternehmen, um vom Kauf strategisch profitieren zu können. Die Motive können unterschiedlichster Natur sein, oft stehen jedoch die Realisierung von Synergiepotentialen und die Erschließung neuer Märkte im Vordergrund.
Wenn die Frage geklärt ist, welche Käufergruppe(n) angesprochen werden sollen ist die Suche nach einem geeigneten Nachfolger schon um einiges leichter vorzubereiten. Doch dazu gleich mehr.
Wie bereite ich eine zielgerichtete Käufersuche vor?
Zunächst empfiehlt es sich, eine neutrale Kurzbeschreibung des Unternehmens zu entwerfen (sog. „Teaser“). Diese sollte die wesentlichen Eckdaten des Unternehmens enthalten. Das beinhaltet u. a. Produkte, Marktsegment, Kundenstruktur, Region, Umsatz und Ertragslage. Aber auch Rechtsform, Höhe der abzugebenden Anteile, Art der angestrebten Transaktion und Besonderheiten des Unternehmens gehören dazu. Sinnvoll kann es sein, in der Kurzbeschreibung bereits eine Indikation zum erwarteten Kaufpreis beziehungsweise zur Methode der Kaufpreisermittlung anzugeben.
Appetit machen – Aber anonym bleiben!
Wichtig ist zwar, dass das Unternehmen in der Kurzbeschreibung mit seinen wesentlichen Merkmalen beschrieben wird. Aus der Beschreibung darf es aber nicht identifizierbar sein. Angaben zum Unternehmensnamen, Webseite o.ä. und besondere Eigenschaften, die eine Identifizierung des Unternehmens ermöglichen, sind also zu vermeiden. Denn sonst würde am Markt erkennbar, dass ein bestimmtes Unternehmen bereits seit einiger Zeit (zu einem bestimmten Kaufpreis) angeboten wird, ohne dass es zum Verkauf gekommen ist. Und dies kann die Wahrnehmung über die Veräußerbarkeit oder die Werthaltigkeit negativ beeinflussen. Ferner kann das Bekanntwerden der Verkaufsabsicht die erwähnten Folgen bei Mitarbeitern und Geschäftspartnern auslösen. Und zwar ohne dass die Chance einer professionellen Kommunikation diesen gegenüber besteht.
Wen möchte ich erreichen?
Hier kommen nun die bereits getätigten Überlegungen zu möglichen Käufergruppen ins Spiel: Sind etwa neben strategischen Investoren, Beteiligungsgesellschaften, Family Offices und externen Einzelpersonen auch Mitglieder des bestehenden Managements geeignete Nachfolger? Sollen Wettbewerber als mögliche Käufer in Betracht gezogen werden? Oder würde ein Kauf schon an kartellrechtlichen Vorgaben scheitern? Und wo muss ich den Teaser dann überhaupt platzieren?
Platzierung des Teasers in Netzwerken
Der Teaser ist die wesentliche Grundlage der Käufersuche und dient als Erstinformation für potenzielle Kaufinteressenten oder Multiplikatoren. Professionelle Unternehmensnachfolgeberater pflegen kontinuierlich ihre umfangreichen Netzwerkkontakte bei den entsprechenden Multiplikatoren. Dazu gehören Banken, Verbände, Rechtsanwaltskanzleien, Steuerberater, strategischen Investoren, Finanzinvestoren und kaufwillige Einzelpersonen. Diese Berater können die Kurzbeschreibung gezielt in ihren Kontaktnetzen platzieren. Das erhöht typischerweise die Aussicht, innerhalb kurzer Zeit qualitativ hochwertiges Interesse zu erzeugen. Eine solche Platzierung wird von professionellen Beratern zuvor mit dem Verkäufer abgestimmt. So werden bestimmte Käuferkreise in den Prozess einbezogen oder von einer Ansprache ausgeschlossen.
Platzierung des Teasers in Unternehmensbörsen
Unabhängig davon kann überlegt werden, den neutralen Teaser in eine oder mehrere Unternehmensbörsen einzustellen. In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Unternehmensbörsen unterschiedlicher Betreiber. Neben bundesweiten Börsen existieren Regionalbörsen und Spezialbörsen für bestimmte Branchen oder Berufsgruppen (z.B. Steuerberater und Ingenieurbüros).
3 bewährte Unternehmensbörsen
Die von der KFW und dem Bundeswirtschaftsministerium betriebene Unternehmensbörse „nexxt-change“ ist die größte Unternehmensbörse in Deutschland. Auf dieser für Übernehmer und Übergeber kostenlosen Plattform finden sich die meisten Inserate für Unternehmensverkäufe und Unternehmensgesuche. Grundsätzlich finden sich hier mehr kleinere Gewerbe- und Handelsunternehmen sowie Gastronomiebetriebe als mittelständische und größere Unternehmen. Angebote können kostenfrei eingestellt werden. Daher sind manche nicht mehr aktuell.
Die von der Verlagsgruppe Handelsblatt betriebene „Deutsche Unternehmerbörse“ ist für Verkäufer und Käufer kostenpflichtig. Typischerweise sind die hier enthaltenen Angebote aktuell. Es finden sich deutlich mehr Angebote aus dem Mittelstand und von größeren Unternehmen.
Die Unternehmensbörse „www.unternehmenskauf-24.eu“ ist eine von KERN – Unternehmensnachfolge. Erfolgreicher betriebene kostenfreie Plattform mit „Full-Service-Begleitung“. Diese Börse präsentiert alle exklusiv betreuten Mandate der bundesweiten Standorte der KERN-Nachfolgeberater. Jedes Verkaufsangebot und jedes Kandidatengesuch wird vor der Freischaltung inhaltlich ausführlich geprüft. Die Plattform enthält mehr als 2.000 aktuelle private Kaufinteressenten (Management-Buy-In-Kandidaten, MBI), Finanzinvestoren und strategische Investoren mit geprüften Suchprofilen.
Kuratierte Börsen schneiden besser ab
Vorteil der Unternehmensbörsen ist es, eine größere Öffentlichkeit für das Angebot zu erzeugen. Wird eine Unternehmensbörse allerdings nicht qualitativ-inhaltlich begleitet, kann gegebenenfalls auch nicht geeignete Nachfrage erzeugt werden. Zum Beispiel kann es hier zum Kontakt zu Kaufinteressenten ohne ausreichendes Eigenkapital oder ohne ausreichende Erfahrungen kommen. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass für aufmerksame Beobachter nicht transparent wird, wie lange ein bestimmtes oder bestimmbares Unternehmen schon „am Markt“ ist. Die Praxiserfahrungen zeigen, dass Börsen eine gute Ergänzung bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger bieten können.
Professionelle Nachfolgeberater haben eine Lotsen-Funktion
Nachfolgeberater können jedoch häufig schon qualitativ hochwertigere Nachfrage direkt und diskret über ihre Netzwerke identifizieren, ohne dass die Einstellung des Angebots in eine Börse notwendig ist. Vorteil der Einbindung von Experten der Unternehmensnachfolge ist auch, dass diese erste Fragen der Kaufinteressenten zum Unternehmen beantworten können; der Verkäufer selbst muss in diesem Stadium nicht nach außen erkennbar in Erscheinung treten. Der Berater stellt somit einen Filter für die Seriosität, Eignung und Kapitalausstattung der Kaufinteressenten dar.
Überhaupt: vertrauliche Informationen über das zu verkaufende Unternehmen sollen erst
nach einer solchen Qualitätsprüfung,
ausdrücklicher Freigabe durch den Verkäufer
Unterzeichnung einer Geheimhaltungsvereinbarung („NDA“)
an Interessenten herausgegeben werden. Hierzu soll bereits ein ausführliches Unternehmens-Exposé vorbereitet worden sein. Sowohl die gezielte Ansprache von Netzwerken als auch die Nutzung von Unternehmensbörsen erzeugen Aufwand in der Nachbearbeitung. Dieser umfasst Erstgespräche mit Kaufinteressenten, die Prüfung der Ernsthaftigkeit der Anfrage sowie deren fachlichen und finanziellen Hintergrund, Prüfung der Zielvorstellungen und Wünsche des Käufers, Beantwortung von Fragen etc. – Arbeiten, die seriöse Nachfolgeberater dem Verkäufer professionell abnehmen können.
Mein Praxis-Tipp:
Suchen Sie die Unterstützung eines seriösen Nachfolgeberater für ihre Käufersuche, achten Sie auf die Erfahrung, auf verifizierbare Referenzen und Gütesiegel - Wer über Erfahrung verfügt, kann dies auch klar über nachvollziehbare Referenzen belegen. Darüber hinaus sind viele seriöse Berater für den Unternehmensverkauf Mitglied beim Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) und somit den strengen BDU-Standards ordnungsgemäßer Nachfolgeberatung verpflichtet. Integre Berater, so auch KERN – Unternehmensnachfolge, haben sich zum Teil sogar noch höhere Standards gesetzt. Dies betrifft z.B. den Schutz persönlicher Daten von Verkäufern und Käufern oder die Pflicht zur regelmäßigen Aus- und Fortbildung! Herzlichst, Ihr Wolfgang Bürger
Autor:
Wolfgang A. Bürger
Rechtlich selbständiger Partner bei KERN, Unternehmensnachfolge. Erfolgreicher.
Verantwortlich für die Standorte Nürnberg und Würzburg
Mail:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Mit LinkedIn auf Kundenakquise? Das kann klappen, wenn man weiß, wie dieses Business-Netzwerk tickt. LinkedIn bietet tatsächlich die immense Chance, über das eigene Netzwerk an Neukunden heranzukommen, von deren Existenz man noch nichts wusste.
Klingt verlockend. LinkedIn eröffnet erstaunliche neue Perspektiven, aber nur mit geschickter Positionierung und strategischem Verhalten. Als „Content Creator“ ist es mein Ziel, immer neue Themen aufs LinkedIn-Tapet zu bringen und meine Community zur Interaktion zu motivieren.
Was sind nun meine Top-Tipps für LinkedIn-Nutzer? Zeigen Sie, wer Sie sind, was Sie denken und was Sie können. Fokussieren Sie sich darauf, was Sie erreichen wollen und machen Sie Ihre Unternehmensstrategie LinkedIn-fit. Laden Sie ein gutes Hintergrundbild in Ihr Profil und vergessen Sie nicht auf ein aktuelles Profilbild und einen aussagekräftigen „Slogan“. Bild und Slogan „wandern mit“ beim Liken, Kommentieren, Vernetzen. Zeigen Sie, wofür sie stehen und machen Sie die Community auf sich aufmerksam. Denn LinkedIn steht wie keine andere Plattform für das so genannte „Thought Leadership“, wo es darum geht, im eigenen Bereich eine Vordenkerposition zu bekleiden und sich mit Fachwissen einen Expertenstatus zu erarbeiten.
Um die Umsetzung dieser Tipps zu erleichtern, habe ich den folgenden 10-Punkte-Plan entwickelt:
Verstehen Sie die Mechanismen von LinkedIn – zum Beispiel das Taggen oder die Nutzung von Hashtags.
Kreieren Sie Content, der Kunden und Follower begeistert und nicht langweilt.
Gewinnen Sie Sicherheit im Posten, bleiben Sie dabei aber immer pragmatisch.
LinkedIn ist eine Social-Media-Plattform. Hier steht das soziale Interagieren im Vordergrund. Wenn Sie LinkedIn nur als Empfangsmedium Ihrer Botschaften nutzen, wird der Erfolg ausbleiben. Deshalb: Steigern Sie die Engagement-Rate, indem Sie auf Kommentare zu Ihren eigenen Postings antworten und gleichzeitig bei anderen kommentieren.
Forcieren Sie den engen Austausch mit Gleichgesinnten aus Ihrer Branche oder Industrie und beginnen Sie, aktiv zu netzwerken.
Bauen Sie in der gesamten deutschsprachigen Region (D/A/CH) eine Marke auf, die eng an Ihre Person geknüpft ist (Personal Brand).
Wenn Sie ein B2B-Unternehmen führen, sollte Ihr Ziel auf LinkedIn sein, vermehrt Kundenanfragen zu erhalten. Am besten geht das, drücken wir es sportlich aus, über Bande. Das heißt, der Ball ist Ihr Content und Ihr Publikum die Bande. Resoniert Ihr Content mit der Zielgruppe, prallt der Ball zurück. Sie brauchen ihn nur noch aufzunehmen und ins Tor zu schießen.
Lassen Sie sich zu Interviews und Podcasts einladen. Viele Content Creator (darunter auch ich) sind immer auf der Suche nach interessanten Persönlichkeiten für LinkedIn Live-Formate.
Progress over Perfection. Heißt: Werden Sie zum absoluten Profi im Umgang mit LinkedIn, aber setzen Sie sich dabei nicht zu sehr unter Druck. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Es ist legitim, die Plattform kennenzulernen, während Sie sie bespielen.
Setzen Sie sich nachhaltiges Wachstum und Sichtbarkeit in Ihrer Branche als Ziel. Aber bedenken Sie, LinkedIn ist ein Marathon, kein Sprint. Digitale Glaubwürdigkeit erlangt man nicht von heute auf morgen.
Bei der Umsetzung all dieser Punkte gilt: Der Ton macht die Musik. LinkedIn ist eine seriöse Business-Plattform, auf der es um Berufliches und um Netzwerkpflege geht und nicht um News und Unterhaltung. Ziel ist es, jedem Mitglied einen wirtschaftlichen Vorteil zu verschaffen. Wer auf LinkedIn agiert, sollte daher bedenken, sich stets als „Corporate Citizen“ zu verhalten und sich einer professionellen Gesprächskultur zu bedienen. Denn die Branche liest mit, Arbeitgeber und Kunden lesen mit. Diese Tatsache sollte man sich bei jedem Beitrag vergegenwärtigen.
Ilkay Özkisaoglu ist als „DER Social CEO“ einer der bekanntesten LinkedIn-„Auskenner“ der DACH-Region mit zwei LinkedIn Learning-Kursen.. Mit seinen messerscharfen Analysen und praxiserprobten Fachbeiträgen begeistert er ein großes Publikum: 31.000 Personen zählen zu seinen Followern. Kerngeschäft seines Unternehmens mit Sitz in Seybothenreuth (DE) ist die Beratung in den Bereichen B2Business Development, Vertriebsförderung, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing für Erstausrüster-Industrieprodukte (OEM) und Betriebsbedarfe (MRO) durch die Vordenkerrolle in den professionellen sozialen Medien, allen voran LinkedIn. Auf LinkedIn ist Ilkay Özkisaoglu als LinkedIn-Coach, Berater und Brand Ambassador, also Markenbotschafter von einigen Industrien, wie der Compositesbranche mit seiner Community Composites Lounge aktiv. Mit seinem Signature Framework The-Social-Leadership-Quadrant® unterstützt er den Mittelstand in der professionellen Sichtbarkeit. Besuchen Sie hierzu gerne das fortlaufende Web-Event unter www.dersocialceo.com/web-event.
Mehr über die diversen Outlets erfahren Sie in diesen Landingpages:
Allgemeine internationale Industrie und European Innovation Council (EIC vormals Horizon 2020): www.imbeo.de
Der vorangegangene Artikel erschien im Original im Founders Magazin Nr 34 (Februar 2022) des Backhaus Verlags. Zum Backhaus Verlag gehört auch das Erfolg Magazin, dass Ilkay Özkisaoglu zum dritten mal zu den 500 wichtigsten Köpfen der Erfolgswelt im DACH Raum zählt. Neben der Top Experten Urkunde 2024 für LinkedIn und Innovati onsmanagement folgt nun das Top 100 Coaches und Berater Siegel für Vordenker und Industriebotschafter in Technologie, Innovation und Nachhaltigkeit in Heft 5/2024 im August 2024 des renommierten Branchenmagazins.
„Wozu benötige ich überhaupt ein Unternehmensexposé?“
Ein aussagekräftiges Unternehmensexposé, oft auch Verkaufsexposé, Verkaufsprospekt oder Informationsmemorandum genannt, ist das zentrale Instrument ihres Firmenverkaufs. Es bildet die Grundlage für den berühmten ersten Eindruck und ist die Visitenkarte Ihres Unternehmens für mögliche Käufer. Aber was bedeutet in dem Zusammenhang „aussagekräftig“, welche Inhalte gehören in ein Verkaufsexposé und welche in dem oft im selben Atemzug genannten Teaser? Doch der Reihe nach.
Die zeitliche Verortung
Einen guten Einstieg in die Materie bietet die zeitliche Verortung der Exposé-Erstellung: Erinnern Sie sich noch an unseren 1. Beitrag? Innerhalb unseres KERN-Nachfolgefahrplans gehört sie zur Phase 1 des Unternehmensverkaufs, in die allgemeine Vorbereitung. Diese nutzen Sie als Verkäufer, um sich ein klares Bild davon machen, was genau verkauft werden soll, und denken den gesamten Prozess des Firmenverkaufes schon mal vor. Sie tragen entsprechende Unterlagen zusammen, sortieren und strukturieren diese „empfängergerecht“ und bereiten sie auf. Zu den Unterlagen zählen neben einer aussagefähigen Unternehmensbewertung, ein Teaser – und eben das Unternehmensexposé.
Arten von Exposés
Bei der Erstellung des Unternehmensexposés stellt sich dann die Frage wie im Verkaufsprozess weiter verfahren werden soll, denn es gibt zwei verschiedene Arten von Firmenexposés:
Das klassische Exposé nennt nach Unterzeichnung einer Vertraulichkeitserklärung den Namen der Firma. Der Empfänger des Exposés kennt somit die Identität des Unternehmens und kann sich über z. B. den Bundesanzeiger, die Website oder andere Quellen zusätzliche Informationen zur angebotenen Firma einholen. Die Mehrheit der zur Nachfolge angebotenen Firmen wird auf Basis eines klassischen Exposés verkauft.
Das neutrale Exposé ist eine anonyme Verkaufsunterlage, die häufig in Bieterverfahren oder in Branchen mit sehr wenigen Marktteilnehmern Anwendung findet. Hierbei kennt der Kaufinteressent im ersten Schritt den Namen des Veräußerers nicht. Um diesen zu erfahren, gibt der Kaufinteressent meist ein indikatives Angebot ab und stellt damit seine Ernsthaftigkeit unter Beweis. Liegt der im Angebot genannte Kaufpreis im Rahmen der Preisvorstellungen des Veräußerers, wird auch der Unternehmensname genannt und in die Verhandlungen eingestiegen. Somit hat das neutrale Exposé eine Schutzfunktion in der frühen Phase des Verkaufsprozesses.
Aufbau und Inhalte von Unternehmensexposés
Grundsätzlich lässt sich ein Exposé in einen Informations- und einen Zahlenteil aufteilen:
Der Informationsteil fasst das Geschäftsmodell zusammen, informiert über die Entstehung des Unternehmens sowie die Entwicklung bis zum heutigen Tage, die Mitarbeiter- und Organisationsstruktur sowie den oder die Standort(e) des Unternehmens. Er gibt einen detaillierten Überblick über die Produkte und Dienstleistungen sowie über Kunden- und Lieferantenbeziehungen. Ein Zukunftsausblick sowie ein Einblick in den Ablauf und die Struktur der geplanten Transaktion runden den Informationsteil ab.
Der Zahlenteil gibt einen wesentlichen Überblick über die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens in der Vergangenheit und ergänzt dies in vielen Fällen um die zukünftige Planung. Grundlage hierfür sind zumeist die drei vergangenen bzw. die folgenden Geschäftsjahre. Zur Darstellung möglicher Sondereffekte wie zum Beispiel Umsatzeinbrüche durch die Covid-Pandemie oder auch Besonderheiten im Geschäftsmodell werden manchmal auch die vergangenen fünf Jahre in den Zahlenteil integriert. Es werden gern auch besondere Branchenkennzahlen dargestellt. Hierbei ist es außerordentlich wichtig, mit bereinigten Vergangenheitszahlen zu arbeiten bzw. eine konservativ-realistische Zukunftsplanung vorzunehmen. Grundlage für den Zahlenteil ist meist die vorher erarbeitete Unternehmensbewertung. In vielen Unternehmensexposés findet sich oft nur das reine Zahlenwerk der Bewertung. Gelegentlich ist auch die komplette Unternehmensbewertung Teil der Verkaufsunterlage.
Welche Kennzahlen gehören ins Exposé?
In unserer Praxis haben wir schon die unterschiedlichsten Exposés gesehen. Mit und ohne Umsatz- oder Ergebniszahlen. Mit sehr detaillierten Controlling- und Branchenkennziffern oder auch gänzlich ohne Zahlenwerk. Aus unserer KERN-Sicht gehört ein aussagekräftiger Zahlenteil in jede Verkaufsunterlage: In wenigen übersichtlichen Tabellen wird die Gewinn- und Verlustrechnung und die Bilanz der vergangenen drei Jahre komprimiert dargestellt. Eine konservative Zukunftsplanung ergänzt diesen Teil.
Klar, jeder Interessent hat möglicherweise andere Erwartungen an den Zahlenteil. Manche mögen es extrem detailliert, andere wiederum sind nur an ganz wenigen ausgewählten Kennzahlen interessiert. In der Praxis hat sich für den Zahlenteil die Übernahme der im Handelsgesetzbuch vorgeschriebenen Bilanz- bzw. GuV-Struktur nach dem Umsatz bzw. Gesamtkostenverfahren im Exposé bewährt. In Österreich sollten Sie sich an den Regelungen des Unternehmensgesetzbuches orientieren.
Und was ist nun ein Teaser?
Der Teaser ist quasi eine Art anonymes „Executive Summary“ des Unternehmensexposès und entsteht immer zeitgleich mit diesem. Er ist ein ein- bis zweiseitiges Verkaufsangebot, dass das Geschäftsmodell, die Alleinstellungsmerkmale, die Umsatz- und Ertragslage und andere wichtige Eigenschaften Ihres Unternehmens zusammenfasst und das Interesse der angesprochenen Kaufinteressenten wecken soll.
Der Vorteil eines Teasers besteht darin, dass dieser einer Vielzahl an möglichen Übernahmeinteressenten übermittelt werden kann. Dadurch erhöht sich für einen Verkäufer der Kreis an Alternativen und somit bessere Verhandlungspositionen.
Welche Inhalte gehören in einen Teaser?
Ein gut gemachter Teaser erfüllt gleich mehrere Funktionen:
Bei Direktansprachen weckt es das Interesse von Investoren, sich näher mit dem Projekt zu beschäftigen.
Der Teaser gibt wesentliche Projektinformationen für Multiplikatoren wie z. B. Banken, Verbände, Anwälte oder Steuerberater, damit diese mögliche Interessenten zielgerichtet ansprechen können.
Der Teaser bereitet die Veröffentlichung des Verkaufsangebots in Unternehmensbörsen vor.
Daraus ergibt sich, welche Informationen einen guten Teaser mit einfließen sollten:
Grundinformationen zur Rechtsform und zum Firmensitz.
Kurze Beschreibung des Geschäftsmodells, des Angebotsportfolios und der Kundenstruktur.
Wesentliche Angaben zu Umsatz und Ertrag, ggf. ergänzt um einen Zukunfts-ausblick.
Wesentliche Zusatzinformationen z. B. zu Besonderheiten des Geschäfts oder im Projekt enthaltenen Immobilien, Anlagen oder Maschinen.
Stellt sich nun noch die Frage nach der richtigen Form– Unternehmensexposé gedruckt oder digital?
Vor einigen Jahren waren gedruckte Exposés noch das Mittel der Wahl für den Verkauf eines Familienunternehmens. Mittlerweile hat sich der Austausch von digitalen Unternehmensexposés durchgesetzt. Eine häufig gestellte Frage ist hier das Thema Vertraulichkeit, da ein digitales Exposé sehr einfach per E-Mail weiterverteilt werden kann. Über digitale Wasserzeichen lassen sich hier jedoch auch Sicherungsmechanismen einbauen, welche die Vertraulichkeit der übergebenen Daten in der digitalen Welt sicherstellen.
„Der Köder soll dem Fisch schmecken und nicht dem Angler.“
Ganz haben wir uns allerdings noch nicht von der Buchform gelöst. Bei fast jedem Verkaufsprojekt drucken wir einige wenige Exemplare des Verkaufsexposés. Dieses ist sowohl für den Übergeber gedacht, dessen Lebenswerk wir in Buchform wertschätzen, als auch für den Nachfolger, da es sich besonders in Finanzierungsgesprächen bewährt hat: Unsere inhaltlich hochwertigen und gedruckten Exposés haben schon so manches Bankgespräch positiv unterstützt.
Last but not least: Der Datenschutz
In der DSGVO gibt es keine speziellen Regelungen für den Verkauf von Unternehmen. In ein Exposé gehören auf gar keinen Fall personenbezogene Daten Ihrer Mitarbeiter, Kunden oder Lieferanten. Hier raten wir immer zur Anonymisierung sowie zur Verdichtung und Clusterung der bereitgestellten Informationen. Dies erfüllt auch einen nicht zu unterschätzenden Sicherheitsaspekt: Denn mit der Offenlegung nichtanonymisierter Daten verstoßen Sie im Zweifel nicht nur gegen den Datenschutz, sondern veröffentlichen gegebenenfalls auch ohne Not wesentliche Informationen über Ihr Unternehmen.
Mein Praxis-Tipp:
Das Unternehmensexposé ist DIE Verkaufsunterlage, auf deren Basis ein Kaufinteressent entscheidet, ob er weiterführende Gespräche mit dem zum Verkauf stehenden Unternehmen aufnimmt. Aus diesem Grund sollten Sie als Verkäufer der Erstellung des Exposés besondere Aufmerksamkeit widmen. Sparen Sie nicht am falschen Ende und beauftragen Sie mit der Erstellung einen transaktionserfahrenen M&A-Berater. Dieser sollte auch unbedingt vor dem später anstehenden Exposé-Austausch einen NDA (Non-Disclosure Agreement) zwischen allen beteiligten Parteien anfertigen um sie zu einem streng vertraulichen Umgang mit allen Geschäfts- und Betriebsgeheimnissen, Informationen, Verhandlungen und Unterlagen im Sinne eines sicheren Verkaufsprozesses zu verpflichten.
Autor:
Wolfgang A. Bürger
Rechtlich selbständiger Partner bei KERN, Unternehmensnachfolge. Erfolgreicher.
Verantwortlich für die Standorte Nürnberg und Würzburg
Mail:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Ein spannendes und informatives Event zu einem aktuellen Thema fand im Rahmen der hochkarätigen Veranstaltungsreihen von China Crossroads statt. Unter dem Titel “Cars and Chips - Outlook for Mobility Innovation in China” boten die Experten Dieter Verstreken, VP von MELEXIS, und Bill Russo, CEO von Automobility Ltd., exklusive Einblicke in das rasante Innovationstempo im Bereich der Mobilität, insbesondere der Elektromobilität (EV/NEV) in China. Sie vermittelten Wissen und Perspektiven, die Experten vor Ort erkennen, während Außenstehende oft nur eine vage Vorstellung davon haben, welche Faktoren die E-Mobility antreiben. Co-Organisator des Events war die Benelux Chamber of Commerce in China.
Die Zentralen Thesen der Experten:
Als weltweit größter Automobilmarkt spielt China eine zentrale Rolle in der globalen Automobilproduktion und -lieferkette. Im ersten Quartal 2024 wurden in China rund 4,8 Millionen Pkw neu zugelassen, deutlich mehr als in den USA mit 3,7 Millionen. 2023 wurden in China etwa 6,3 Millionen Elektroautos (EV) verkauft, während es in Deutschland nur etwa 524.200 waren. Mit einem weltweiten Absatz von 10,2 Millionen E-Autos im Jahr 2022 machte China rund die Hälfte des globalen Marktes aus. Kein ernstzunehmender Automobilhersteller kann es sich leisten, diesen Markt zu ignorieren.
Ein wesentliches Merkmal im Paradigmenwechsels hin zu EV ist das unterschiedliche Mindset westlicher und chinesischer Automobilhersteller. Chinesische Hersteller sehen das E-Auto als Plattform für digitale Dienste und kontinuierliche Nutzerbindung, integriert mit Informationssystemen, Smartphones und öffentlicher Infrastruktur. Der Fokus liegt auf fortschrittlichem Innendesign, User Interface, User Experience und Konnektivität. Die digitale Wirtschaft Chinas transformiert traditionelle Geschäftsmodelle radikal. Die eigentliche Revolution liegt nicht im EV selbst, sondern im SmartEV.
China verfolgt eine „Long Game“-Strategie und nutzt seine Größe, um die Wirtschaftlichkeit neuer Innovationen durch Super Scaling zu beeinflussen. Die Regierung unterstützt diesen Sektor aktiv durch politische Maßnahmen, Infrastrukturinvestitionen und Subventionen. Trotzdem wird der langfristige Erfolg zunehmend von Marktkräften bestimmt, wie die beiden Referenten betonen, auch wenn geopolitische Faktoren, insbesondere im Bereich Chips und KI, bedeutenden Einfluss ausüben.
Ein Szenario mit zwei parallel existierenden Automobilwelten (Automotive Divide) ist wahrscheinlich: Neue OEMs und Lösungsanbieter aus China werden zunehmend vielfältiger und fordern die bisherige Dominanz traditioneller OEMs heraus. Dies unterstreicht Chinas Rolle nicht nur als Produktionsstandort, sondern auch als Innovationsführer in der Automobilindustrie, was bedeutende Auswirkungen auf globale Marktstrukturen und Wettbewerbsszenarien hat.
“Cars and Chips - Outlook for Mobility Innovation in China”
China Crossroads hosted a high-profile event titled “Cars and Chips - Outlook for Mobility Innovation in China,” featuring insights from Dieter Verstreken, VP of MELEXIS, and Bill Russo, CEO of Automobility Ltd. The event, co-organized by the Benelux Chamber of Commerce in China, focused on the rapid pace of innovation in China’s mobility sector, particularly in electric vehicles (EV/NEV).
Key Points:
China’s Dominance: China, the world’s largest automotive market, registered 4.8 million new passenger cars in Q1 2024, outpacing the US's 3.7 million. In 2023, China sold approximately 6.3 million EVs, representing about half of the global market.
Different Approaches to EVs: Chinese manufacturers view EVs as platforms for digital services and continuous user engagement, integrating advanced designs and connectivity with public infrastructure. This contrasts with Western manufacturers' traditional approaches.
Government Support and Market Forces: China’s government supports the EV sector with policies, infrastructure investments, and subsidies, though long-term success will increasingly depend on market forces and geopolitical factors, particularly regarding chips and AI.
Emerging Dual Automotive Worlds: The likelihood of two parallel automotive markets is increasing, with new Chinese OEMs and solution providers challenging traditional manufacturers. This highlights China’s role as both a production hub and an innovation leader in the global automotive industry.
The event underscored China's significant impact on global market structures and competitive dynamics in the automotive sector.
Es gibt immer mehr übergabereife Unternehmen und immer weniger Naschfolgeinteressierte. Das hat bereits dazu geführt, dass Unternehmen mangels Nachfolgewilligen stillgelegt werden müssen. Wer im Wettstreit um fähige Interessenten die Nase vorne haben will, muss dafür sorgen, dass sein Unternehmen für die Nachfolgegeneration attraktiv ist. Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität Ihres Unternehmens sind häufig förderfähig. Aber dieses Thema wird im Nachfolgeprozess oft vernachlässigt.
Was für Nachfolgewillige nach der Vorauswahl geeigneter Unternehmen wichtig wird
Wenn sich Gründungswillige nach Unternehmen umsehen, dann suchen Sie meist auf den einschlägigen Plattformen. Hier werden dann potenzielle Unternehmen zunächst nach der Passung mit den eigenen persönlichen Fähigkeiten und Interessen, der Unternehmensgröße und der regionalen Lage vorausgewählt. Wenn es danach zu Verhandlungen kommt, können die folgenden 10 Kriterien eine entscheidende Rolle spielen.
10 wichtige Attraktivitätskriterien und wie Sie diese durch Fördermittel leichter erreichen können:
Noch Fragen? Besuchen Sie unser Lunch and Learn Webinar oder unser Seminar.
In einem kostenlosen Lunch-and-Learn-Webinar am 02.07.2024 von 14:00-14:30 Uhr, veranstaltet von der Wirtschaftsregion Hochfranken, werden meine Kollegen Wolfgang Bürger, Oliver Unterburger und ich Fragen zur Unternehmensnachfolge behandeln. Mein Themenbereich ist dabei eine kurze Darstellung der Förderpotenziale im Nachfolgeprozess.
Am 17.07.2024 werden diese Themen dann vertiefend in einem Seminar mit den Teilnehmern erarbeitet. Informationen dazu und Anmeldemöglichkeiten finden Sie hier.
In unserem Kompetenzteam Fördermittel arbeiten Experten verschiedener Förderbereiche zusammen. Wann immer Sie Fragen zu Fördermöglichkeiten haben, kontaktieren Sie uns einfach telefonisch unter 0171 7284058 oder per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
winFORS, Wirtschafts- und Innovationsförderung Robert Silberhorn
Customer Centricity ist kein Thema der Marketingkommunikation, sondern ein umfassender unternehmerischer Ansatz.
Dazu gehören selbstverständlich auch kundenzentrierte Produkte und Dienstleistungen. Ziel ist es Produkte so zu entwickeln, dass Sie von den Kunden, die man erreichen will, geliebt werden. Dies gelingt über eine kundenzentrierte Denk- und Arbeitsweise in Produktentwicklung und -design, Produktmanagement und -marketing.
Der Ansatz steht im Gegensatz zu produktzentrierten Unternehmen, die häufig mit folgenden Fragen starten: „Was können wir noch für zusätzliche Produkte, basierend auf unseren Kompetenzen entwickeln?“ oder „Welche Features können wir noch integrieren?“.
Die Gefahr eines solchen Ansatzes ist, dass die Produktentwicklung am Bedürfnis des Kunden vorbei geht und sich dadurch auch kein Erfolg am Markt erzielen lässt.
Beginnen wir also lieber mit einem sehr guten Verständnis für die Fragestellungen, Probleme und Herausforderungen unserer Kunden und identifizieren wir das Thema, bei dem wir einer Gruppe von Kunden helfen können und wollen.
Über strukturierte Sammlung von Wissen über den Kunden und seine Bedürfnisse sowie des Problem- und Lösungsraums können wir dann kundenzentrierte Lösungen entwickeln.
Können Sie auf die Frage nach dem Unternehmenswert Ihrer Firma eine konkrete Antwort geben? In der Regel antworten nur wenige Unternehmer mit nur einem Betrag, der sich dann aber oft auch als eine Verkaufspreiserwartung entpuppt. Sogar gestandene Firmeninhaber werden bei der Beantwortung dieser Frage unsicher. Die häufigste Antwort lautet: „Der Gewinn des letzten Jahres multipliziert mit mindestens fünf bis sieben plus der Summe aller Vermögensgegenstände.“ - So viel als Einstieg zur Verkäufer-Perspektive.
Auf der anderen Seite bestimmt für die meisten Firmenkäufer einzig und allein der zukünftige, übertragbare Ertragswert den Wert einer Firma. Der Kaufpreis selbst stellt also in 99 Prozent aller Fälle nicht den realen Firmenwert dar, sondern reflektiert den Wert, den ein Käufer zahlen will - Willkommen im Spannungsfeld der Unternehmensbewertung!
Überhöhter Kaufpreis durch die sogenannte Herzblut-Rendite
Während Unternehmer neben den Sachwerten auch Ihre Lebensleistung, also ihre Arbeit und ihr Herzblut bewerten, die sie in die Firma investiert haben, denkt ein Erwerber in erster Linie daran, welche Gewinne er mit dem Unternehmen in Zukunft erwirtschaften kann. Aufgrund dieses unterschiedlichen Blickwinkels kommen beide Seiten nicht selten zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen.
Mit der Erstellung einer Planungsrechnung für zumindest die kommenden drei Jahre tun sich außerdem viele Unternehmensinhaber schwer. Dieser Ausblick ist aber von großer Bedeutung, denn es gilt: Für die Vergangenheit zahlt der Kaufmann nichts!
Auch wenn Unternehmenswert und Kaufpreis nicht das Gleiche sind, besteht doch ein sehr enger Zusammenhang zwischen den beiden. Die glaubwürdige Herleitung des Ertragswerts dient damit nicht nur der Festsetzung der Kaufpreisforderung, sondern in den späteren Verhandlungen auch der Durchsetzung eines attraktiven, passenden Kaufpreises.
Um als Verkäufer zu einer plausiblen und gleichzeitig fundierten Kaufpreisforderung für die anstehenden Gespräche mit potenziellen Käufern zu gelangen, ist daher eine professionelle Unternehmensbewertung erforderlich. Der über eine gut valide Unternehmensbewertung ermittelte Kaufpreiskorridor bietet einen Verhandlungsrahmen. Aber welche Bewertungsverfahren nutzt man für die Erstellung einer Unternehmensbewertung?
Fünf verschiedene Methoden der Berechnung
Die Verfahren zur Unternehmensbewertung lassen sich auf verschiedene Weise klassifizieren. Zum einen können Unternehmensbewertungen für die Fortführung oder die Auflösung einer Firma unterschieden werden. Für die Auflösung eines Unternehmens sollte der Liquidationswert als eine Form der Substanzwert Methoden verwendet werden.
Des Weiteren kann eine unterschiedliche Datenbasis für die Bewertungen herangezogen werden. Die Substanzwertmethode verwendet hierzu Bilanzdaten, während Ertragswert- und Discounted Cashflow Methoden Daten aus der GuV verwenden. Im Folgenden eine Kurzvorstellung der fünf gängigsten Bewertungsverfahren.
1. Die Zukunft im Blick – Das Ertragswertverfahren
Neben dem Substanzwert- und Multiplikatorverfahren wird in Deutschland insbesondere das Ertragswertverfahren für die Bewertung von Unternehmen angewendet. Dies ist ein von Wirtschaft, Kammern und Finanzbehörden akzeptiertes Verfahren, das bei der Berechnung des Unternehmenswertes die Ergebnisse der Vergangenheit bereinigt, um anschließend eine möglichst plausible Zukunftsentwicklung zu prognostizieren.
Denn die Ergebnisse des Ertragswertverfahrens sind wesentlich abhängig von einer möglichst objektivierten Einschätzung der zukünftigen Überschüsse der Firma. In der Folge ist die realistische Risikoabschätzung für den zu ermittelnden Kapitalisierungszinsfuß besonders wichtig.
2. Die Substanzwert-Methode
Der Substanzwert kann für eine Unternehmensfortführung oder eine Unternehmensauflösung berechnet werden. Bei letzterer wird der Liquidationswert berechnet. Um den Liquidationswert zu berechnen, werden die Marktwerte aller bilanzierten und nicht bilanzierten Vermögenswerte addiert und alle ausstehenden Verbindlichkeiten abgezogen, denn diese müssen von dem Verkaufserlös bedient werden.
Zusätzlich müssen alle durch die Liquidation entstandenen Kosten abgezogen werden. Der Vorteil des Substanzwertverfahrens ist eine einfache Berechnung des Wertes einer Unternehmensauflösung. Zudem kann dieses Bewertungsverfahren als Untergrenze des Unternehmenswertes bei Unternehmensfortführung dienen.
Der eigentliche Substanzwert oder Fortführungsstatik basiert nicht auf der Annahme einer Zerschlagung des Unternehmens. Es handelt sich hierbei um folgende Opportunitätskostenbetrachtung: Der Wert des Unternehmens entspricht den Kosten, die bei der Erschaffung einer exakten Kopie des Unternehmens entstehen würden. Also wenn auf ein gleichwertiges Grundstück mit gleichwertigen Immobilien und mit gleichwertigen Maschinen gekauft werden würde.
Das bedeutet, der Substanzwert basiert auf dem Wiederbeschaffungsaltwert des bilanzierten Vermögens und des nicht bilanzierten Vermögens.
Zu unterscheiden ist der Wiederherstellungswert hierbei vom Liquidationswert. Letzterer entsteht durch die Zerschlagung des Unternehmens und dem darauf folgenden Verkauf der einzelnen Elemente.
Der Liquidationswert entspricht dabei dem Betrag, der durch die Zerschlagung des Unternehmens sowie dem anschließenden Einzelverkauf erzielt werden kann.
Der Liquidationswert des nicht betriebsnotwendigen Vermögens kann zusätzlich angesetzt und das Fremdkapital muss abgezogen werden. Das Substanzwertverfahren hat weiterhin den Vorteil, dass von einem fortgeführten Unternehmen ausgegangen wird, was bei den meisten Unternehmenstransaktionen der Fall ist.
Allerdings wird ein wichtiger Faktor nicht betrachtet: das „Know-how“ des eingespielten Unternehmens. Denn Arbeitsabläufe und geschultes Personal mit Erfahrung an diesen Maschinen lassen sich weder kopieren noch bewerten.
3. Das Discounted Cashflow Verfahren (DCF-Verfahren)
Bei der Discounted Cashflow Methode werden die freien (verfügbaren) Cashflows als Ausgangspunkt für die Unternehmensbewertung verwendet. Der Unternehmenswert entspricht dabei der Summe der mit einem risikoadäquaten Zinssatz abgezinsten freien Cashflows.
Für die Schätzung der freien Cashflows können die Geschäftspläne der folgenden Jahre individuell erstellt werden. Alternativ kann das Wertgeneratoren Verfahren von Rappaport angewendet werden. Hierbei wird ausgehend von aktuellen Daten wie Umsatz, Umsatzrendite und Investitionen ins Working Capital und einem geschätzten zukünftigen Umsatzwachstum die Freien Cashflows berechnet.
Das DCF-Verfahren kann in 2- oder 3-Phasen-Modellen angewendet werden. In der ersten Phase werden die Cashflows für die nächsten 5 bis 10 Jahre individuell geschätzt. In der jeweils letzten Phase wird von einem gleichbleibenden freien Cashflow ausgegangen.
Die Zwischenphase im 3-Phasen-Modell soll einen Übergang zwischen der letzten geplanten Phase und der Restwertphase plausibel modellieren. Hierbei wird meistens von einer linearen oder exponentiellen Diffusion der Cashflows über 3 bis 5 Jahre ausgegangen.
Der Vorteil der Discounted Cashflow Methoden ist, dass es sich auf aktuelle Unternehmenszahlen stützt. Dadurch wird die Ausgangssituation bestmöglich modelliert. Allerdings hängt der Unternehmenswert stark von 2 Faktoren ab, dem risikoadäquaten Diskontzinssatz und der freien Cashflows in der ersten Phase. Eine falsche Schätzung dieser führt zu großen Abweichungen.
4. Das Multiplikatorverfahren
Die Multiplikatormethode ist eine grobe Schätzung des Unternehmenswerts. Hierbei werden der Börsenwert und in der Vergangenheit getätigte Unternehmenstransaktionen analysiert und mit Bilanzkennzahlen in Verbindung gesetzt. So haben sich gängige Multiplikatoren entwickelt. Für eine genaue Bestimmung des richtigen Multiplikators werden nur die Unternehmenstransaktionen von vergleichbaren Unternehmen verwendet, die sogenannte Peer-Gruppe.
Diese Verfahren eignen sich besonders für eine Plausibilitätsprüfung des mit anderen Verfahren berechneten Unternehmenswerts. Gleichwohl bilden die öffentlich zugänglichen Multiplikatoren immer nur Bewertungskorridore vergangener Transaktionen ab. Da ein Unternehmen nicht beliebig vergleichbar ist, müssen entsprechende Bereinigungen und Plausibilisierungen im Vorfeld einer Multiplikator Bewertung vorgenommen werden. Dies gilt es zu berücksichtigen.
5. Die Venture-Capital-Methode
Mit der Venture-Capital-Methode können Start-ups bewertet werden. Der Wert dieser Unternehmen liegt in der Entwicklung neuer Konzepte und Technologien, nicht in Vermögenswerten, Umsätzen oder positive Cashflows. Daher können die vorangegangenen Bewertungsverfahren nicht angewendet werden.
Deshalb wird zuerst der Wert des Unternehmens zu einem Zeitpunkt berechnet, an dem es mit anderen Unternehmen vergleichbar ist, zum Beispiel in 10 Jahren. Dieser Unternehmenswert wird dann über die angenommene Dauer diskontiert. Allerdings wird ein höherer Diskontzinssatz verwendet als bei etablierten Unternehmen, denn das Risiko ist wesentlich höher.
Da eine zahlenfreie Bewertung oftmals nicht zielführend sein kann, wird im deutschsprachigen Raum oftmals auf die Venture-Capital-Methode verzichtet und stattdessen die oben beschriebene DCF-Methodik eingesetzt.
Unternehmensbewertung nach den Grundsätzen des IDW
Branchenübliche Multiplikatoren reichen zur Ermittlung eines Unternehmenswertes oft nicht aus, da sie nicht auf den Einzelfall zugeschnitten und teilweise veraltet sind. Zur Ermittlung einer Unternehmensbewertung nach den Grundsätzen des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland (IDW) analysieren wir bei KERN Unternehmensnachfolge die Jahresabschlüsse der vergangenen drei Geschäftsjahre und erstellen mithilfe der Unternehmensplanung der kommenden vier Jahre einen Ertragswert.
Der Ertragswert ist identisch mit den auf den Bewertungsstichtag abgezinsten, zukünftig zu erzielenden ausschüttungsfähigen Erträgen. Die Abzinsung erfolgt dabei mittels eines an das jeweilige unternehmerische Risiko angepassten Zinssatz.
Die Grundsätze des IDW sind das IDW-S1 = Ertragswertverfahren. Dabei handelt es sich um die vom Finanzamt akzeptierte Methode der Unternehmensbewertung und schließt die typischen Fehler einer Multiplikator Bewertung durch eine fundierte IDW-S1 aus.
Fazit
In vielen Fällen haben Unternehmer nur grobe oder zum Teil falsche Vorstellungen, welcher Veräußerungserlös für ihr Unternehmen realistisch ist. Zudem gilt es, einen Überblick über die entscheidenden Faktoren bei den Bewertungsmethoden zu bewahren:
Für Familienunternehmen empfehlen wir bei KERN Unternehmensnachfolge in den meisten Fällen die Ermittlung auf Basis des Ertragswertverfahrens.
Mein Praxis-Tipp:
Prüfen Sie auch rechtzeitig die Optionen bei der Firmenkäufer-Finanzierung, Stichwort: Eigenkapital-/Liquiditätsmangel auf der Käuferseite.Je solventer ein potenzieller Erwerber ist, desto vorteilhafter ist es für den Verkäufer. Gleichwohlsind Einmalzahlungenbei Unternehmenskäufen aufgrund der Komplexität der Transaktion und der damit einhergehenden Informationsasymmetrie zwischen Käufer und Verkäufer nicht die Regel, sondern erfordern oft gestaffelte Zahlungen. Durch diese Staffelung entsteht temporär eine ausgewogene Interessenlage, da beide Seiten für einen bestimmten Zeitraum gemeinsam in der Firma investiert sind und somit auch ein gemeinsames Interesse am unternehmerischen Erfolg haben. Dies kann bspw. durch Earn-Out-Klauseln oder Verkäuferdarlehen realisiert werden.
Earn-Out-Klauseln sind ein flexibler Kaufpreisteil, der zu einem späteren Zeitpunkt erfolgsabhängig bezahlt wird. Ein wesentlicher Grund für Earn-Out-Klauseln besteht in unterschiedlichen Erwartungen an die zukünftige Ertragskraft des Unternehmens. Somit unterstützt er, Preisdifferenzen zu überbrücken, indem eine Risikoverteilung zwischen den Parteien vorgenommen wird. Alternativ zum Earn-Out bietet sich auch ein Verkäuferdarlehen an, um Kaufpreisdifferenzen zu überwinden oder die Finanzierung beim Unternehmensverkauf zu erleichtern.
Die richtige Vorbereitung, eine umfassende Unternehmensbewertung und die Berücksichtigung steuerlicher und rechtlicher sowie wirtschaftlicher Aspekte bilden die Basis erfolgreicher Unternehmenskäufe und -verkäufe. Mit dem Know-how erfahrene Berater an Ihrer Seite können die Phasen einer Transaktion – von der ersten Einschätzung bis zum erfolgreichen Abschluss – effizient und zielgerichtet meistern. Ich freue mich auf Ihr Feedback!
Autor:
Wolfgang A. Bürger
Rechtlich selbständiger Partner bei KERN, Unternehmensnachfolge. Erfolgreicher.
Verantwortlich für die Standorte Nürnberg und Würzburg
Mail:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Alle reden von Fachkräftemangel – wenige von Mitarbeiterbindung.
Warum ist das wichtig(er) und welche Rolle spielen hier die Führungskräfte?
Von Vertrauen und Unterstützung bis hin zur Schaffung einer positiven Unternehmenskultur – Führungskräfte haben einen großen Einfluss darauf, ob Mitarbeiter langfristig dem Unternehmen treu bleiben oder nicht.
Im Teil 1 habe ich in der letzten Ausgabe über „Vertrauen und Unterstützung“ berichtet, im Teil 2 über Kommunikation und Transparenz und im Teil 3 über Entwicklungsmöglichkeiten und Feedback.
Heute geht es um …
Teil 4: Unterstützung und Fürsorge
Die Fürsorge und Unterstützung seitens der Führungskräfte haben einen erheblichen Einfluss auf die Mitarbeiterbindung. Führungskräfte, die sich um das Wohlbefinden ihrer Teams kümmern und sie in schwierigen Zeiten unterstützen, schaffen ein Umfeld, in dem sich Mitarbeiter geschätzt und respektiert fühlen. Durch flexible Arbeitsmodelle, Anerkennung von Leistungen und persönliche Unterstützung können Führungskräfte das Engagement und die Loyalität ihrer Teams stärken. Mitarbeiter, die sich von ihren Vorgesetzten unterstützt und gefördert fühlen, sind eher bereit, dem Unternehmen langfristig verbunden zu bleiben.
Ein praxisrelevantes Beispiel für die Bedeutung von Unterstützung und Fürsorge seitens der Führungskräfte findet sich in einem mittelständischen Dienstleistungsunternehmen namens "CareFirst". Das Unternehmen, das sich auf die Betreuung älterer Menschen spezialisiert hat, legte großen Wert darauf, dass sich seine Mitarbeiter sowohl beruflich als auch persönlich unterstützt fühlten.
In einer speziellen Situation zeigte sich diese Unterstützung und Fürsorge besonders deutlich. Eine langjährige Mitarbeiterin namens Sarah, die in der Pflege tätig war, erlebte eine persönliche Krise, als sie mit einer schweren familiären Angelegenheit konfrontiert wurde. Sie war besorgt darüber, wie sich dies auf ihre Arbeit auswirken könnte und ob sie genug Unterstützung erhalten würde.
Die Führungskraft von Sarah reagierte umgehend, indem sie sich persönlich Zeit für ein Gespräch nahm. Sie hörte Sarah aufmerksam zu, zeigte Verständnis für ihre Situation und bot ihr flexible Arbeitszeiten sowie zusätzliche Unterstützung an, um sie durch diese schwierige Zeit zu begleiten. Darüber hinaus organisierte das Unternehmen professionelle Unterstützung durch Beratungsangebote für Mitarbeiter in Krisensituationen.
Durch diese unterstützenden Maßnahmen fühlte sich Sarah von ihrer Führungskraft und ihrem Unternehmen wertgeschätzt und unterstützt. Sie konnte sich auf ihre Arbeit konzentrieren, weil sie wusste, dass sie in schwierigen Zeiten Rückhalt hatte. Diese Erfahrung stärkte ihre Bindung an das Unternehmen und erhöhte ihre Loyalität gegenüber ihrem Arbeitgeber erheblich.
Das Beispiel von Sarah zeigt, wie eine einfühlsame und unterstützende Führungskraft sowie eine Unternehmenskultur, die Fürsorge und Unterstützung fördert, wesentlich dazu beitragen können, dass sich Mitarbeiter geschätzt und verbunden fühlen. Unternehmen, die sich um das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter kümmern und in schwierigen Zeiten unterstützen, können eine starke Bindung zu ihren Mitarbeitern aufbauen und so langfristig deren Engagement und Leistungsfähigkeit sichern.
In der nächsten Ausgabe werde ich über:
Schaffung einer positiven Unternehmenskultur erzählen.
Autor:
Erhard Jersch Tel.: 09223 / 944 100
Mobil: 0170 / 355 7986
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