Die Fußballfans unter Ihnen haben es in den vergangenen Tagen aus der regionalen und überregionalen Presse entnommen: Der Transferwert für Fußballprofis ist in Abhängigkeit vom Alter um 10 bis 15 % gesunken. Für die Vereine bzw. deren angegliederte Unternehmen ein herber Schlag. Wesentliche Teile der Aktiva verlieren „über Nacht“ um bis zu 15 % an Wert. Da stellt sich die Frage: Welchen Einfluss hat die Corona-Krise auf die Transaktion von Unternehmensanteilen? Müssen Unternehmer, die ihr Unternehmen aus Altersgründen verkaufen möchten, ebenso mit Abschlägen rechnen? Wie hoch werden diese sein?
Fachwissen für den Mittelstand
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Lernen Sie unsere Experten und Autoren kennen. Fachwissen für den Mittelstand.Zu Beginn der Corona-Krise wurden Unternehmer interviewt, die sich über den Lock-Down und die damit verbundenen finanziellen Folgen beklagten. Sie befürchten eine baldige Insolvenz ihres Unternehmens, wenn der Staat keine Unterstützung leistet. Sicherlich wird bei einem Andauern der Krise eine nicht geringe Anzahl von Unternehmen insolvenzreif. Aber ist dieser Schritt nicht längst überfällig? Durch die gute Geschäftslage der vergangenen Jahre wurden viele Unternehmer selbstzufrieden. Eine Optimierung des Betriebs wurde unterlassen, die Schaffung von Reserven für Krisenzeiten ist unterblieben bzw. erfolgte nur unzureichend. Nutzen Sie spätestens jetzt die staatlichen Förderungen zur Beratung.
Am falschen Ende gespart, kann beim Unternehmenskauf später sehr teuer werden. Dies gilt auch für den Kauf von kleinen und mittelständischen Unternehmen.Sehr häufig verzichten Unternehmenskäufer von kleineren Unternehmen auf eine spezialisierte Begleitung. Das kann gut gehen. Häufig werden aber Risiken übersehen. Dann ist der Ärger groß und die entstehenden Verluste können später die Existenz des Unternehmens gefährden. Die folgenden Fehler treten in der Praxis leider sehr häufig auf, besonders wenn der Käufer zum ersten Mal in seinem Leben einen Unternehmenskauf durchführt.
Um es vorweg zu sagen – NEIN! Finanzkommunikation ist keineswegs nur etwas für Großunternehmen und hat durch jedes Unternehmen zu erfolgen. Und damit meine ich jedes Unternehmen, das Bankkredite oder allgemeiner Fremdkapital in Anspruch nimmt. Und wer kommt schon ohne Fremdkapital aus? Oder haben Sie etwa keinen einzigen Leasingvertag? Auch Leasingverträge sind eine Form von Fremdkapital.
Eine der zentralen Fragen im Nachfolgeprozess für viele Unternehmer ist: Welcher Verkaufspreis kann erzielt werden? Wenn der Unternehmer sich aus alters- und/oder gesundheitlichen Gründen entschließt, sein Unternehmen und damit sein Lebenswerk zu verkaufen – ja dann muss dies aber auch entsprechend durch den Verkäufer honoriert werden. Der Verkaufspreis soll nicht nur einen angenehmen Lebensabend ermöglichen, sondern auch die Lebensleistung angemessen würdigen. Dabei treten zwei Probleme auf: Jeder Verkäufer definiert für sich, was ein angenehmer Lebensabend ist. Das gleiche gilt für die Würdigung seines Lebenswerkes.
Noch wissen wir nicht, ob die Politik – und dies ist in erster Linie die britische – einen harten oder weichen Exit anstrebt. Egal wie die Abstimmungen ausgehen, letztendlich werden sowohl die Briten als auch die Europäer dabei verlieren. Bis zum 30.3.2019 muss die Entscheidung gefallen sein. Nimmt das Parlament des Vereinigten Königreiches die ausgehandelte BREXIT-Vereinbarung mit der EU an, kommt es zum sogenannten „weichen BREXIT“. Man kann dies nur hoffen, denn ein „harter BREXIT“ wird nach übereinstimmender Meinung vieler Experten in einer Katastrophe insbesondere für das Vereinigte Königreich enden.
Die ruhigen Zeiten in der deutschen Wirtschaft gehen zu Ende. Das Fachmagazin „FINANCE“ führt regelmäßig Befragungen bei den Restrukturierungsabteilungen der Banken durch. Das Ergebnis der Herbstumfrage zeigt, dass aktuell eine Zunahme der Restrukturierungs- und Sanierungsfälle zu verzeichnen ist. Mit einem weiteren Anstieg wird gerechnet. Neben den unternehmensinternen Problemen, die meist auf unzureichenden unternehmerischen Entscheidungen beruhen, gibt es derzeit einige Faktoren, die von außen wirken und zu Restrukturierungsmaßnahmen zwingen.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie groß unser Vertrauen in die Hausbank ist. Ein Großteil der mittelständischen Unternehmen vertraut weiterhin im Wesentlichen einer Bank - nämlich „Ihrer Hausbank“. Teilweise ist zwar eine zweite Bank im Unternehmen engagiert, über diese Bank wird aber nur ein Bruchteil des Geschäfts abgewickelt. Ob diese im Ernstfall einspringen wird? Eher nicht! Dabei gibt es ein halbes Dutzend Gründe, warum Sie Ihren Bankenkreis erweitern sollten.
1. Wechsel des zuständigen Sachbearbeiters
Sie haben jahrelang vertrauensvoll mit dem Sachbearbeiter ihrer Bank zusammengearbeitet. Plötzlich ist dieser nicht mehr da. Die neue Frau / der neue Mann hat bei Ihnen anrufen und um einen Termin gebeten. Nach diesem Gespräch merken Sie, die Chemie zwischen Ihnen stimmt nicht. Sie merken, dass Ihre Unternehmensstrategie nicht richtig verstanden wird. Die nachfolgende Ratingbeurteilung fällt trotz im Wesentlichen gleicher Zahlen schlechter aus.