Viele kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland stehen vor der Herausforderung, eine geeignete Nachfolge zu finden. Laut einer Studie der IHK werden jährlich etwa 40.000 Unternehmerinnen und Unternehmer aus Altersgründen ausscheiden. Doch wie können sie ihr Lebenswerk an die nächste Generation übergeben, die oft andere Werte und Erwartungen hat?
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Lernen Sie unsere Experten und Autoren kennen. Fachwissen für den Mittelstand.Das Förderprogramm zur Errichtung gewerblicher Schnellladeinfrastruktur wird fortgesetzt. Ab dem 3. Juni 2024 können Unternehmen wieder eine Förderung beantragen, wobei neben Ladepunkten für E-Pkw auch Ladepunkte speziell für E-Lkw gefördert werden. Insgesamt stehen für den Förderaufruf 150 Millionen Euro zur Verfügung.
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© Pressemitteilung des BMDV vom 21.05.2024
Der sprunghafte Anstieg des Bedarfs an Schutzmasken wegen der Corona-Pandemie hatte in Europa deutlich gemacht, dass europäische Unternehmen im internationalen Wettbewerb aufholen müssen und Unterstützung benötigen. Gleichzeitig wurde aber auch schmerzlich klar, wie verwundbar wir durch die internationale Verflechtung und die teilweise hohe Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten sind.
Anhand eines Beispiels aus meiner Beratungspraxis zeige ich, wie ein kleines inhabergeführtes Unternehmen Fördermittel nutzte, um sich gegen den asiatischen Wettbewerb zu rüsten.
Studien der letzten Jahre zeigen, dass nur etwa 20% der mittelständischen Unternehmen mögliche staatliche Förderungen nutzen. Doch es gibt eine wichtige Ausnahme: Bei Förderangeboten zur Digitalisierung übersteigt die Nachfrage das Angebot oft um ein Vielfaches, sodass ein Großteil der Antragsteller leer ausgeht. Wer schnell ist und die Förderlandschaft kennt, ist da im Vorteil.
Im Januar 2022 jährte sich die Insolvenzanmeldung von Schlecker zum zehnten Mal. Die ehemals größte Drogeriemarkt-Kette Europas ging unter, etwa 24.000 Mitarbeiter verloren ihre Arbeit. Die Lehre aus der Schlecker-Pleite: Wer nur Kosten senkt und keine sinnvollen Investitionen tätigt, setzt die Zukunft seines Unternehmens aufs Spiel.
Viele Unternehmen freuen sich, wenn ein Förderprojekt abgeschlossen und die letzte Auszahlung der Fördergelder eingegangen ist. Gut so? Nicht ganz. Denn meist sind weitere Aktivitäten erforderlich, damit das Projekt zum Erfolg wird. Und auch hier können wieder neue Förderprogramme wertvolle Unterstützung leisten. Das Gros der Unternehmen unterlässt es jedoch, nach weiteren Fördermöglichkeiten zu suchen und so die Finanzierung auch anschließender Aktivitäten zu optimieren.
„Genie ist 1% Inspiration und 99% Transpiration.“ Dieser Ausspruch von Thomas Alva Edison, dem Erfinder der elektrischen Glühbirne, trifft auch auf geförderte Projekte zu: So wichtig die Inspiration für den Erfolg von Entwicklungsprojekten ist, erst eine systematische und „schweißtreibende“ Beschäftigung mit der innovativen Idee, im Rahmen der Projektdurchführung, legt das Fundament für den Erfolg.
Wer einen Förderantrag stellt, hofft auf Genehmigung seines Antrags - und dass dies schnell gehen möge. Sowohl Genehmigung als auch Bearbeitungsdauer durch den Projektträger hängen von vielerlei Faktoren ab. Ein wichtiger Einflussfaktor ist die Qualität des gestellten Antrags. Und diese bestimmen Sie selbst. Wie Sie dazu vorgehen können und was Sie dabei beachten sollten, dazu finden Sie im Folgenden einige Tipps
Spontane Entscheidungen und Aktionen sind eine Stärke mittelständischer Unternehmen. Möchte man aber Fördermittel nutzen, kann Spontanität schnell zur Stolperfalle werden. Viele Unternehmen beziehen Fördermittel nicht, oder zu spät, in ihre Überlegungen ein. Dann werden Fördermittel im letzten Augenblick beantragt oder gar erst, wenn ein Projekt schon gestartet wurde und nicht mehr gefördert werden kann. Der Schaden einer Nichtförderung kann schnell 100.000 Euro überschreiten. Solche Schäden kann man vermeiden.
Eine steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung war lange gefordert und häufig diskutiert worden. Jetzt ist sie da und kann jeweils für das vorhergehende Steuerjahr beantragt werden. Voraussetzung für eine Beantragung ist das Vorliegen einer Bescheinigung durch eine extra eingerichtete „Bescheinigungsstelle Forschungszulage“ BSFZ. Die BSFZ prüft, ob es sich beim beantragten Vorhaben um begünstigungsfähige Forschung und Entwicklung handelt. Diese Bescheinigung ist Voraussetzung, dass ein Antrag auf Forschungszulage beim Finanzamt gestellt werden kann.
Abgesehen von wenigen Ausnahmen, wie Digitalisierungsförderung oder Coronahilfen, werden Fördertöpfe nur zum Teil genutzt. Beispiel: Die deutschen Bundesländer haben 2017 Mittel in Höhe von 10,7 Mrd. Euro budgetiert, genutzt wurden aber nur 7,7 Mrd. Euro, ein Drittel blieb also ungenutzt. Woran liegt es, dass vom Staat angebotene Finanzhilfen, die nicht zurückbezahlt werden müssen, nicht in Anspruch genommen werden? Warum ergreifen viele Unternehmen diese Chancen nicht?
Vor ein paar Jahren war ich von einem Verband gebeten worden, Unterlagen für die Weiterbildung von Steuerberatern zu Fördermittelberatern zu entwickeln. Meine ersten Überlegungen: Was sollte jemand wissen, der sich bisher kaum mit dem Thema Fördermittel beschäftigt hat? Wie kann ich Licht in den sprichwörtlichen Förderdschungel für Neulinge auf diesem Gebiet bringen? Was sind die wesentlichen Herausforderungen für Personen oder Organisationen, die sich erfolgreich um Fördermittel bemühen wollen?
Dazu ist es gut, sich zunächst einen Überblick über unsere Förderlandschaft zu verschaffen.
Mir wird oft die Frage gestellt: Welche Fördermittel gibt es denn für mein Unternehmen? Leider ist diese Frage nicht so einfach zu beantworten. Schließlich gibt es in Deutschland an die 2.000 verschiedene Förderprogramme, Gelder von der Weltbank oder von Stiftungen und ähnlichen Institutionen noch gar nicht eingerechnet. Da macht es wenig Sinn, hunderte von Förderprogrammen zu durchstöbern, um Ansatzpunkte für Förderungen zu finden. Aber welches Vorgehen hat sich dann bewährt?
Würden Sie als mittelständischer Unternehmer einfach so auf 150.000 Euro oder mehr verzichten? Nein? Auf keinen Fall? Es klingt unglaublich. Aber viele, meist kleinere, Unternehmen tun genau das: Sie verzichten auf staatliche Zuschüsse, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Bei einer Befragung mittelständischer Unternehmen hatten weniger als ein Viertel der Befragten Fördermittel genutzt.
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