Fachwissen für den Mittelstand

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Unternehmensverkauf II: Steuern sparen

In der heutigen Zeit empfinden viele das Thema Steuern als sehr belastend und schwer durchschaubar. Deshalb sind für Unternehmensinhaber die Steuern auch eines der großen Themen im Rahmen des Unternehmensverkaufes: „Welche Steuern muss ich für mein Lebenswerk bezahlen“? Hier ein Überblick zu Steuerarten sowie Möglichkeiten des Steuersparens.



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Unternehmensverkauf XXXI: „Der Familienbeirat – Neutralität und Kompetenz auch im Übergabeprozess“

„Wenn Familie zum Unternehmen wird – und das Unternehmen zur Familie“ 

Stellen wir uns folgende Szene vor:

Ein traditionsreiches Familienunternehmen steht vor der Übergabe. Zwei Kinder sind interessiert, die dritte Tochter will nicht in die Firma, fühlt sich aber trotzdem verantwortlich. Der Senior schwankt zwischen Stolz und Sorge, die Ehefrau möchte vor allem den Familienfrieden wahren. Jeder hat gute Argumente – und alle reden durcheinander.

Genau an dieser Stelle kann ein Familienbeirat den entscheidenden Unterschied machen. Er schafft Struktur, verleiht Neutralität und bringt die Kompetenz ein, die in der Dynamik zwischen Emotionen, Tradition und Zukunftsperspektiven oft fehlt.

Was ist ein Familienbeirat – und warum braucht man ihn?

Ein Familienbeirat ist ein Gremium, das sich in vielen erfolgreichen Familienunternehmen etabliert hat. Sein Zweck: den Dialog zwischen Gesellschaftern, operativer Geschäftsführung und der Familie zu moderieren – besonders im Übergabeprozess.



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Unternehmensverkauf XXXII: „Verhandlungsstrategien für Verkäufer – wie man (nicht nur) den Kaufpreis verteidigt“

„Die Reise beginnt – ein Unternehmer auf dem Weg ins Unbekannte“

Herr M., 62 Jahre alt, führt seit drei Jahrzehnten ein florierendes mittelständisches Unternehmen in zweiter Generation. Lange war die Frage nach einem Verkauf nur ein fernes Gedankenspiel, etwas, das irgendwann „später einmal“ zu diskutieren wäre. Doch nun ist das Später eingetreten – konkret, endgültig, unumkehrbar. Der Entschluss, das Lebenswerk und damit auch die Familientradition in neue Hände zu geben, ist gefallen. Ein Käufer ist gefunden, die ersten Gespräche verliefen freundlich, beinahe angenehm. Es schien, als reihten sich die Dinge wie von selbst. Doch mit dem Erreichen der Verhandlungsphase verändert sich das Gesicht des Prozesses – plötzlich verliert das Unterfangen seine Leichtigkeit.

Herr M. spürt, wie das Projekt „Verkauf“ aus dem Modus der Möglichkeit in den Modus der Realität kippt. Eine Phase beginnt, in der jede Aussage Gewicht bekommt, jedes Wort Konsequenzen erzeugt, jede Information Interpretationen zulässt. Er blickt auf seinen Betrieb wie auf ein Schiff, das er über Jahrzehnte in Sturm und Flaute zum sicheren Kurs geführt hat – und soll jetzt zusehen, wie andere an das Steuer treten. In ihm mischt sich Stolz mit Skepsis, Verantwortung mit Zweifel. Wird der gebotene Kaufpreis Bestand haben? Welche weiteren Forderungen wird der Käufer stellen? Und an welcher Stelle darf er flexibel sein, ohne seine eigenen Interessen preiszugeben?

Wie der Protagonist im Film „Stargate“ steht Herr M. vor dem „Tor des Unbekannten“ – und dieses Tor heißt: Verhandlung.

Erste Begegnungen – Zahlen treffen auf Emotionen

Die ersten Runden verlaufen erstaunlich holprig. Auf Käuferseite werden Risiken betont, mögliche Problemfelder ausgeleuchtet, potenzielle Nachlässe begründet – nicht aggressiv, aber methodisch, ruhig, sachlich. Die strategische Tonalität ist nicht konfrontativ, doch ihr Zweck ist klar: den Wert zu relativieren, um Spielraum nach unten zu gewinnen. Herr M. erkennt, dass er nicht in einem neutralen Austausch von Zahlen sitzt, sondern in einem Spiel aus Wahrnehmung, Setzung und Einflussnahme.



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Unternehmensverkauf XXXIII: „Psychologie in der Nachfolge – Warum Gefühle oft wichtiger sind als Fakten“

Manchmal entscheidet nicht die Bilanz darüber, ob eine Nachfolge gelingt – sondern ein einziger unausgesprochener Satz. Ein Blick. Ein alter Konflikt. Ein Gefühl, das niemand auszusprechen wagt.

Wer glaubt, Nachfolge sei vor allem ein zahlengetriebenes Projekt, übersieht den größten Hebel des Erfolgs: die Psychologie. Heute möchten wir Sie in jene Schicht des Nachfolgeprozesses mitnehmen, die selten offen angesprochen wird – aber im Hintergrund über Gelingen oder Scheitern entscheidet.

Wenn nicht das Konzept blockiert – sondern das Gefühl.

Nachfolge ist Lebenswerk, Identität, Verantwortung, Zukunftsplanung – und damit ein zutiefst persönlicher Prozess. Es geht um Werte, um das eigene Lebensbild und um die Frage: „Wer bin ich, wenn ich nicht mehr der Unternehmer bin?“

Dieser Moment trifft jeden Übergebenden – früher oder später. Und auch Übernehmende kämpfen mit emotionalen Themen: Werde ich mein Elternhaus enttäuschen? Bin ich gut genug? Was ist, wenn ich mit meinen Wünschen scheitere? Was mache ich nach der Übergabe?



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Nachhaltigkeit als Faktor für gelungene Unternehmensnachfolge

© Pixabay protection-442906_840

Viele kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland stehen vor der Herausforderung, eine geeignete Nachfolge zu finden. Laut einer Studie der IHK werden jährlich etwa 40.000 Unternehmerinnen und Unternehmer aus Altersgründen ausscheiden. Doch wie können sie ihr Lebenswerk an die nächste Generation übergeben, die oft andere Werte und Erwartungen hat?



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Unternehmensverkauf – Der erfolgreiche Verkaufsprozess mit einem M&A Berater

Eine erfolgreiche externe Unternehmensnachfolge, sprich ein Unternehmensverkauf, sollte professionell strukturiert sein. Daher ist es erforderlich, diesen Verkaufsprozess von einem M&A Berater führen zu lassen und den Verkaufsprozess rechtszeitig zu starten. Von der Beauftragung eines M&A Beraters bis zum erfolgreichen Verkauf Ihres Unternehmens kann in der Regel mit einer Dauer von 9 bis 15 Monaten gerechnet werden.



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Unternehmensverkauf im Detail: Die Unternehmensbewertung

„Wie viel ist meine Firma wert“ ist eine der meistgestellten Fragen von Unternehmern in Google. Über 22 Mio. Seiten liefert Google als Suchergebnis – eine nicht überschaubare Anzahl. Zum Glück sind die Möglichkeiten der Errechnung des Firmenwertes begrenzt – auch wenn sie zum Teil unübersichtlich oder auch nicht mehr standesgemäß sind. Grundsätzlich gibt es zwei Basisberechnungsarten für den Wert Ihres Unternehmens: Substanz oder Ertrag.



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Wie lange dauert ein Firmenverkauf?

©Unsplash

Was ist Zeit? Diese grundlegende Frage beschäftigt auch viele Firmeninhaber irgendwann einmal – wann ist der richtige Zeitpunkt zum „Loslassen“ und wie lange dauert denn überhaupt mein Firmenverkauf. Diesem zweiten Punkt wollen wir uns im Rahmen dieses Blog-Artikels widmen.



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