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Im VBU Blog finden Sie Expertenwissen und Fachbeiträge unserer VBU Partner aus den vielfältigen Kompetenzbereichen in denen VBU Partner für den Mittelstand tätig sind.
Künstliche Intelligenz (KI) ist längst kein Zukunftsthema mehr – sie ist bereits heute ein entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Während viele große Konzerne schon aktiv in KI investieren, zögern viele kleine und mittelständische Unternehmen noch.
Häufig sind es Unsicherheiten bezüglich der Umsetzbarkeit, des Nutzens oder der Kosten, die Unternehmen davon abhalten, sich intensiver mit dem Thema zu beschäftigen. Dabei zeigt sich bereits in vielen Bereichen, dass KI einen erheblichen Beitrag zur Effizienzsteigerung und Kostenreduktion leisten kann.
Unternehmen, die frühzeitig in KI investieren, verschaffen sich klare Wettbewerbsvorteile. Wer hingegen zu lange wartet, riskiert, den Anschluss an den Markt zu verlieren.
Wie KI den Mittelstand unterstützt
Die Möglichkeiten, KI im Mittelstand gewinnbringend einzusetzen, sind vielfältig. Besonders in den Bereichen Einkauf, Produktion, Instandhaltung und Vertrieb lassen sich bereits heute deutliche Optimierungen erzielen.
Einkauf und Materialdisposition
KI kann Vergangenheitsdaten, Lieferantenperformance und externe Faktoren wie geopolitische Risiken oder Preisentwicklungen analysieren, um Bedarfsprognosen deutlich zu verbessern. Dadurch lassen sich Überbestände reduzieren, Lieferengpässe vermeiden und Einkaufskonditionen gezielt optimieren.
Produktion und Qualitätssicherung
In der Fertigung unterstützen intelligente Bildverarbeitungssysteme dabei, Produktionsfehler frühzeitig zu erkennen. Dadurch können Ausschuss, Nachbearbeitung und Reklamationen reduziert werden. Zudem ermöglicht KI eine kontinuierliche Prozessoptimierung, indem sie Muster und Abweichungen identifiziert, die für das menschliche Auge nicht sichtbar sind.
Wartung und Instandhaltung (Predictive Maintenance)
Maschinenstillstände verursachen hohe Kosten. KI-gestützte Lösungen analysieren Sensordaten in Echtzeit und erkennen Muster, die auf potenzielle Defekte oder Verschleiß hinweisen. Dadurch lassen sich Wartungsmaßnahmen proaktiv planen, Ausfallzeiten reduzieren und Reparaturkosten senken.
Vertrieb und Marktanalyse
KI kann Verkaufs- und Marktdaten analysieren und damit bessere Entscheidungsgrundlagen für die Marktbearbeitung liefern. Unternehmen erhalten tiefere Einblicke in Kundenbedürfnisse, können Absatzpotenziale besser identifizieren und ihre Vertriebsstrategien gezielt optimieren.
KI als Chance – jetzt handeln statt abwarten
Obwohl KI längst praxisreif ist, gibt es in vielen Unternehmen noch Vorbehalte gegenüber der Implementierung. Eine häufige Annahme ist, dass der Einsatz von KI kompliziert, teuer oder nur für Großunternehmen relevant sei. Dabei gibt es mittlerweile zahlreiche praxisnahe, skalierbare Lösungen, die sich mit überschaubarem Aufwand in bestehende Geschäftsprozesse integrieren lassen.
Gerade in Zeiten steigender Kosten, zunehmendem Wettbewerbsdruck und Fachkräftemangel kann KI dazu beitragen, Geschäftsprozesse effizienter und wirtschaftlicher zu gestalten. Unternehmen sollten sich daher dringend mit den Möglichkeiten auseinandersetzen, bevor sie den Anschluss an den Markt verlieren.
Die zentrale Frage ist nicht mehr, ob KI sinnvoll ist, sondern wie und in welchen Bereichen sie den größten Mehrwert für das eigene Unternehmen bieten kann.
Nutzen Sie bereits KI in Ihrem Unternehmen? Falls nicht – woran liegt es? Ich freue mich über Ihre Erfahrungen und den Austausch zu diesem Thema.
Kontaktdaten:
Oliver Unterburger – CONSULTING
Frankenstr. 50, 95448 Bayreuth
Tel.: 0157 75742240
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Die Unternehmensnachfolge wird in den deutschen Familienunternehmen oft lange, manchmal zu lange hinausgezögert. Die Gründe dafür können vielfältig sein. Oft sind es ungelöste familiäre Probleme, die den Unternehmer daran hindern, den Generationswechsel anzugehen. Eine gute Nachfolgeberatung, beginnend z.B. mit unserem KERN-Familien-Workshop kann dabei oft mit geringem Aufwand helfen. Denn nur wenn die emotionalen Fallstricke überhaupt identifiziert werden, besteht auch die Möglichkeit, an diesen erfolgsversprechend zu arbeiten.
Familiäre Ursachen für ungelöste Unternehmensnachfolgen
Oft werden als Ursachen für eine hinausgezögerte Unternehmensnachfolge „Nicht-loslassen-können“ oder mangelnde Perspektiven für das Leben danach angeführt. Bei genauerem Hinsehen liegen die Gründe häufig in der eigentlichen Stärke dieser Unternehmen: der Familie. Bei der Nachfolgerauswahl aus den eigenen Reihen müssen Antworten auf schwierige Fragen gefunden werden. Die lauten oftmals beispielsweise wie folgt:
Wollen meine Kinder das Unternehmen überhaupt übernehmen? Ist ihnen die Verantwortung bewusst?
Bringen die Kinder neben dem Willen auch die erforderliche Qualifikation für die Führung eines Unternehmens (in dieser Größenordnung) mit?
Welches Kind bzw. welche Kinder wähle ich aus?
Gibt es uneheliche Kinder?
Wie ist das Verhältnis der Kinder untereinander?
Ist mein Unternehmen organisatorisch (je nach Größenordnung) auf mein Ausscheiden überhaupt vorbereitet?
Wie kann eine mögliche Übergabe organisiert sein?
Wie verteile ich die Gesellschaftsanteile gerecht?
Last but not least: Wie sieht eigentlich mein Leben als Übergeber nach einem erfolgreichen Generationenwechsel aus?
Was ist der Wert des Unternehmens und welchen Preis möchte ich von meinen Kindern bezahlt bekommen?
Gibt es neben den Kindern möglicherweise Neffen, Cousins oder Cousinen oder vielleicht auch Enkel, die als Nachfolger in Betracht kommen?
uvm.
Es ist: ein emotionaler Eisberg…
All diese Fragen beruhen auf einem Grundproblem. Denn es schlagen zwei Herzen in Familienunternehmern, die zu einem schwierigen Rollenkonflikt führen: Das Elternherz mit dem Anspruch, alle Kinder gerecht zu behandeln und das Unternehmerherz mit der Pflicht, die richtige unternehmerische Entscheidung zu treffen.
Dabei sind Themen wie Trennungen, neue Partner und Familienstreitigkeiten noch gar nicht berücksichtigt. Man kann sich leicht vorstellen, welche emotionalen Herausforderungen ein Übergeber u. U. vor sich herschiebt.
Wie kann nun eine professionelle Nachfolgeberatung konkret helfen?
Mit absoluterNeutralität: Der größte Vorteil einer externen Nachfolgeberatung liegt in der Neutralität des Beraters. Ein Mitglied eines Familiensystems kann diese Rolle von Haus aus nicht einnehmen. Nur ein Außenstehender kann deshalb ohne Vorbehalt die Anliegen aller Beteiligten abholen. Die Offenlegung aller Interessen ist die Basis für die Erarbeitung einer einvernehmlichen Lösung.
Mit hoher Lösungsorientierung: In einem anschließenden Beratungsprozess ist der Nachfolgeberater immer lösungsorientiert, während Familienmitglieder häufig Probleme und deren Ursachen diskutieren, was häufig in Streitereien endet. Die Moderation des Prozesses durch einen Dritten führt in der Regel dazu, dass alle Beteiligten größtenteils sachlich bleiben und auch sonst eher schüchterne Menschen zu Wort kommen. Und sollten trotzdem einmal die Emotionen „mit einem durchgehen“, kann der externe Begleiter diese zielorientiert wieder einfangen und meist in produktive Energie umwandeln.
Ganz viel Erfahrung: Da eine Unternehmensnachfolge normalerweise nur einmal in einer Generation ansteht, fehlt die entsprechende Erfahrung. Schon allein die Vielzahl an Stolperfallen, die auf rechtlicher, steuerlicher, betriebswirtschaftlicher und vor allem emotionaler Seite lauern, macht die Einbindung eines erfahrenen Beraters lohnenswert. Auch bei der Lösungsfindung ist die durch die Vielzahl der Mandate angesammelte Erfahrung des Beraters sehr hilfreich.
Mit qualifizierter Konfliktlösung: Manchmal verhindern bereits schwelende Konflikte eine einvernehmliche und gute Nachfolgelösung. Auch hier kann die Moderation oder bei schwereren Fällen eine Mediation sehr schnell zu einer guten Lösung führen. Da häufig unterschiedliche Meinungen und Einschätzungen des Unternehmenswertes zu Streit führen, ist eine objektive Unternehmensbewertung durch einen Fachmann gleich zu Beginn des Prozesses empfehlenswert.
Worauf ist nun bei der Auswahl eines Nachfolgeberaters zu achten?
Natürlich bieten die Kammern Hilfe und Empfehlungen an, die im ersten Schritt immer nützlich sind. In der weiteren Auswahl eines Beraters können folgende Fragen weiterhelfen:
Welche Erfahrungen kann der Berater im Bereich der Nachfolge aufweisen?
Welche Referenzen, Gütesiegel etc. gibt es?
Wie ist die Vorgehensweise in diesem Prozess? Ist sie lösungsoffen oder
wird eine schnelle Lösung versprochen?
Welche Qualifikationen sind hinsichtlich der Schlüsselkompetenzen Kommunikation und Moderation vorhanden?
Welches Netzwerk steht dem Berater im Hintergrund zur Verfügung?
Sind alle Beteiligten überhaupt mit dem Berater einverstanden?
Gerade die letzte Fragestellung ist von großer Bedeutung: Da in einem solchen Prozess sehr heikle Themen diskutiert werden, spielen nicht zuletzt Vertrauenswürdigkeit und Sympathie eine entscheidende Rolle für den Erfolg. Und nicht vergessen, natürlich gilt erst recht auch bei familieninternen Nachfolgen das ewige Mantra aller Vorgänger-Newsletter:
Nachfolgeplanung braucht Ausdauer – es ist kein Sprint, sondern ein Marathon!
Für eine erfolgreiche innerfamiliäre Nachfolge bedeutet das ganz konkret:
Beschäftigen Sie sich rechtzeitig mit dem Thema der Unternehmensübergabe. Ein derartiger Prozess ist sehr komplex und zumeist auch von großer Emotionalität geprägt. Unterschätzen Sie die Dimension eines derartigen, in der Regel einmaligen Vorgangs, nicht.
Vergessen Sie auch nicht an sich zu denken: Machen Sie sich rechtzeitig bewusst, was eine Übergabe Ihres Lebenswerkes nach der erfolgreichen Abwicklung für Sie persönlich bedeutet.
Stimmen Sie zeitgerecht innerhalb der Familie die Bereitschaft der Kinder hinsichtlich einer Unternehmensübernahme ab. Kommunizieren Sie umfassend, auch innerhalb der Familie.
Denken Sie auch über den Tellerrand hinaus – vielleicht sind (weiter entfernte) Verwandte genau die richtige Nachfolgelösung für Ihr Unternehmen.
Ermöglichen Sie Ihren Kindern das Sammeln von Erfahrung nach der Ausbildung außerhalb Ihrer Unternehmung. Denn in der eigenen Unternehmung werden es in aller Regel immer die Kinder des Eigentümers sein.
Schaffen Sie in Ihrer Unternehmung rechtzeitig die organisatorischen Voraussetzungen, um die Abhängigkeit von Ihrer Person zu reduzieren – dies hat auch eine direkte Auswirkung auf den Wert Ihres Unternehmens und unterstützt Ihre Nachfolger in deren Tätigkeit.
Geben Sie Verantwortung ab, auch im Wissen, dass Entscheidungen getroffen werden, die Sie nicht getroffen hätten. Versuchen Sie, von Ihrer Verantwortung loszulassen.
Bestimmen Sie einen klaren Prozess und einen Zeitpunkt, zu welchem die Gesamtverantwortung übergeben wird.
Fazit:
Planen Sie vorausschauend, um mit Ihrer Familie in gemeinsam Strukturen für Ihren Übergabeprozess zu entwickeln.Greifen Sie dabei gezielt auf qualifizierte Unterstützung von dritter Seite zurück, noch präziser, auf die Hilfeeines neutralen, transaktionserfahrenen Moderators/ Mediators bspw. innerhalb eines auf Sie zugeschnittenen Familien-Workshops. Dies dient nicht nur dazu, eine „unbelastete“ Sichtweise einzuholen, sondern garantiert auch einen strukturierten Ablauf für den individuellen Übergabeprozess Ihres Lebenswerkes.
Herzlichst, Ihr Wolfgang Bürger
Sie haben Fragen zum KERN-Familien-Workshop-Format? Schreiben Sie mir gern - Ich freu mich auf Ihre Zuschriften per E-Mail an:
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Autor:
Wolfgang A. Bürger
Rechtlich selbständiger Partner bei KERN, Unternehmensnachfolge. Erfolgreicher.
Verantwortlich für die Standorte Nürnberg und Würzburg
Mail:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Willkommen in 2025, liebe BKO Community. Ich lese viele Vorsätze und Ziele rund um Content Creation und Thought Leadership in LinkedIn.
Das finde ich spektakulär und will auch Euch auch gleich mit der Neujahrsausgabe meine persönlichen „10 LI Killerfunktionen für endlich mehr Thought Leadership Impakt in 2025“ mitgeben.
In 2024 wurde der LinkedIn Algorithmus umgestellt und im Herbst/Winter 2024-2025 ist dieser voll integriert.
Mit 30% mehr Impressions und 1 Million erreichten Menschen in LinkedIn habe ich persönlich ein seismisches Gefühl für was funktioniert und was nicht. Diese Erfahrungswerte gebe ich Dir gerne mit dieser Ausgabe weiter.
Was Dich in dieser Ausgabe erwartet:
1. Nutzung von Medienbias und Mere Exposure Effekt für Deine Thought Leadership
2. Die 10 LinkedIn Funktionen für mehr „Impact over Impressions“ in 2025
Kostenloses eBook zu Thought Leadership4. 1000 LinkedIn Tipps für Thought Leader5. Thought Leader Best Practices inDER Social CEO, Content Creator Club® undComposites LoungeCommunity
kostenlose online LinkedIn Learning-Kurse
Viel Spass beim Lesen und schreibe mir gerne direkt, ob die 10 Killerfunktionen für Dich in 2025 Sinn machen.
Hast Du an die schon mal gedacht?
Findest du diese einfach oder schwer umzusetzen?
1. Nutzung von Medienbias und Mere Exposure Effekt für Deine Thought Leadership
Ein gesundes neues Jahr, liebe LinkedIn Community. Nach längerer Funkstille auf meiner Thought Leadership Newsletter Seite möchte ich das Format im neuen Jahr wieder aufnehmen.
Vermutlich, und das ist das Faszinierende an aktiver Thought Leadership Arbeit hast Du es als AbonnentIn dieses LinkedIn Newsletters gar nicht realisiert, dass der letzte Newsletter bereits Monate zurückliegt. Der Grund ist der sogenannte „Medienbias“ und „Mere Exposure Effekt“. Du folgst mir vermutlich auch im Feed und bleibst damit ohnehin up-to-date was LinkedIn Thought Leadership angeht.
Falls nicht drücke jetzt den Folgen Button hier, um keine aktuelle Entwicklung rund um LinkedIn und digitaler Thought Leadership in den professionellen sozialen Medien zu verpassen.
„Ein Medienbias kann sich im journalistischen Berufsfeld sowohl im journalistischen Produkt als auch in der Wahrnehmung der Medieninhalte manifestieren… Hinzu kommt eine Welt, die unübersichtlicher, globaler, komplexer und schneller geworden ist. Gerade deshalb ist es wichtig, dass freie und unabhängige Medien ihre ureigenen Aufgaben erfüllen: Themen auszuwählen, Sachverhalte zu erklären und einzuordnen sowie ausgewogen zu berichten“ schreibt Christian Pieter Hoffmann. Du kannst seinen Artikel hier herunterladen: PDF
Übertragen heisst das auf unser Thema LinkedIn, dass der Feed voller Autoren-Meinungen und Verzerrungen ist und jeder Nutzer achtsam bleiben sollte. Der LinkedIn Newsletter hingegen garantiert zwar nicht vollends frei von Meinungen zu sein (wäre auch langweilig), aber ich empfehle dieses Format zumindest fundierter zu gestalten, um als Thought Leader seine Vordenkerposition als DER Social CEO auszubauen. Medienbias verhindert aber das Evergreen und tieferer Content breit gestreut werden.
Der andere Effekt, der meinen Newsletter eher in den Hintergrund rücken lässt, aber unterbewusst weiter wirkt ist derMere Exposure Effectoder auf deutsch „Effekt der Darbietungshäufigkeit„. „Die frühere Konfrontation mit einem Reiz (mere exposure) ist bereits eine hinreichende Bedingung dafür, daß dieser Reiz bei einer späteren Begegnung positiver bewertet wird.“ Der „frühere Reiz“ sind also die täglichen Beiträge, die Du von mir im Feed siehst.
Zitat: „Die Versuchspersonen bevorzugen das zuvor gesehene Material, ohne sich bewußt an die frühere Darbietung zu erinnern. Daher ist der “mere-exposure”-Effekt ein Beispiel für implizites Erinnern“ (Spektrum.de)
Mit diesen beiden psychologischen und verhaltensbasierten Phänomen, die es als Thought Leader zu meistern gilt, gebe ich Dir nun die entsprechenden LinkedIn Funktionen mit, die das schlagkräftig in 2025 unterstützen (und welche es wohl nicht mehr tun werden).
2. Die 10 Funktionen für mehr Impact over Impressions in 2025 als Thought Leader in den professionellen sozialen Medien
In 2025 solltest Du als Thought Leader mehr von diesen Funktionen Gebrauch machen:
Communitys anschliessen, pflegen und gestalten. Achte aber dabei darauf keine Cliquen, oder geschlossenen Gesellschaften zu schaffen. Das würde Deinen Impact nur unnötig eingrenzen.
LinkedIn Live, organisch, aber auch neuerdings gerne gesponsert als Event veranstalten. Auch wenn die durchschnittliche Verweildauer unter 3 Minuten liegt, ist ein Linkedin Live Event ein Impact Booster. Vergleiche die 3 Minuten nur mal mit den 3 Microsekunden, die der Algorithmus misst, ob ein Beitrag für Dein Following interessant ist oder nicht. Da sind 3 Minuten kein Wimpernschlag, sondern in dieser Zeit haben sich Schleusen ungeahnten Ausmasses eröffnet.
LinkedIn Newsletter, unbedingt multimedial angereichert mit LinkedIn Livestreams, Youtube und Spotify Podcasts, um die Versuchung des Lesers zu steigern innerhab des Artikels und Newsletters zu verweilen. Dieser NL könnte Dir ein Template bieten. Neuerdings kannst Du deinen LinkedIn Newsletter auch gesponsert ausspielen und so Deine Community, AbonnentInnen und Impact steigern.
Gute Profilpflege. Ich kann es nicht oft genug wiederholen, wie wichtig ein gut gepflegtes Profil in LinkedIn ist. Der unschlagbare Nutzen: Du wirst seitens LinkedIn empfohlen, wenn Dein Profil ordentlich aussieht. Neben einem ansprechenden Profil- und Hintergrundbild fülle bitte alle relevante Felder, wie deine Berufstationen und Kenntnisse aus. Du brauchst zwar nicht in die Tiefe und bis zum St. Nimmerleinstag in deinen beruflichen/geschäftlichen Laufbahn zurückgehen, aber aktuell sollte es in jedem Fall schon sein, Dein Profil.
Die Renaissance des (guten alten) Selfie. Ja, du liest richtig, Selfie. Nun gut, es gibt solche und solche Selfies. Für ein gutes Selfie lege dein Handy ab, stell den 5 Sekunden Timer an und stell Dich bitte bitte 2 m entfernt. Im Nachgang fügst Du evtl. ein Poträitslicht hinzu und fertig ist ein ansprechendes Selfie. Ich könnte an dieser Stelle wieder psychologische Gründe angeben, warum Selfies alle anderen Fotos schlagen, nur soviel Linkedin ist social Media und nicht „Untenehmens- oder Logo“-media. Die Leute wollen DICH sehen. Macht das Sinn für Dich?
Account verifizieren und 2FA (zwei-Fach-Authentifzierung) einschalten. Viele sind sehr leichtsinnig und geben nicht nur ihre Konto-Log In Daten Dritten bekannt, sondern laden auch regelrecht Häcker ein. In meinen fünf Jahren Coaching von Thought Leadern, habe ich allerlei erlebt. Wenn Du sichtbarer wirst, bist Du für Cyber Attacken logischerweise auch interessanter. Also schütze Dein Konto vor Zugriffen von aussen. Dies gilt im Übrigen auch für externe Software und allen möglichen LinkedIn Helferlein, die HobbyCoder, dir zum Neujahr schenken. Sie kucken Dir unter den Rock und richten allerlei möglichen Unfug damit an. Unterbinde das unbedingt.
SICHTBARKEIT Deines Kontos öffentlich stellen. Um von LinkedIn Mitgliedern auch ausserhalb Deines ersten Grades Netzwerkes gesehen und gefunden zu werden stell sicher, dass Du Dein Profil weitestgehend, wenn nicht sogar völlig offen stellst. Sofern Du Nr. 7 installiert hast, gehst Du hierbei kein weiteres Risiko ein, aber Dein persönlicher IMPACT steigt immens.
Storytelling auch im Engineering einsetzen. Storys setzen viele technischen Berufe mit Märchen erzählen gleich. Dabei ist das Erzeugen von Bildern im Kopf gerade im Engineering so wertvoll. Gegenstimmen? Nutze Storytelling Frameworks wie FAB-E, STAR, PASTA und dergleichen im Engineering Bereich.
Last, but not least: MEHR Engagement. Du musst als Thought Leader nicht selbst ständig zu Deinen Themen posten. In 2025 wird Deine Thought Leadership genauso über Deine sinnvollen Kommentare transportiert. Du wirst es beispielsweise an gesteigerten Profilbesuchen erkennen. Für jeden Post, den Du selbst erstellst, empfehle ich Dir zehn sinnvolle Kommentare bei anderen Thought Leadern zu platzieren.
3. Erhalte jetzt kostenlos dazu mein eBook mit zahlreichen Bonusmaterial, wie Workbooks, PDFs etc. und lerne
-Was Thought Leadership bedeutet und warum dieser Status so wertvoll ist
-Welche 10 Fehler du im Thought Leadership unbedingt vermeiden solltest
-Welche wichtige Rolle die Plattform LinkedIn™ in dem Zusammenhang spielt
-Was der Social-Leadership-Quadrant ist
-Wie du deine Follower in zahlende Kunden verwandelst
-Warum Thought Leadership in der aktuellen Zeit so wichtig ist
4. 1000 LinkedIn Tipps: folge #ilkays365LinkedInTipps in LinkedIn
Den Lockdown Jahren 2020-2023 habe ich meine Community zwei fundamentalen Formaten zu verdanken.
ging ich im ersten Lockdown täglich um 11 Uhr live in LinkedIn und
habe ich eine Sub-Community mit dem Hashy #ilkays365LinkedInTipps erstellt (derzeit 1400 Follower auf diesem Hashy)
LinkedIn Live war seinerzeit neu und kompliziert. Kein Vergleich mit heute. Also trau dich ran. Mit dem Hashtag ist es so eine Sache. Sie wurde ja dieses Jahr von irgendjemand für tot erklärt und die news haben sich wie Lauffeuer verbreitet. Das grosse Misverständnis mit Hashtags ist ja, das es als Reichweitenbooster propagiert wurde und viele haben nun endlich verstanden, dass es das nicht ist. Vielmehr stell Dir es wie ein Kompendium vor. Unter dem Hashy findest Du die dazugehörigen Beiträge schneller und im Regelfall besser. Also ist es eher ein Auffindbarkeitsbooster. Also rufe meinen Hashtag auf, folge ihm und lese gerne meine neue Auflage, die ich jetzt Post-Covid von 365 auf 1.000 erhöht habe, weil glücklicherweise LinkedIn permanent neue Funktionen testet, ausrollt oder auch wieder einstellt.
Als jemand, der täglich mehrfach postet bin ich mit mehr als 3.000 Beiträgen in 5 Jahren so ziemlich am LinkedIn Puls und merke wie sich jede Veränderung seismisch wiedergibt.
Diese Erkenntnisse teile ich mit Dir gerne, damit Du selbst nicht lange rumdoktern musst. Dabei wirst du von mir niemals FAKE News lesen. Alles was ich veröffentliche ist belastbar, belegbar und selbst nochmal verifiziert. Trotzdem wirst Du 99% der neuen Funktionen als erster von mir erfahren, weshalb Dein Hashy Abo und dein Newsletter Abo sich auszahlen wird.
Meine chronologisch ersten #Ilkays365LinkedInTipps aus der Neuauflage seit November 2024 findest du in diesem Link:
5. Best Practices im DER Social CEO, Content Creator Club® und Composites Lounge
Die letzte LinkedIn Newsletter Ausgabe hat Eure Aufmerksamkeit gewonnen. Mit fast 5.000 Aufrufen und damit mein Newsletter Rekord bei fast 7.000 AbonnentInnen ist klar, dass ich hieran anknüpfen möchte in 2025. Fun Fact: Die indizierte Lesedauer von 79 Minuten, weil die Transkriptionen beigefügt wurden, hat Euch glücklicherweise nicht abgeschreckt.
Da ich mit meinen Kunden sowohl in 2024 als auch in 2025 wieder im Co-Content Creation stehe, werde ich eine Rubrik einführen und Fallstudien zu den Content Creator aus meinem Netzwerk erstellen. Nicht nur in LinkedIn, sondern auch im Content Creator Club DER ExpertInnenTalk.
Diese sollen als BEST PRACTICES vorgestellt werden, denn ich finde diese Persönlichkeiten haben es verdient hervorgehoben zu werden. Freu Dich auf die 2025er Fallstudien einiger Content Creator Club® Mitglieder.
6. Beginne jetzt kostenlos und online mit meinen beiden LinkedIn Learning-Kursen
Abonniere gerne den kostenlosen online LinkedIn Learning-Kurs „LinkedIn kennenlernen“, den ich für die LinkedIn DACH Region bei LinkedIn in Graz für dich als Thought Leader aufgezeichnet habe.
Sind Sie auch in das neue Jahr mit einem farbenfrohen Feuerwerk in Blau, Gold, Rot und Grün am Himmel gestartet?
Bilder haben eine unglaublich starke emotionale Wirkung auf uns Menschen. Sie können uns in Sekundenschnelle in unterschiedliche Stimmungen versetzen und unsere Gefühle auf eine Art und Weise ansprechen, wie es kaum ein anderes Medium vermag. Ein Bild kann uns zum Lachen bringen oder uns zu Tränen rühren. Dies gilt auch beim Lesen der Zeitung oder des Artikels im Netz.
Viele Unternehmen verschenken die Chance der Macht der Bilder, und zeigen verdiente Mitarbeiter vor dem zerknitterten Unternehmens-Roll-Up oder mit der reflektierenden Urkunde und dem übergroßen Präsentkorb.
Fokussieren Sie Ihr Unternehmensfoto auf das Wesentliche. Zeigen Sie Ihren Mitarbeiter bei der Arbeit an der Fräs-Maschine oder bei seinem schönsten Hobby beim Backen eines herrlichen Kuchens mit glänzender Schokoladenglasur, aber nicht mit 10 Kollegen vor der Präsentationswand, auf der noch die letzte Powerpoint-Folie zu sehen ist.
Sind Sie bereit, Ihre Smartphone-Fotografie auf das nächste Level zu heben, und beeindruckende Bilder für Ihre PR-Abteilung zu erstellen? Dann buchen Sie unsere eintägige Inhouse-Schulung mit dem Fotografen Erol Gurian und tauchen Sie in die Welt der Fotografie ein - direkt bei Ihnen vor Ort im Unternehmen. Für einen Inhouse-Workshop individuell auf Sie abgestimmt und direkt bei Ihnen vor Ort berechnen 1.600 Euro inklusive Dozentenhonorar, Zertifikaten, Handouts, Fahrt- und Hotelgebühren und eventuell benötigter Technik.
Wir beginnen mit einer Vorstellungsrunde und der Feinabstimmung Ihrer individuellen Bedürfnisse. Anschließend erfahren Sie alles über die Smartphone-Kamera: Brennweiten, Belichtung und Porträtfunktionen – die Unterschiede zu Spiegelreflex- und spiegellosen Kameras werden klar.
In praktischen Übungen lernen Sie die Grundlagen der Bild-Komposition und Lichtführung, analysieren Ihre eigenen Fotos und setzen das Gelernte direkt um. Am Nachmittag geht es darum, gute Porträts und Milieustudien vor Ort zu fotografieren, und die Bildbearbeitung mit der App Snapseed zu meistern. Abgerundet wird der Tag mit Tipps für Pressefotos, die in sozialen Medien punkten.
Nach diesem Workshop sind Sie bestens gerüstet, um starke Handyfotos zu produzieren und die Grundlagen der Bildbearbeitung zu nutzen. Und Ihr nächstes Unternehmensfoto sagt mehr als die berüchtigten 1.000 Worte.
Sind Sie neugierig geworden? Dann mailen Sie uns unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder melden Sie sich telefonisch unter 09221 1316.
Viel Erfolg beim Fotografieren
Ihr Thomas Nagel Studienleiter Akademie für Neue Medien (Bildungswerk) e.V.
Am 14. Oktober 2025 endet der offizielle Support von Microsoft für Windows 10 und Office 2019. Damit gehen erhebliche Risiken einher, denn ab diesem Zeitpunkt wird es keine Updates und Sicherheits-Patches mehr geben, die Ihre Systeme vor Bedrohungen schützen. Cyberkriminelle und Hacker könnten die Gelegenheit nutzen, um Ihre IT-Infrastruktur zu kompromittieren.
Die Gefahren des Support-Endes
Ohne regelmäßige Updates setzen Sie Ihr Unternehmen verschiedenen Risiken aus:
Datenverlust und -diebstahl: Angreifer können ungeschützte Systeme leicht infiltrieren und Unternehmensdaten stehlen oder löschen.
Ransomware-Angriffe: Verschlüsselungstrojaner können Ihre Systeme lahmlegen und hohe Lösegelder fordern.
Identitätsdiebstahl: Hacker können an vertrauliche Zugangsdaten kommen und sich Zugriff auf weitere Systeme verschaffen.
Spionage und Überwachung: Unternehmensgeheimnisse und sensible Informationen können ausgespäht werden, was langfristige Konsequenzen nach sich ziehen kann.
Die Folge kann ein vollständiger Systemausfall sein – ein Risiko, das kein Unternehmen eingehen sollte.
So schützen Sie Ihr Unternehmen
Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel, um die Risiken durch das Support-Ende zu minimieren. Unsere Empfehlung von ProComp: Wechseln Sie jetzt auf Windows 11 und eine aktuelle Version von Office. Diese bietet nicht nur moderne Sicherheitsstandards, sondern auch zahlreiche neue Funktionen und Verbesserungen.
Hardware und Software prüfen
Bevor Sie den Wechsel vornehmen, sollten Sie sicherstellen, dass Ihre bestehende Hardware für Windows 11 geeignet ist. Ebenso wichtig ist es, zu überprüfen, ob Ihre Anwendungen und Programme reibungslos auf dem neuen Betriebssystem laufen. Gern unterstützen wir hierbei.
Sicherheitskonzept implementieren
Ein umfassendes Security-Konzept ist unerlässlich. Dazu gehören:
Regelmäßige Updates und Wartung aller Systeme.
Nutzung moderner Sicherheitslösungen, wie Firewalls und Endpoint Protection.
Regelmäßige Schulungen Ihrer Mitarbeiter, um menschliches Fehlverhalten zu minimieren.
Backups erstellen
Regelmäßige Datensicherungen sind ein Muss. Sie ermöglichen eine schnelle Wiederherstellung Ihrer Systeme und minimieren den Schaden im Falle eines Cyberangriffs oder Systemausfalls.
Extended Support nutzen
Falls ein sofortiger Umstieg nicht möglich ist, bietet Microsoft einen kostenpflichtigen Extended Support an. Dieser verschafft Ihnen mehr Zeit für die Umstellung, ist jedoch nur eine temporäre Lösung.
Expertenrat einholen
Der Wechsel auf Windows 11 kann komplex sein. Wir empfehlen, sich von erfahrenen IT-Experten unterstützen zu lassen, die Ihre individuellen Anforderungen verstehen und den Übergang reibungslos gestalten.
Warum mit uns auf Windows 11 umstellen?
Wir unterstützen Sie bei der Planung, Umsetzung und Optimierung Ihres Umstiegs. Unsere langjährige Erfahrung garantiert Ihnen eine effiziente und sichere Migration. Von der Hardware-Auswahl bis zur Installation und Konfiguration stehen wir an Ihrer Seite.
Falls Ihre bestehende Hardware nicht für Windows 11 geeignet ist, beraten wir Sie bei der Wahl passender Geräte und sorgen dafür, dass Sie optimal für die Zukunft gerüstet sind. Gemeinsam schaffen wir eine sichere und leistungsfähige digitale Arbeitsumgebung.
Nutzen Sie die verbleibende Zeit
Das Support-Ende von Windows 10 mag noch weit entfernt erscheinen, aber die Zeit bis dahin vergeht schneller, als Sie denken. Handeln Sie jetzt, um Ihr Unternehmen vor den Risiken zu schützen und von den Vorteilen einer modernen IT-Umgebung zu profitieren.
Kontakt: ProComp Professional Computer GmbH Martin Maisner Bereichsleiter IT-Infrastruktur +49 9231 9970 32 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Viele kleine und mittelständische Unternehmen kämpfen derzeit mit steigenden Kosten, unsicheren Märkten und Fachkräftemangel. Doch anstatt nur auf externe Faktoren zu reagieren, sollten Unternehmen den Blick nach innen richten:
Welche ungenutzten Potenziale schlummern im eigenen Betrieb? In nahezu jedem Unternehmen gibt es versteckte Effizienzreserven, ungenutzte Einsparmöglichkeiten und Wachstumschancen, die durch gezielte Maßnahmen gehoben werden können.
Potenziale erkennen statt Krisen verwalten
Die meisten Unternehmen fokussieren sich in Krisenzeiten auf Kostensenkungen und kurzfristige Maßnahmen. Doch oft lassen sich nachhaltige Verbesserungen erzielen, wenn man die internen Abläufe und Strukturen genau analysiert. Typische Potenzialfelder sind:
Optimierung der Einkaufsstrategie:
Eine gezielte Überprüfung von Lieferantenkonditionen und Vertragsstrukturen kann Materialkosten um bis zu 15 % senken, ohne Qualitätseinbußen in Kauf nehmen zu müssen.
Prozesseffizienz steigern:
Durch die Automatisierung und Digitalisierung von Arbeitsabläufen lassen sich Durchlaufzeiten um bis zu 30 % reduzieren, wodurch Mitarbeiter entlastet und Kapazitäten besser genutzt werden können.
Liquidität sichern:
Ein optimiertes Forderungsmanagement kann die Kapitalbindung um bis zu 20 % verringern und den Cashflow verbessern.
Mitarbeiterpotenziale nutzen:
Gezielte Weiterbildungsmaßnahmen und strategische Personalentwicklung können die Produktivität um bis zu 10 % steigern und die Innovationskraft des Unternehmens stärken.
Schritt für Schritt zu mehr Wettbewerbsfähigkeit
Status quo analysieren:
Eine systematische Überprüfung der Geschäftsprozesse, Finanzstrukturen und Ressourcen legt ungenutzte Potenziale offen.
Schnelle Maßnahmen umsetzen:
Nicht jede Verbesserung braucht lange Planungen – oft reichen gezielte Änderungen, um in wenigen Wochen spürbare Erfolge zu erzielen.
Langfristige Optimierung etablieren:
Die besten Unternehmen setzen auf kontinuierliche Verbesserung, um sich auch in schwierigen Zeiten erfolgreich am Markt zu behaupten.
Nachhaltige Verbesserungen durch gezielte Maßnahmen:
Die aktuelle wirtschaftliche Lage erfordert entschlossenes Handeln. Unternehmen, die jetzt gezielt ihre internen Potenziale nutzen, können nicht nur kurzfristige Einsparungen realisieren, sondern ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig stärken.
Eine strukturierte Analyse der individuellen Potenziale und die konsequente Umsetzung passender Maßnahmen kann entscheidend sein, um gestärkt aus der Krise hervorzugehen.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass auch in Ihrem Unternehmen eine Reihe ungenutzter Potenziale schlummert und Sie Wert auf den „Blick von außen“ legen, sprechen Sie mich gerne an.
Ich freue mich auf unseren Austausch.
Kontaktdaten:
Oliver Unterburger – CONSULTING Frankenstr. 50, 95448 Bayreuth Tel.: 0157 75742240 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Die Kraft der Worte wirkt in der Rede und in der Debatte, ein Text braucht eine klare Botschaft. Ein Gespräch verliert an Wirkung, wenn Phrasen und Worthülsen an Macht gewinnen.
Im digitalen Zeitalter wird oft betont, wie wichtig Online-Netzwerke für den beruflichen Erfolg sind. Doch die wahre Kraft des Netzwerkens zeigt sich in der Präsenz – im persönlichen Austausch. Der direkte Kontakt bietet nicht nur die Möglichkeit, tiefergehende Beziehungen aufzubauen, sondern auch, wertvolle Einblicke und Impulse zu gewinnen, die in virtuellen Räumen oft verloren gehen.
In der Corona-Zeit haben wir rasch die Macht von zoom schätzen gelernt. Allerdings war es während dem Webinar nie so richtig klar, wer sitzt am Bildschirm und wer kocht nebenbei Kaffee.
Die Akademie für Neue Medien bietet in ihren Workshops die Gelegenheit, sich mit Gleichgesinnten aus der Medien- und Wirtschaftswelt zu vernetzen. Unsere neuen Seminare 2025 für Sie: Kundenbedürnisse besser verstehen und Instagram for Business.
Um auch über unsere Workshops und Veranstaltungen medial zu berichten, braucht es wieder die Macht der Worte. Journalisten suchen spannende Geschichten. Unternehmen und Entscheider sind der Geschichtenlieferer Nummer 1. Damit Geschichten aber in der täglichen Informationsflut gelesen und wahrgenommen werden, müssen Titel, Bildunterschrift, Teaser und der Text selbst neugierig machen, sich hervorheben. Sie müssen mit einem Erdbeben beginnen und sich langsam steigern. Wie dies gelingen kann, erfahren Sie in unserem Seminar zum Jahresauftakt. Texte besser verkaufen findet am 21. und 22. Januar 2025 in Präsenz statt, im Langheimer Amthof mit seiner 350-jährigen Geschichten und an modernen Laptops. Und die Kaffee-Maschine bietet Ihnen den Pausenkaffee gratis dazu.
Wir freuen uns auf unser nächstes Wiedersehen in Präsenz und auf Ihre Unternehmensgeschichte gedruckt, online, als Podcast oder Bewegtbild. Das Medien-Handwerkszeug erhalten Sie von uns.
Herzliche Grüße, Ihr Thomas Nagel, Studienleiter der Akademie für Neue Medien
In meinen Projekten werde ich immer wieder beauftragt, eines oder mehrere Probleme zuerst konzeptionell zu lösen, dann bei der konkreten Umsetzung zu unterstützen. In aller Regel handelt es sich um ein Thema in einer bestimmten Abteilung, z. B. Einkauf, Vertrieb, Produktion, Finanzen/Controlling.
Nach relativ kurzer Zeit stellt sich fast immer heraus, dass es nicht nur um dieses eine Thema geht, sondern dass auch die Zusammenarbeit und Koordination mit benachbarten Abteilungen sowohl inhaltlich als auch technisch nicht gut funktioniert. Dies ist den Abteilungen selbst oft gar nicht bewusst, hemmt aber das gesamte Unternehmen zum Teil enorm.
Wir sprechen dann also nicht nur von der einen Abteilung oder mehreren Abteilungen, sondern von den Schnittstellen zwischen den Abteilungen. Nur wenn diese gut funktionieren, kann auch das Unternehmen wirklich gute Leistungen und wirtschaftliche erbringen. Ziel muss es also sein, diese Schnittstellen sowohl technisch als auch inhaltlich gut zu gestalten.
Beispiele:
Budgetplanung:
Hier sollte nicht nur eine Absatz- und Umsatzplanung erfolgen, es sollten auch die entsprechenden Lieferzeiten im Einkauf und die vorhandenen Produktionskapazitäten detailliert betrachtet werden. Bei Lieferungen zum Jahresende und längeren Transportwegen sind auch die Incoterms zu beachten, damit die Umsätze noch im aktuellen Geschäftsjahr verbucht werden können.
Vertrieb:
Der Vertrieb sollte sich sowohl in technischer als auch inhaltlicher Hinsicht immer eng mit Einkauf und Produktion abstimmen, um vor Vertragsabschluss zu prüfen, ob benötigte Bauteile rechtzeitig beschafft werden können und ob die Produktionskapazitäten ausreichen, um versprochene Liefertermine einhalten zu können.
Einkauf:
Im Idealfall sollten sich Einkauf und Produktion eng abstimmen, welche Teile und Komponenten im gesamten Jahr zu voraussichtlich zu welchen Lieferterminen benötigt werden, um mit Lieferanten adäquate Konditionen und Rabatte aushandeln zu können. Wenn es richtig gut funktioniert, kann mit bestimmten wichtigen Lieferanten ein längerfristiges Vertrauensverhältnis aufgebaut werden und eine reine Geschäftsbeziehung wird nach und nach zu einer geschäftlichen Partnerschaft.
Produktion:
Nur wenn aus dem Vertrieb bekannt ist, welche konkreten Produkte zu welchen Terminen benötigt werden, kann eine sinnvolle Produktions- und damit Ressourcenplanung erfolgen. Der Einkauf wiederum muss sicherstellen, dass benötigte Bauteile in der richtigen Reihenfolge und rechtzeitig zu den benötigten Terminen zur Verfügung stehen.
Alle diese Abstimmungen können bei sehr kleinen Unternehmen manuell und „per Zuruf“ erfolgen, je größer das Unternehmen und je komplexer die Produkte, desto eher sollte hier auf Softwarelösungen zurückgegriffen werden. Dies beginnt in der einfachsten Form bei immer wieder aktualisierten Excel-Tabellen, die zur Planung genutzt und den jeweiligen Abteilungen zur Verfügung gestellt werden, im Idealfall auf einer gemeinsamen Plattform, z. B. Microsoft Teams oder einer anderen Kollaborations-Software. Im einfacheren Fall werden diese Dateien per E-Mail versendet.
Noch besser kann dies mit geeigneter integrierter Unternehmenssoftware erledigt werden, bei größeren Unternehmen z. B. mit Microsoft Dynamics oder SAP, bei kleineren Unternehmen oder Unternehmen in sehr spezifischen Branchen auch mit entsprechender branchenspezifischer Software, die es in großer Zahl am Markt gibt. Auch hier sollte bei der Einführung nicht an der Betrachtung und Lösung für entsprechende Schnittstellen gespart werden, dies gilt für die Einrichtungen an sich, aber auch für die Schulungen der Mitarbeiter.
Im Idealfall haben sie dann in Ihrem Unternehmen durch organisatorische oder technische Maßnahmen vergleichsweise ideale Schnittstellen zwischen den Abteilungen, die nicht nur Zeit und Nerven, sondern im Idealfall auch bares Geld einsparen. Nicht nur Ihre Kunden und Ihre Mitarbeiter werden Ihnen eine vergleichsweise reibungslose Abarbeitung von Aufträgen danken, sondern auch Ihre Gesellschafter oder Ihr eigenes Bankkonto, wenn Sie der Eigentümer des Unternehmens sind.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass in Ihrem Unternehmen die Organisation und/oder technische Auslegung von Schnittstellen zwischen den Abteilungen verbessert werden sollte und Sie Wert auf den „Blick von außen“ legen, sprechen Sie mich gerne an.
Ich freue mich auf unseren Austausch.
Kontaktdaten:
Oliver Unterburger – CONSULTING
Frankenstr. 50, 95448 Bayreuth
Tel.: 0157 75742240
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Noch vor wenigen Jahren war die innerfamiliäre Übergabe die am häufigsten praktizierte Form der Unternehmensnachfolge. Heute ist dies statistisch zwar nur noch bei rund der Hälfte aller Familienunternehmen Deutschlands der Fall. Dennoch nimmt sie vor allem im Handel, der Industrie und dem verarbeitenden Gewerbe eine führende Rolle als Nachfolgemodell ein – Grund genug, dass wir sie mit Pro- und Contra in unserem heutigen Newsletter in den Fokus rücken.
Kennen Sie die?
Als illustrierende Einleitung zum Thema möchte ich Sie gern mit einigen der häufigeren Bonmots aus unserem Alltag bei KERN-Unternehmensnachfolge vertraut machen. „Blut ist dicker als Wasser“ oder „Mein Ältester erbt alles und zahlt die anderen aus“ gehören zu den Evergreens, oft gefolgt von „Ansagen schaffen Akzeptanz“ oder „Wozu ein Vorgespräch?“ bis hin zu „Ich werde weiter meine schützende Hand über Euch halten“. Wozu all diese Übungen? All diese Statements sind leider häufig Ausdruck eines Kommunikationsvakuums innerhalb familiengeführter Unternehmen. In Kombination mit einer fehlenden klaren zeitlichen Perspektive, keinen rechtlich definierten Regelungen für die Übergabe bis hin zum nicht synchronisierten Testament/Gesellschaftervertrag bieten sie reichlich Zündstoff für den innerfamiliären Frieden und gefährden so letztlich den Fortbestand Ihres Unternehmens. Es geht wirklich besser.
Die innerfamiliäre Nachfolge auf einen Blick
Bei dieser Form der Betriebsübergabe verbleiben sowohl die Führung als auch das Eigentum an der Firma in der Familie. In einem möglichst frühzeitig einzuleitenden Prozess werden ein oder mehrere Familienmitglieder im Idealfall ausgewählt und auf ihre neue Aufgabe vorbereitet. Die Anforderungen an einen familieninternen Nachfolger sind dabei mindestens so hoch wie die Bedingungen, die an einen Fremdgeschäftsführer gestellt werden.Wesentlich für den Erfolg einer familieninternen Übergabe ist die persönliche Motivation des Übernehmers. Der Übernehmer sollte für die Aufgabe und »sein/ihr« Unternehmen brennen sowie eine entsprechende Ausbildung und Führungserfahrungen aus anderen Unternehmen vorweisen. Da geht es los, das benötigt Zeit und Vorbereitung unabhängig
Nachfolgemodelle in der Familie
Ein Generationswechsel innerhalb der Familie kann unentgeltlich oder entgeltlich erfolgen. Folgende Nachfolgemodelle in der Familie gibt es:
Unentgeltliche Übertragung durch Schenkung
Entgeltliche Übertragung
Durch Übernahme einer Rentenverpflichtung
Im Rahmen eines Nießbrauch-Modells
Unternehmensverkauf in der Familie
1. Die Schenkung
Wird diese Form der unentgeltlichen Übertragung gewählt, ist ein besonderes Augenmerk auf erbschaftssteuerliche Aspekte zu legen. Gerade bei etwas größeren Familienbetrieben ab einem Unternehmenswert von mehr als 3 Millionen Euro könnte dies relevant werden.
2. Das Renten-Modell
Die Übernahme eines Unternehmens auf Basis eines Renten-Modells ist eine eher komplexe Angelegenheit. Sie löst eine regelmäßig wiederkehrende Zahlung aus, muss bilanziert werden und kann zu einer erheblichen Belastung für das Unternehmen führen. Die Laufzeit der Rente richtet sich entweder nach der Lebenszeit eines Menschen (Leibrente) oder sie ist zeitlich begrenzt (Zeitrente). Typische Fälle von Rentenverpflichtungen sind Kaufpreisschulden, die als Leib- oder Zeitrente geleistet werden.
Insbesondere von Renten-Modellen würden wir abraten, da eine Übernahme einer Rentenverpflichtung nicht für eine echte Trennung der Generationen vom Unternehmen sorgt. In unseren Augen ist eine Rentenverpflichtung wirtschaftlich nicht kalkulierbar und immer eine Wette auf die Zukunft. Ein kleines Beispiel: Der Senior übergibt mit dem Tag seines 65. Geburtstages seine Firma gegen eine jährliche Leibrentenverpflichtung von 50.000 Euro.
Fall 1 – Der Übergeber gewinnt die Zukunftswette
Wird der Senior hundert Jahre alt (was heutzutage gar nicht mehr so ungewöhnlich ist), bezahlen der oder die Übernehmer im Verlauf von 35 Jahren rund 1,75 Millionen Euro an den Übergeber. In diesem Fall: Ist das Unternehmen dies wert? Was passiert, sollte die Ertragslage des Unternehmens eine Rentenzahlung in dieser Höhe nicht erlauben? Was passiert im Fall einer Insolvenz? Im schlimmsten Fall muss die nachfolgende Generation den Übergebern erläutern, dass die Rente irgendwann (zeitweise oder dauerhaft) ausbleibt. Eine solche Situation kann das Band der innerfamiliären Liebe sehr stark spannen.
Fall 2 – Der Übernehmer gewinnt die Zukunftswette
Verstirbt der Übergeber oder weitere Rentenempfänger im Jahr der Übergabe des Unternehmens, hätte der Übernehmer die Firma für nur 50.000 Euro »erworben«. Damit hätte er die Wette auf die Zukunft klar gewonnen. Auch wenn es rechtlich völlig in Ordnung ist, kann eine solche Lösung zu erheblichen innerfamiliären Konflikten mit weiteren Hinterbliebenen sorgen.
3. Nießbrauch-Modelle
In der Vergangenheit erfreute sich die Nießbrauch-Regelung insbesondere bei kleineren Familienunternehmen oder landwirtschaftlichen Betrieben großer Beliebtheit. Schließlich kann der Übergebende durch den Nießbrauch die Firma erbschaftssteuergünstig übertragen, Einfluss auf die Geschäftsführung nehmen und weiterhin von den Erträgen des Unternehmens profitieren.
Die folgenden zwei wesentlichen Gründe sprechen aber gegen die Anwendung dieser Regelung:
Interessenkonflikte: Bei Nießbrauch-Regelungen kann es insbesondere bei einer unglücklichen Ausgestaltung des Nießbrauchs zu massiven Interessenkonflikten kommen. Im Zweifel hat die Übergeberseite einen bedeutsamen Einfluss auf unternehmerische Entscheidungen. Dies kann zu erheblichen Konflikten mit den Übernehmern in operativen und strategischen Fragen führen. Beispielsweise kann ein Übergeber an einem möglichst hohen Nießbrauch interessiert sein, während der Übernehmer das Unternehmen durch den Nießbrauch verringernde Zukunftsinvestitionen sicher aufstellen will.
Wirtschaftliche Unkalkulierbarkeit: Der Nießbrauch ist ähnlich wie die Pacht eine Wette auf die Zukunft. Sowohl für Übergeber als auch Übernehmer ist diese Variante der Übergabe wirtschaftlich nicht seriös zu kalkulieren. Die unterschiedlichen Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) zur Unternehmens-übergabe mit Nießbrauch lassen die erbschaftssteuerlichen Vorteile in einem anderen Licht erscheinen: Nach einem Urteil des BFH birgt der Vorbehalt eines Nießbrauchs bei der Unternehmensübergabe an die nächste Generation das nicht unerhebliche Risiko einer Versagung der steuerneutralen Buchwertfortführung (BFH vom 25.01.2017 – X R 59/14, DB 2017, S. 1813). Einkommensteuerlich würde die Übertragung dann beim Übergeber wie ein Firmenverkauf zum Verkehrswert behandelt. Da der Übergebende keinen korrespondierenden Mittelzufluss aus einer Kaufpreiszahlung hat, müsste er die Einkommenssteuer aus anderen Quellen bezahlen.
4. Unternehmensverkauf in der Familie
Wird der innerfamiliäre Unternehmensverkauf als Nachfolgeoption gewählt, orientiert sich der Verkaufsprozess in wesentlichen Schritten wie nachfolgend beschrieben. Insbesondere die Prüfungsphase und die Gestaltung der Absichtserklärungen und Kaufverträge sind ähnlich wichtig wie bei einem Verkauf an einen familienfremden Dritten.
Familienexterne Unternehmensnachfolge
Hierbei geht sowohl die Führung als auch das Eigentum an einen Dritten über. Dies erfolgt üblicherweise über einen Verkauf:
An Dritte wie z. B. Mitbewerber, Unternehmen der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette oder Beteiligungsgesellschaften.
Im Rahmen eines Management-Buy-Out (MBO) an ein oder mehrere Mitarbeiter. Von Vorteil ist hierbei, dass der Nachfolger mit dem Unternehmen vertraut ist und der Inhaber seinen Nachfolger aus der täglichen Arbeit kennt. Einschränkend ist anzumerken, dass gute Mitarbeiter nicht immer gute Unternehmer sein müssen.
Durch einen Management-Buy-In (MBI) an externe Führungskräfte oder Manager. Bei dieser Form der Übergabe spielen neben der persönlichen Eignung auch eine entsprechende fachliche Qualifikation und die notwendigen finanziellen Mittel eine Rolle. Hilfreich ist, wenn der neue Chef zur Unternehmenskultur der Firma passt.
Auch möglich: Mischformen der Unternehmensnachfolge
Wir sprechen von Mischformen der Nachfolge, wenn entweder das Eigentum oder die Führung teilweise oder vollständig an Dritte übergehen. Dies erfolgt im Rahmen:
des Fremdmanagements, bei dem die Familie die Geschäftsführung einem familienfremden Dritten überträgt und nicht mehr am operativen Geschäft beteiligt ist. Somit verbleiben strategische Entscheidungen und auch die Genehmigung der Jahresabschlüsse in der Hand der Familie. Zentrale Erfolgsfaktoren sind neben der Qualifikation die Integrität des Fremdgeschäftsführers und das gegenseitige Vertrauen der Beteiligten.
der Beteiligung von fremden Dritten wie z. B. strategischen Investoren, Beteiligungsgesellschaften oder bei größeren Unternehmen einem Börsengang. Diese Form ist besonders für die schrittweise geplante Nachfolge geeignet, da der Altunternehmer mit dem Veräußerungserlös seine Altersvorsorge sichern und ausbauen oder andere Investments eingehen kann. Gleichzeitig ermöglicht eine solche Drittbeteiligung neue Wachstumsperspektiven oder eine Möglichkeit für einen schrittweisen MBO oder MBI.
einer Stiftung, die das Familienvermögen zusammenhält. Eine Stiftung kann in Form einer eigennützigen, auf individuelle Familienzwecke ausgerichteten oder auch als gemeinnützige Stiftung gegründet werden. Eine Stiftungslösung ist meist nur für größere Unternehmen mit einem geplanten Stiftungsvermögen von deutlich mehr als 10 Millionen Euro sinnvoll. Für die Gründung, die Aus-gestaltung und das Management einer Stiftung sind auf jeden Fall versierte Stiftungsexperten hinzuzuziehen. Aufmerksame Rezipienten unseres Blogs haben wir bereits an vorhergehender Stelle über die attraktiven Gestaltungsmöglichkeiten einer Stiftung informiert – Allen anderen interessierten Lesern empfehle ich die Lektüre unseres Beitrages „Stiftung und andere Möglichkeiten, die Nachfolge zu lösen“ wärmstens.
einer Verpachtung. Von dieser Nachfolgelösung ist eindeutig abzuraten, da damit das Nachfolgeproblem nicht gelöst wird. Denn der Unternehmenserfolg sowie das wirtschaftliche Risiko verbleiben hierbei letztlich beim Alteigentümer.
Aber welches Nachfolgemodell ist für mich und meine Familie überhaupt geeignet?
Wie anfangs schon erwähnt: Für Generationswechselprozesse gilt grundsätzlich „Reden ist Gold!“
Denn wer seine Wünsche und Vorstellungen nicht aktiv kommuniziert kann böse Überraschungen bis hin zur Existenzgefährdung für das Familienunternehmen und massive Vermögensschaden erleben. Aus unserer Erfahrung bei KERN – Unternehmensnachfolge wissen wir, dass Kinder das Familienunternehmen meist nicht aus der eigenen Motivation übernehmen. Vielmehr erfüllen sie über den Einstieg in die Firma oft die Erwartungshaltung ihrer Eltern. Brennen Ihre Kinder allerdings nicht für diese Aufgabe und Ihr Familienunternehmen, ist dies eine denkbar schlechte Übergabevoraussetzung – eine vermeidbare Konstellation.
Deshalb vorausschauend Planen und gemeinsam Strukturen entwickeln
Es empfiehlt sich ein moderierter (Familien-)Workshop, bei dem die persönlichen Ziele und Bedürfnisse der Beteiligten im Mittelpunkt stehen. Im Rahmen eines strukturierten Prozesses erfahren Sie, an welchen Stellen Sie was und wie für sich und den anstehenden Prozess tun können. Sie und Ihre Familie beleuchten die jeweilige Ausgangssituation und entwickeln persönliche Ziele über die Übergabe hinaus. Hierbei reflektieren Sie auch ihre eigenen »Fallstricke«, die Sie bisher von einer Lösung abgehalten haben. Wichtig: Auch in diesem Gruppenformat ist die Vertraulichkeit sichergestellt. Sie müssen keine persönlichen Anliegen offenlegen, sondern sind vollkommen geschützt und sicher mit Ihren eigenen Themen betraut. Am Ende des Tages entsteht ihre individuelle Vorgehensweise und ein Meilensteinplan für den Generationswechsel ihres Familienunternehmens.
Fazit:
Wie so oft: Gut Ding braucht Weile - Planen Sie deshalb ihre innerfamiliäre Nachfolge rechtzeitig. Etwa 5-10 Jahre vor der geplanten Übergabe verfügen Sie über alle Optionen für die optimale Ausgestaltung ihres Nachfolgeprozesses. Und: Ein von einem neutralen, transaktionserfahrenen Moderator/ Mediator begleiteter Familien-Workshop ist für die Entwicklung ihrer individuellen und erfolgreichen Nachfolgestrategie nicht nur wertvoll, sondern auch sehr zu empfehlen.
Herzlichst, Ihr Wolfgang Bürger
Sie haben vertrauliche Fragen zu ihrer innerfamiliären Nachfolge? Schreiben Sie mir gern - Ich freu mich auf Ihre Zuschriften per E-Mail an:
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Autor:
Wolfgang A. Bürger
Rechtlich selbständiger Partner bei KERN, Unternehmensnachfolge. Erfolgreicher.
Verantwortlich für die Standorte Nürnberg und Würzburg
Mail:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Künstliche Intelligenz (KI) ist längst kein Zukunftsthema mehr – sie verändert schon heute die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten und wirtschaften. Die wirtschaftlichen Potenziale der KI sind dabei enorm: Sie ermöglichen Effizienzsteigerungen, die Automatisierung von Prozessen und tiefere Einblicke in die Daten eines Unternehmens. Gerade im Mittelstand wird KI zunehmend als wichtiger Hebel für nachhaltiges Wachstum und Wettbewerbsvorteile erkannt. Ob im Kundenservice, in der Produktion oder im Controlling – KI kann gezielt eingesetzt werden, um Prozesse zu verbessern und Kosten zu senken. Doch wie gelingt der Schritt von der Theorie zur konkreten Anwendung?
Hier setzen wir von ProComp an: Unser Ziel ist es, Unternehmen zu unterstützen, KI gewinnbringend und sicher in ihren Arbeitsalltag zu integrieren. Dabei entwickeln wir auf Anfrage maßgeschneiderte KI-Lösungen, die exakt auf die Bedürfnisse unserer Kunden abgestimmt sind. Ein gutes Beispiel dafür ist die Implementierung unseres unternehmensinternen Chatbots [KI]tty, der Wissen im Unternehmen strukturieren und in Folge einer zielgerichteten Anfrage passgenau ausgeben kann. Der Datenschutz ist durch den lokalen Charakter des Bots immer gewährleistet. [KI]tty ermöglicht es deshalb, auch sensible Informationen einzubinden, ohne dass Daten an externe Dritte gehen. Dies sichert die Kontrolle über interne Informationen und stellt sicher, dass alle Daten gesetzeskonform und unternehmensintern bleiben.
Die Vorteile solcher KI-Lösungen sind vielfältig: Prozesse werden beschleunigt, Routinetätigkeiten automatisiert, und die Mitarbeiter können sich auf anspruchsvollere Aufgaben konzentrieren. Ein unternehmensinterner Chatbot kann beispielsweise Anfragen schnell beantworten, Informationen zum internen Wissensmanagement bereitstellen und bei wiederkehrenden Aufgaben unterstützen. Zudem ist die KI jederzeit verfügbar und erleichtert die Kommunikation und Informationsbeschaffung – ein enormer Vorteil, insbesondere in Unternehmen mit komplexen Strukturen oder großen Datenbeständen. So kann u.a. beim Einarbeiten von neuen Mitarbeitern viel Zeit gespart werden. Mussten vorher viele umfangreiche Dokumente gewälzt werden, fasst der Chatbot die Inhalte jetzt übersichtlich und auf den Punkt gebracht zusammen.
Durch unsere Expertise und die enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden gelingt es uns, die Effizienz und Innovationskraft in ihren Unternehmen nachhaltig zu steigern. Künstliche Intelligenz kann mehr als ein technischer Fortschritt sein – sie ist ein echter Wettbewerbsvorteil.
Autor:
Rolf Brilla/ ProComp Professional Computer GmbH
Industrieallee 1, 95615 Marktredwitz
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Die derzeitige Krise stellt Unternehmen vor besondere Herausforderungen. Statt sich jedoch auf die Probleme zu konzentrieren, hilft es eher, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen. Gerade im Bereich technischer Entwicklungen können Unternehmen ihre Position verbessern und sich durch Innovationen abheben. Unterstützt wird dies durch interessante staatliche Fördergelder. Gefragt sind Projekte, die dem Unternehmen Erfolg bringen.
Schlüsselfaktoren für den Erfolg
Ein Modell, mit dem man erfolgreiche Nutzenangebote systematisch entwickeln kann, ist das winFORS-WERT-Modell. Dieses Modell hat sich seit Jahren in unserer betrieblichen Praxis bewährt. Grundlage für den Unternehmenserfolg bilden demnach drei Erfolgstreiber und deren passende Ausrichtung auf die Anforderungen der relevanten Zielgruppen (Stakeholder).
Die Kompetenztreiber Wissen, Innovationsfähigkeit und Netzwerke (Ökosystem des Unternehmens), kurz „win“, bilden die Wissensbasis – ein zunehmend wichtiger Faktor für Unternehmen. Die Leistungstreiber Führung, Organisation, Ressourcen und Strategie „FORS“ sichern die Wertschöpfung des Unternehmens, indem die Führung auf der Basis einer Strategie die Ressourcen so organisiert, dass Leistung entsteht. Und die Werttreiber Wachstum, Effizienz, Risikobeherrschung und Timing bilden schließlich die wertbildende Ertragsmechanik.
Ein Unternehmen, das seine Stärken kennt, kann diese gezielt nutzen, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Dies kann in Form von Produkt- und Dienstleistungsinnovationen, Prozessoptimierungen oder neuen Geschäftsmodellen erfolgen. Durch diese Maßnahmen wird das Unternehmen nicht nur effizienter und wettbewerbsfähiger, sondern auch attraktiver für Kunden, Mitarbeiter und weitere Stakeholder.
Systematisch zum erfolgreichen Nutzenangebot
Der systematische Weg zu einem erfolgreichen Nutzenangebot führt von der Bestimmung und Analyse der Zielgruppe zu wichtigen Problemfeldern der Zielgruppe, für die eine Lösung entwickelt werden soll. Für diese Zielfelder werden dann mit Kreativtechniken und /oder technischen Entwicklungsmethoden wie z.B. TRIZ Lösungsansätze generiert, die im nächsten Schritt z.B. durch eine Nutzwertanalyse oder einen Business Case bewertet werden. Für den interessantesten Lösungsansatz kann dann ein Entwicklungsprojekt ausgearbeitet werden, für das man auch Fördermittel beantragen kann.
In der folgenden Grafik, die auf dem winFORS-Modell in Form eines Canvas beruht, werden einzelne Schritte und Fragestellungen bei der Entwicklung eines innovativen Nutzenangebots beispielhaft dargestellt.
Staatliche Förderungen als Unterstützung
In Deutschland gibt es eine Vielzahl von staatlichen Förderprogrammen, die Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Innovationsprojekte unterstützen. Diese Förderungen können in Form von Zuschüssen oder steuerlichen Vergünstigungen erfolgen. Fördergelder ermöglichen es, Risiken zu minimieren und gleichzeitig die Investitionen in Forschung und Entwicklung zu erhöhen. Dies wiederum führt zu einer schnelleren Markteinführung neuer Produkte und Dienstleistungen, was wiederum das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens stärkt.
Die Beantragung und Verwaltung von Fördermitteln kann jedoch komplex und zeitaufwendig sein. Hier kommt Unterstützung durch unser Kompetenzteam Fördermittel ins Spiel.
Wie wir helfen können
Die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Fördermittel-Experten bringt mehrere Vorteile mit sich. Zum einen profitieren Unternehmen von der Expertise und dem Netzwerk des Beraters, der die Erfolgschancen der Förderanträge erhöht. Zum anderen können sich die Unternehmer auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, während der Berater die komplexen Förderverfahren übernimmt. Dies führt zu einer effizienten Nutzung der Ressourcen und einer höheren Wahrscheinlichkeit, die benötigten Mittel zu erhalten.
Nehmen Sie gerne mit mir Kontakt auf, damit Sie eine erste kostenlose Einschätzung der Förderpotenziale für Ihr Unternehmen erhalten.
Kontakt: Robert Silberhorn Wirtschafts- und Innovationsförderung Robert Silberhorn Telefon: +49 171 728 4058 E-Mail: rs@silbe>rhorn-hof.de
In einem meiner Projekte bei einem Sondermaschinenbau-Unternehmen erfolgte das Projektcontrolling ausschließlich in Excel, obwohl sowohl eine gut konfigurierte Unternehmenssoftware (in diesem Fall SAP) als auch eine sehr gute Projektmanagement-Software im Einsatz waren.
Die Buchhaltung hatte die Aufgabe, jeweils am Monatsanfang für sämtliche laufende Aufträge/Projekte die monatlich auf den jeweiligen Auftrag gebuchten Materialkosten, Konstruktionsstunden sowie ggf. anfallende Handelswaren aus der Unternehmenssoftware/SAP in Excel zu erfassen. Konkret bedeutete dies, dass die Mitarbeiter/innen der Buchhaltung sich sämtliche Aufträge/Projekte mit den aufgelaufenen Stunden/Kosten auf Papier ausdrucken mussten und die Werte dann Zeile für Zeile manuell in zahlreiche Excel-Tabellen erfasst haben.
Damit man die entsprechenden Excel-Auswertungen auf DIN A4 quer ausdrucken konnte, gab es für jedes Projekt mehrere Excel-Tabellenblätter, die mit Formeln miteinander verknüpft waren. Dies hat nicht nur zu zahlreichen Missverständnissen, sondern auch dazu geführt, dass zum Jahreswechsel nochmals die Tabellenblätter für jeden Auftrag manuell angepasst werden mussten.
Mit dieser Lösung hätte man grundsätzlich leben können. Der große Nachteil dieses Vorgehens bestand aber vor allem darin, dass bei Projektbesprechungen die Daten immer mehrere Tage/Wochen alt waren, man also nie den aktuellen Stand hatte. Die Projektmanager sollten für jedes ihrer Projekte wöchentlich aktuelle Prognosen abgeben, hatten aber z. T. Werte, die bereits 1-3 Wochen zurücklagen. Je nachdem, wie schnell der Projektfortschritt war, wurden die Prognosen sehr schnell wieder von der Realität überholt.
Bei den Außenmontagen der Maschinen bei Kunden weltweit wurde es noch schwieriger. Die dort geleisteten Stunden wurden auf Papier erfasst, vom Kunden abgezeichnet und dann bei größeren Entfernungen z. T. mit mehreren Wochen Verzögerung als Papier-Belege in der Buchhaltung abgegeben. Somit hatte der Aufwand bei der Außenmontage einen noch wesentlich größeren zeitlichen Versatz und konnte umso schwieriger aktuell prognostiziert werden.
Wir haben dann in der Unternehmenssoftware/SAP von IT-Experten mit vergleichsweise geringem Aufwand ein Projektcontrolling-Dashboard erstellen lassen, bei dem man sich jeden Auftrag in Echtzeit(!) auf dem Bildschirm anzeigen lassen konnte. Die Plankalkulation musste einmalig in der Software erfasst werden, danach wurden auch die Prognosen von den Projektmanagern nicht in Excel-Dateien, sondern direkt in die Unternehmenssoftware eingegeben. Man hatte sofort eine Abweichungsanalyse mit Echtzeit-Daten.
Weiterer Vorteil: Das zeitraubende Erfassen der im Vormonat aufgelaufenen Materialkosten, Konstruktionsstunden, Handelswaren-Kosten und Außenmontage-Stunden/Reisekosten in Excel war nicht mehr nötig. Da diese in der Unternehmenssoftware direkt auf den jeweiligen Auftrag/das jeweilige Projekt gebucht wurden, waren diese dort in Echtzeit sichtbar.
Jeder berechtigte Mitarbeiter (Geschäftsführer, Technischer Leiter, Projektmanager, Controller, Buchhaltung) konnte jederzeit in Echtzeit alle aufgelaufenen Kosten (Materialkosten und Stunden) aufrufen und sich auch die aktuellen Prognosen der Projektmanager dazu anzeigen lassen. Nur die Außenmontagen hatten noch eine zeitliche Verzögerung, da diese immer noch auf Papier erfasst wurden. Hier wäre es aber möglich gewesen, die Mitarbeiter mit einem Laptop oder Tablet auszustatten, um diese Daten papierlos direkt in der Unternehmenssoftware zu erfassen. Dann wären auch diese Daten in Echtzeit verfügbar gewesen. Dazu wollte sich die Geschäftsleitung im ersten Schritt noch nicht durchringen.
Der größte Vorteil: Bei den Materialkosten konnte in der Unternehmenssoftware von einem Gesamtbetrag direkt in die entsprechenden Eingangsrechnungen verzweigt werden. Man konnte sich, insbesondere bei Fragen während einer Projektcontrolling-Besprechung, direkt die eingescannten und von den Verantwortlichen abgezeichneten Rechnungsbelege anzeigen lassen. So konnten Missverständnisse und evtl. Buchungsfehler sofort analysiert und geklärt werden.
Ein wesentlicher Fortschritt auf ganzer Linie.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass auch in Ihrem Unternehmen das Projektcontrolling in Zukunft nicht mehr in Excel, sondern eher direkt in einer Unternehmenssoftware abgebildet werden sollte und Sie Wert auf den „Blick von außen“ legen, sprechen Sie mich gerne an.
Ich freue mich auf unseren Austausch.
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Um es gleich vorwegzunehmen: Diskretion, Diskretion und nochmals Diskretion plus Timing sind die wichtigsten Essenzen für die erfolgreiche Kommunikation während einer Unternehmensnachfolge! Es gilt vor allemGerüchte, die Kunden, Mitarbeiter aber auch Lieferanten verunsichern und Mitbewerber streuen könnten, zu vermeiden.Erst wenn alle relevanten Unterlagen für einen Verkauf bereitstehen, sollte man in den Markt gehen. Und auch dort ist selbsterklärend ein anonymes Vorgehen unbedingt zu empfehlen.
Es empfiehlt sich also dringend, eine Strategie für den gesamten Verkaufsprozess auszuarbeiten und möglichst alle Eventualitäten zu berücksichtigen, um die Geheimhaltung im Rahmen eines Firmenverkaufes sicherzustellen. Moment mal: „Prozess“? Da war doch was - Richtig, gemeint sind die 5 Phasen unseres KERN-Nachfolgefahrplans! Vergegenwärtigen wir uns anhand der einzelnen Phasen, wie dem Aspekt der Anonymität und Diskretion im Einzelnen Rechnung getragen wird.
Das Dokumentationsfundament in der Vorbereitungsphase legen
In Phase 1, der Vorbereitungsphase, sollte der Verkäufer sich nicht nur ein klares Bild davon machen, was genau verkauft werden soll, sondern den gesamten Prozess des Firmenverkaufes schon einmal vordenken und je nach Art und Umfang des geplanten Verkaufs entsprechende Unterlagen im Voraus zusammentragen, sortieren und strukturieren und auch „empfängergerecht“ aufbereiten.
Neben einer realistischen und aussagefähigen Unternehmensbewertung sind hier vor allem auch die Erstellung eines Teasers und eines Exposés durch einen professionellen Dienstleister gemeint. Wie steht es hier um die jeweilige Informationstiefe?
Der aussagekräftige Teaser erfüllt bereits eine wesentliche Informationsfunktion. Er informiert anonym über die Grundzüge des Geschäftsmodells und den aktuellen Status quo der Firma. Ferner erhält der Kaufinteressent einen Hinweis zum ungefähren Standort des Unternehmens und einen ersten Überblick zu Umsatz und Ertrag des Unternehmens.
Das aussagekräftige Exposé präzisiert die im Teaser gemachten Aussagen zum Unternehmen. Es stellt das Geschäftsmodell genauer vor, macht Aussagen zum Standort sowie zu den Mitarbeitern und ihrer Qualifikation. Kunden und Lieferanten werden in ihren Strukturen gern auch als ABC-Analyse oder mit Kundenwertanalysen dargestellt. Ferner enthält das Exposé auch verständlich aufbereitete und bereinigte Gewinn- und Verlustrechnungen sowie die Bilanzen der vergangenen drei Jahre. Die Vergangenheitsdarstellung wird häufig durch eine nachvollziehbare und realistisch-konservative Planung ergänzt.
Auf dieser Basis kann ein Kaufinteressent schon recht gut entscheiden, ob er tiefer in das Projekt und die Verhandlungen einsteigen möchte. Nach Abschluss einer Absichtserklärung (LoI) erhält er in der nachfolgenden Due Diligence einen tieferen Einblick in das Unternehmen. Auch an dieser Stelle wird ein Verkäufer versuchen, wesentliche Punkte seines Geschäftsmodells zu anonymisieren. Dazu gehören anonymisierte Listen von Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten, Rezepturen, Konstruktionsunterlagen mit technischen Details oder Ähnliches.
Interesse wecken und Anonymität wahren - Die zielgenaueKäuferansprache in Phase 2
In der Vertriebsphase geht es vor allem darum, schnell den richtigen Kaufinteressenten anzusprechen. Damit dies gelingt, müssen Sie ein Profil eines idealen Kaufinteressenten definieren und entscheiden, über welche Kanäle Sie Ihr Unternehmen anbieten wollen. Ein paar grundsätzliche Fragen und Überlegungen dazu schaffen die nötige Klarheit:
Wo erreichen Sie Ihre Kaufinteressenten?
Überlegen Sie, über welche Multiplikatoren und Netzwerke Sie Ihr Unternehmensangebot verteilen könnten. Zu den langjährig bewährten Verteiler-Adressen zählen u.a.:
Die beiden größten und reichweitenstärksten Marktplätze für Unternehmensverkäufe in Deutschland, die kostenfreie nexxt-change und die kostenpflichtige Deutsche Unternehmerbörse (DUB) sowie weitere kleinere kostenpflichtige Plattformen.
Die Banken: Gute Verkaufsangebote sind für Firmenkundenbanker willkommener Anlass, mit ihren Kunden über Wachstumsoptionen ins Gespräch zu kommen. Diese Art der Kundenorientierung bietet Banken eine Chance für Neugeschäfte über Akquisitionsfinanzierungen und alle nachgelagerten Bereiche des Firmenkundengeschäftes.
Steuerberater und Rechtsanwälte, da sie Spezialisten und Vertrauenspersonen ihrer Mandanten sind. Oft wissen sie um die Wachstumspläne und Suchstrategien ihrer Klienten am besten Bescheid und können eine individuelle Ansprache durchführen.
M&A-Netzwerke: Als langjährig tätige Mittelstandsberater pflegen wir bei KERN-Unternehmensnachfolge ein sehr weitverzweigtes Netzwerk zu Beraterkollegen. Denn als Transaktionsberater sind wir sowohl auf der Käufer- als auch auf der Verkäuferseite tätig. Somit stehen wir im ständigen Austausch und erfahren frühzeitig, wer Unternehmen in welcher Branche zu verkaufen hat oder ein solches sucht. Aktuell haben wir über 10.000 geprüfte Kaufinteressenten in unserer Kundendatenbank.
Verbände und Einkaufsgenossenschaften, da sie auch mit Nachfolgethemen befasst sind. So verliert ein Verband oder eine Einkaufsgenossenschaft ungern Kunden oder Genossenschaftler: Aus diesem Grund versorgen sie ihre Mitglieder auch mit entsprechenden Firmenangeboten, um das zukünftige Wachstum sicherzustellen.
Finanzinvestoren: Sie stellen eine Sonderzielgruppe als Adressaten dar, die auf der Suche nach neuen Plattformunternehmen bzw. sogenannten Add-Ons sind, d. h. Ergänzungen für diese Unternehmen. Es gibt zahlreiche unterschiedliche Typen von Finanzinvestoren. Diese reichen von auf einen gewinnbringenden Ausstieg orientierten Investmentfonds über langfristig agierende Beteiligungsgesellschaften, Private Equity Investoren mit einem klar definierten Branchenfokus bis hin zu Family Offices. Je nach geplantem Beteiligung Szenario können sie wertvolle Impulse für die weitere Entwicklung des Unternehmens geben.
Entscheiden Sie, ob Sie Ihr Unternehmen im Rahmen einer vertraulichen Direktansprache eher einem kleinen Kreis händisch recherchierter Kaufinteressenten anbieten oder über größere, teilweise öffentliche Börsenmarktplätze gehen.
Praxis-Empfehlung-I-:
Generell präferieren wir bei KERN-Unternehmensnachfolge die verdeckte (anonyme) Ansprache. Diese Form der Ansprache hat sich für verkaufsbereite Unternehmen in der Praxis häufig als die beste und sicherste Form erwiesen, da sie dem Sicherheitsbedürfnis der meisten Unternehmer entgegenkommt und die Anonymität des Verkäufers bis zur Offenlegung der Identität des Käufers sichert. Wesentliches Merkmal der anonymen Ansprache ist die Möglichkeit, die Identität des zum Verkauf stehenden Unternehmens erst nach einer eingehenden Prüfung des Kaufinteressenten oder sogar erst nach Vorliegen eines attraktiven Angebots preiszugeben.
Wer übernimmt die Verteilung des Unternehmensangebots? Legen Sie den Prozess für die Angebotsverteilung fest. Definieren Sie einen Verantwortlichen für die Einstellung der Angebote auf den Marktplätzen und klären Sie, wer die anonyme Ansprache übernimmt.
Wie filtere ich (eine Vielzahl) von Erstinteressenten? Sobald Sie mit einem attraktiven Unternehmensangebot auf dem Markt sind, besteht die Gefahr, dass Sie eine Vielzahl von Interessentenanfragen erhalten. Machen Sie sich Gedanken darüber, ob Sie eine erste Filterung der Interessenten neben Ihrem Tagesgeschäft schaffen oder ob Sie mit Unterstützung eines neutralen Filters die Spreu vom Weizen trennen und gleichzeitig Ihre Anonymität wahren.
Wie stelle ich die Vertraulichkeit sicher? Bereiten Sie in Zusammenarbeit mit Ihrem Berater oder Anwalt eine Vertraulichkeitserklärung vor. Denn das Interesse eines potenziellen Käufers erlischt schnell, wenn er nach der Kontaktaufnahme mehrere Tage auf eine NDA (Non Disclosure Agreement – Vertraulichkeitserklärung) oder weiterführende Informationen warten muss.
Vertrauliche Verhandlungen während Phase 3
Sobald eine erste Selektion der Kaufinteressenten als qualifizierte Übernehmerkandidaten stattgefunden hat, finden erste Gespräche mit diesen statt. Neben dem persönlichen Kennenlernen geht es bei diesen Gesprächen um zwei Kernaspekte – die menschliche und die sachlich/fachliche Passung sowohl für den Verkäufer als auch den potenziellen Käufer.
Was zunächst vielleicht banal klingt: Wählen Sie das Timing und den Ort des Kennenlernens mit der angemessenen Sorgfalt aus. Die Wahl des richtigen Besprechungsorts hängt dabei wesentlich von zwei Faktoren ab: der Unternehmensart und der Geheimhaltungsstufe. Grundsätzlich gilt, dass es im Rahmen eines Erstgesprächs seitens des Verkäufers keine Verpflichtung zu einer Führung durch die Firma gibt. Im weiteren Prozessverlauf ergeben sich erfahrungsgemäß noch ausreichend Gelegenheiten für eine Begehung. Es sei denn, der Verkäufer hat die eigenen Mitarbeiter bereits über den geplanten Verkauf informiert. Prinzipiell ist aber davon abzuraten, Mitarbeiter oder externe Partner zu früh in ein solches Vorhaben einzuweihen. Die Gefahr von Verwerfungen innerhalb des Unternehmens oder extern etwa mit Kunden, Lieferanten oder Banken ist deutlich zu hoch.
Praxis-Empfehlung-II-: Wählen Sieeinen neutralen Ort für Ihr erstes Treffen aus. Zum Teil finden diese Erst-/Kennenlerngespräche aufgrund regionaler Distanzen auch per Videokonferenz statt.
Phase 4: Vorvertrag- und Abschluss
Mit Kaufinteressenten, die in diese Phase vorrücken, ist sich der Verkäufer einig. Die „Chemie“ passt und auch in den weiteren sachlichen Fragestellungen gibt es keine Differenzen mehr, was mit der Erstellung einer Absichtserklärung bzw. dem Letter of Intent (LoI) zum Ausdruck gebracht wird.
Nach Zeichnung des LOI übermittelt der Kaufinteressent ein Anforderungsliste für die Käuferprüfung, die sog. Due Diligence (DD).
Die gesamten vorvertraglichen Regelungen münden nachfolgend im Kaufvertrag, der das Ergebnis sämtlicher Vorarbeiten ist.
Praxis-Empfehlung-III-: In dieser Phase ist es zwingend erforderlich einen Rechtsanwalt mit Kenntnissen im Gesellschaftsrecht und M&A-Erfahrung hinzuzuziehen.
Phase 5: Die Übertragung
Jetzt startet endlich das finale Kapitel der Übertragung, doch ein zusätzlicher und ganz wesentlicher Schritt ist noch zu gehen: die Kommunikation zu Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten zeitnah und professionell zu gestalten. Insbesondere bei einem Betriebsübergang ist auf die rechtzeitige – im §613a BGB vorgeschriebene – schriftliche Mitarbeiterinformation beim Unternehmensverkauf zu achten - Jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen.
Leider denken viele Übergeber und ihre Nachfolger erst wenn die DD abgeschlossen, der Kaufvertrag final verhandelt und die Tinte auf dem Kaufvertrag trocken ist, daran, wie die gute Nachricht an die Bezugsgruppen des Unternehmens kommuniziert wird. Zu diesen Stakeholdern zählen Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten, aber auch Vermieter und Banken oder andere Gläubiger. Oft werden diese Bezugsgruppen im weiteren Umfeld vergessen. Dazu zählen Fach-, Wirtschafts- und Lokalmedien sowie wichtige regionale Ansprechpartner in Politik und Verwaltung, bei Kammern und Wirtschaftsverbänden.
Verpassen Sie nicht eine perfekte Gelegenheit!
Die folgenden Punkte unterstützen Sie das Momentum der Bekanntgabe Ihrer Transaktion im Voraus zu planen und somit voll ausschöpfen zu können:
An alle Bezugsgruppen denken: Erarbeiten Sie einen Plan, wer wann und wie informiert wird. Vor allem die Mitarbeiter sollten vom Gesellschafterwechsel nicht über Dritte oder aus der Zeitung erfahren.
Vermeiden Sie Unsicherheiten: Käufer und Verkäufer sollten unbedingt die Inhalte der gemeinsamen Kommunikation abstimmen. Erarbeiten Sie einen Fragenkatalog, der die Basis der Kommunikation bildet. Versuchen Sie dabei möglichst viele (kritische) Fragen im Vorfeld zu antizipieren: Warum wird verkauft? Ist der Käufer ein Wettbewerber, Finanzinvestor oder MBI?
Erzeugen Sie Aufbruchstimmung: Gute Nachfolgekommunikation bedeutet, den Blick nach vorn zu richten und hilft den Stakeholdern, den Eigentümerwechsel zu verstehen. Eine kompetent vorbereitete Kommunikationsstrategie baut Unsicherheiten und Bedenken ab und erzeugt im besten Fall Aufbruchstimmung. Für den Übergeber bedeutet dies, die Gründe für die Entscheidung darzulegen, den Mitarbeitern Dank auszudrücken und um Vertrauen in die neuen Gesellschafter zu werben. Die Übergeber sollten ihre Wertschätzung für den Übernehmer ausdrücken und eine klare Zukunftsvision beschreiben. Hierbei sollte die aktuelle Situation des Unternehmens Berücksichtigung finden und vor allem auf den Standort, die Arbeitsplätze und die Zukunftsausrichtung eingegangen werden.
Den richtigen Zeitpunkt wählen: Das richtige Timing ist sicherlich eine der größten Herausforderungen in der Kommunikation einer Unternehmensnachfolge. Schließlich sollten Sie immer ein Scheitern Ihres Nachfolgeprojekts vor dem Signing oder Closing einkalkulieren. Empfehlenswert ist die persönliche Verkündung des Unternehmensverkaufs am Tag der Unterschrift (Signing) oder dem darauffolgenden Tag. Hier hat es sich insbesondere bei kleineren Unternehmen bewährt, diese Nachricht in Anwesenheit von Übergeber und Nachfolger vorzunehmen. Über eine Sperrfrist sollten Medien und Berater angehalten werden, erst nach der erfolgten Mitarbeiterinformation über die Unternehmensnachfolge zu kommunizieren.
Die Kommunikationskanäle und die Rollenverteilung festlegen: Eine Unternehmensnachfolge kann auf vielen Wegen verkündet werden. Je nach individueller Situation sind dafür im Mittelstand persönliche Gespräche, Teamsitzungen oder Betriebsversammlungen geeignet. Bei größeren Unternehmen gibt es zudem die Meldung im Intranet, eine außerplanmäßige Mitarbeiterinformation per E-Mail oder ganz klassisch eine Sonderausgabe der Mitarbeiterzeitung. Ergänzt werden kann dies durch ein Gespräch mit der Lokalzeitung oder einem Branchenmedium, in dem Sie die aktuelle Situation und die Strategie nach der Übernahme erläutern. Dabei muss der Kommunikationsstil zur Unternehmenskultur und letztlich zur Persönlichkeit des Übernehmers bzw. des neuen Managements passen. Hier zählt Authentizität mehr als Formalismus. Auch sind symbolische Gesten – wie z. B. die Übergabe eines Staffelstabes an die neuen Eigentümer – nicht zu unterschätzen.
Fazit:
Durch die Einschaltung eines transaktionserfahrenen Beraters bleiben die Anonymität des Verkäufers und des Erwerbers gewahrt. Dieser Filter, der sowohl für den Verkäufer als auch für den potentiellen Erwerber Diskretion und Anonymität garantiert, ist von unschätzbarem Wert. Und zu guter Letzt: Feiern Sie die Transaktion zünftig und laden Sie die Presse ein – aber erst, wenn die Tinte trocken ist!
Herzlichst, Ihr Wolfgang Bürger
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Autor:
Wolfgang A. Bürger Rechtlich selbständiger Partner bei KERN, Unternehmensnachfolge. Erfolgreicher. Verantwortlich für die Standorte Nürnberg und Würzburg Mail:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Handy:+49 178 6844 292
KI kann durch die Analyse großer Datenmengen Muster erkennen und personalisierte Empfehlungen geben, die exakt auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind. Darüber hinaus automatisiert sie Routineaufgaben, verbessert die Entscheidungsfindung und steigert die Effizienz von Prozessen. Sie ermöglicht eine tiefere Analyse des Kundenverhaltens und hilft dabei, neue Geschäftschancen zu identifizieren.
Drei beispielhafte Einsatzmöglichkeiten für die KI im Vertriebsumfeld:
Durch die Analyse großer Datenmengen kann die KI Kunden in verschiedene Segmente einteilen, existierende und potenzielle Kunden präzise bewerten. Dies ermöglicht eine gezieltere Ansprache und personalisierte Angebote. Einsatzbeispiele sind Kundensegmentierung, Kundenbewertung, Personalisierte Outreach-Kampagnen oder Sentiment-Analyse.
KI kann Routineaufgaben wie das Beantworten häufig gestellter Fragen, das Erstellen von Angeboten oder das Buchen von Terminen automatisieren oder sogar Vertragsprüfung übernehmen. Dies entlastet die Vertriebsmitarbeiter und ermöglicht es ihnen, sich auf komplexere, strategische Aufgaben und den persönlichen Kontakt zu den Kunden zu konzentrieren. Einsatzbeispiele sind Ticket-Routing, Produktempfehlung, Prozessunterstützung, Vertragsgestaltung und -analyse.
KI-basierte Vorhersagemodelle können helfen Bedarfe zu prognostizieren, Verhalten vorherzusehen oder Preise dynamisch zu gestalten.
Einsatzbeispiele sind Bedarfsvorhersage und Bestandsoptimierung, Dynamische Preisgestaltung, Vorhersagen von Kundenverhalten
Im Unternehmen kann der Einsatz von KI sehr vorteilhaft sein, einiges erleichtern und optimieren. Fassen wir die Vorteile des Einsatzes von KI im Vertrieb zusammen:
Automatisierung von Routine-Tätigkeiten ermöglicht Mitarbeitern sich auf wertschöpfende Aufgaben zu konzentrieren.
Datengestützte Entscheidungen sorgen für bessere Planung und Ressourcennutzung.
Mustererkennung im Kundenverhalten kann auf neue Geschäftschancen hinweisen.
Präzisere Vorhersagen verbessern den Ressourceneinsatz und die Lagerhaltung.
Durch personalisierte Ansprache und Angebote steigt das Kundeninteresse und die Zufriedenheit.
Optimierte Effizienz und Geschwindigkeit in der Kundenkommunikation.
Bildquelle: canva.com
KI ist aber kein Allheilmittel und der Einsatz muss gut vorbereitet und gezielt erfolgen. Trotz der zahlreichen Vorteile birgt der Einsatz von KI einige Herausforderungen:
Die Leistung von KI-Systemen hängt stark von der Qualität der eingespeisten Daten ab.
KI-Modelle müssen regelmäßig an Marktveränderungen angepasst werden.
Die Nutzung von KI wirft (neue) Fragen zum Datenschutz auf.
Der Einsatz von KI erfordert erhebliche Investitionen.
Besonders bei Deep-Learning-Modellen ist die Nachvollziehbarkeit der Entscheidungen schwierig.
KI-Modelle können diskriminierende Entscheidungen treffen, wenn die Trainingsdaten voreingenommen sind (Bias).
Es muss geklärt werden, wer für KI-basierte Entscheidungen verantwortlich ist.
Eine Verringerung der menschlichen Interaktion kann zu einer geringeren Kundenbindung und Zufriedenheit führen.
Mitarbeiter könnten sich zu sehr auf die KI verlassen und weniger kreativ agieren.
Was heißt das nun fürs Unternehmen?
Künstliche Intelligenz bietet ein großes Potenzial, um den Vertrieb technischer Produkte und erklärungsbedürftiger Dienstleistungen zu unterstützen. Durch die Automatisierung von Prozessen, die Personalisierung von Angeboten und die Verbesserung der Entscheidungsfindung kann KI dazu beitragen, die Effizienz zu steigern und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.
Um die Vorteile von KI voll auszuschöpfen, ist es aber wichtig, die genannten Herausforderungen und Risiken zu berücksichtigen und eine sorgfältige Implementierung sicherzustellen. Außerdem sollte die KI am Ende als Werkzeug zur Unterstützung der Vertriebsmitarbeiter gedacht werden und nicht als Ersatz. Gerade im B2B Vertrieb ist häufig noch die persönliche (Ver-)Bindung ein entscheidender Faktor für eine langfristig stabile und zufriedenstellende Kundenbeziehung.
Der Mittelstand gilt als das Rückgrat der Wirtschaft, und dies zu Recht: Weit über 90 Prozent aller Unternehmen in Deutschland zählen zum Mittelstand. Er beschäftigt mehr als die Hälfte aller Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft und bildet über 70 Prozent der Azubis aus.1 Aber die Sicherung mittelständischer Unternehmen steht vor einer Reihe von Herausforderungen.
Die Herausforderungen
Mittelständische Unternehmen stehen vor vielfältigen Herausforderungen, um ihre Zukunftsfähigkeit zu sichern.
Fördermittel können dabei eine wichtige Unterstützung bieten. Hier ein Überblick über zentrale Aufgaben und entsprechende Fördermöglichkeiten:
1. Als attraktiver Arbeitgeber Talente gewinnen und binden
Unternehmen, die verstehen, was junge Talente heute erwarten und darauf reagieren, können sich als attraktive Arbeitgeber positionieren und so die besten Talente gewinnen und binden. Wichtige Faktoren sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Faktor
Beschreibung
Work-Life-Balance
Flexible Arbeitszeiten, Homeoffice, Unternehmenskultur, die persönliche Zeit respektiert
Karrieremöglichkeiten und Weiterentwicklung
Fort- und Weiterbildungsprogramme, klare Aufstiegschancen, Mentoring-Programme, individuelle Entwicklungspläne
Unternehmenskultur und Arbeitsumfeld
Inklusives und unterstützendes Umfeld, Teamarbeit, flache Hierarchien, offene Kommunikation, Diversität und Gleichberechtigung
Sinnhaftigkeit und Werte
Arbeitgeber, deren Werte mit eigenen übereinstimmen, gesellschaftliche Verantwortung, Nachhaltigkeit, Identifikation mit Mission und Zielen
Moderne technologische Ausstattung, neueste Technologien und Tools, Investition in Digitalisierung und Innovation
Ob Fördergelder aus dem Europäischen Sozialfonds ESF für Bildungsangebote oder Zuschüsse für Digitalisierungsprojekte: Förderexperten können für Sie eine Reihe von nicht rückzahlbaren Zuschüssen beschaffen, die Sie als Arbeitgeber für Fachkräfte attraktiver machen.
2. Investitionen fördern lassen
Die staatliche Investitionsförderung spielt eine entscheidende Rolle für die Zukunftssicherung mittelständischer Unternehmen. Durch gezielte Fördermaßnahmen können diese Unternehmen in innovative Technologien investieren, ihre Prozesse optimieren und so ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken. Besonders die Bereitstellung von Fördergeldern aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) und anderen staatlichen Programmen ermöglicht es mittelständischen Unternehmen, den Anschluss an aktuelle Marktanforderungen zu halten und sich zukunftssicher aufzustellen. Investitionen in die Modernisierung wie z.B. in die Digitalisierung macht Ihr Unternehmen außerdem auch attraktiver für Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten.
3. Förderpotenziale im Nachfolgeprozess nutzen
Es wird immer schwieriger, Nachfolger / Nachfolgerinnen zu finden, so dass immer mehr mittelständische Unternehmen mangels Nachfolge schließen müssen. Fördermittel können in allen Phasen des Nachfolgeprozesses helfen, die Chancen auf eine gelungene Nachfolge zu steigern, wie die folgende Tabelle zeigt.
4. Innovationen fördern
Die deutsche Wirtschaft steht vor entscheidenden Herausforderungen. Innovationsträgheit und Risikoaversion drohen, die Wettbewerbsfähigkeit weiter zu schwächen. Geförderte Investitionen in Prozess- und Produktinnovationen können helfen, wieder zu alter Stärke der deutschen Wirtschaft zu finden. Die Forschungszulage ist ein relativ neues Programm, das alle Unternehmen von der One-Man-Show zum Großkonzern beanspruchen können. Die Konditionen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU, bis 249 Mitarbeitende) sind kürzlich deutlich erhöht worden.
Wie erhalten Sie Unterstützung?
Unsere Beratung zur Innovationsförderung bezieht sich nicht nur auf die Einwerbung öffentlicher Fördergelder, sondern auch auf die systematische Generierung neuer Nutzenangebote. Nehmen Sie gerne mit mir Kontakt auf, damit Sie eine erste kostenlose Einschätzung der Förderpotenziale für Ihr Unternehmen erhalten.
Kontakt: Robert Silberhorn Wirtschafts- und Innovationsförderung Robert Silberhorn Telefon: +49 171 728 4058 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
In meinen Projekten erlebe ich es immer wieder, dass die im Rahmen der Umsatz- und Absatzplanung gesteckten Vertriebsziele nicht erreicht werden. Bei der Budgetplanung im Herbst des Jahres werden oft rein zahlenbasierte Umsatz-Gesamtziele erarbeitet, gegliedert nach Produktsparten, Regionen, Ländern o.ä. Dahinter stehen zum Zeitpunkt der Budgetplanung aber noch keine potentiellen Kunden, es sei denn, es handelt sich um eher kontinuierliche Geschäfte, z. B. Produktion von Lebensmitteln, Verkauf an Supermarktketten.
Abhängig von der Lieferzeit bzw. Durchlaufzeit von Produkten im produzierenden Gewerbe hat man im Idealfall am Jahresende bereits genug Auftragsbestand für das erste Halbjahr des folgenden Jahres. Wenn es nicht so gut läuft, muss man noch mehr oder weniger kräftig Aufträge für das erste Halbjahr akquirieren.
Am Jahresanfang sieht alles noch recht gut aus, alle Beteiligten sind eher optimistisch, dass die gesteckten Umsatz- und Vertriebsziele erreicht werden können. Im Laufe der nächsten Wochen und Monate werden dann die Bestandskunden angegangen und man versucht, ihnen die eigenen Produkte mit mehr oder weniger Erfolg zu verkaufen. Funktioniert das nicht, macht sich manchmal eine Art Lethargie breit, von aktivem Vertrieb wechselt man eher zu Enttäuschung, im schlimmsten Fall zu Pessimismus.
Was dabei übersehen wird: Viele Unternehmen akquirieren nur in bekannten Gewässern, haben eine mehr oder weniger lange Liste bekannter potentieller Kunden, die immer wieder kontaktiert und angegangen werden, um ihnen die eigenen Produkte und Dienstleistungen anzubieten. Es fehlt jedoch oft die Recherche neuer potentieller Kunden, entweder in bekannten Regionen, vielleicht sogar in Regionen oder Ländern, in denen man bisher noch nicht aktiv war.
Hier setzt die aktive Marktbearbeitung an. Man recherchiert systematisch, für welche Kunden das eigene Produkt interessant sein könnte und versucht, möglichst viel über diese Kunden herauszufinden, um ihnen dann ein maßgeschneidertes Angebot zu unterbreiten. Die Recherche könnte im einfachsten Fall über Branchenverzeichnisse oder als Internet-Suchmaschinen-Recherche beginnen. Im Idealfall greift man allerdings auf mehr oder weniger spezialisierte Firmendatenbanken zurück, in denen man üblicherweise nach Branchen, Regionen und Unternehmensgrößen filtern kann.
Auf diesem Weg kann man gezielt recherchieren, welche potentiellen Kunden man evtl. noch gar nicht kannte und deshalb in Zukunft akquirieren könnte. Da in entsprechenden Datenbanken die Kontaktdaten, mindestens die Adresse und Telefonnummer, ggf. auch Homepage und eine allgemeine E-Mail-Adresse enthalten sind, sollte die erste Kontaktaufnahme nicht allzu schwer sein.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, sich mit den Bestandskunden weitaus intensiver zu beschäftigen als man das bisher getan hat. Ist bei bestimmten Kunden eine Expansion, Wachstum oder Internationalisierung gefragt? Wenn ja, könnten ggf. mehr von den eigenen Produkten benötigt werden. Stehen Ersatzinvestitionen für abgeschriebene Maschinen und Anlagen oder auch andere Betriebsmittel an? Auch hier wäre es möglich, dass man die eigenen Produkte anbieten kann.
Im Idealfall tauscht man sich regelmäßig mit seinen Key Account-Kunden aus, wie sie ihre eigene Zukunft sehen, wohin sie sich entwickeln wollen. Dann kann man sofort entsprechende Produkte und Dienstleistungen anbieten, die den Kunden bei der Erreichung seiner Ziele unterstützen. Natürlich wird einem ein (potentieller) Kunde nicht detailliert seine strategische und operative Planung mitteilen, auch damit Wettbewerber diese Informationen nicht bekommen.
Bis zu einem gewissen Grad ist es aber erfahrungsgemäß durchaus möglich, auf einer groben Basis zu erfahren, wohin sich ein Bestandskunde entwickeln will. Dann kann man vorschlagen, ihn mit den eigenen Produkten zu unterstützen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis muss natürlich immer marktkonform sein, niemand hat Geld zu verschenken.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass auch in Ihrem Unternehmen zu wenig Aufmerksamkeit auf aktive Marktbearbeitung verwendet wird und Sie Wert auf den „Blick von außen“ legen, sprechen Sie mich gerne an.
Ich freue mich auf unseren Austausch.
Kontaktdaten:
Oliver Unterburger – CONSULTING
Frankenstr. 50, 95448 Bayreuth
Tel.: 0157 75742240
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Heute geht es um steuerliche Chancen in der Unternehmensnachfolge. Vielen Unternehmern ist dieses Thema zu abstrakt, obgleich die überwiegende Mehrheit von ihnen wohl kaum auf die Vorteile einer Steuerersparnis beim Unternehmensverkauf verzichten möchte. Und die gute Nachricht lautet: Es gibt derer einige! Welche Möglichkeiten es innerhalb des rechtlich vorgegebenen Rahmens gibt, betrachten wir im Folgenden: zunächst formal juristisch, dann ganz plastisch anhand ausgewählter Fallbeispiele und weiterer Aspekte.
Für ein gemeinsames Verständnis starten wir zunächst mit einer grundsätzlichen rechtlichen Betrachtung der beiden wichtigsten Transaktionsformen der Unternehmensnachfolge: dem Share- und dem Asset Deal.
Der Share Deal…
Bei dieser häufigsten Form des Unternehmensverkaufs erwirbt der Verkäufer die Gesellschaftsanteile an einer zum Verkauf stehenden Firma ganz oder teilweise. Über diesen Kauf wird der Erwerber Anteilseigner und erhält die mit der Beteiligung verbundenen Rechte und Pflichten. Am weitesten verbreitet ist der Share Deal bei juristischen Personen, d.h. GmbHs oder AGs. Unter bestimmten Bedingungen kann der Share Deal auch für Personengesellschaften (z. B. Kommanditgesellschaften mit oder ohne beschränkte Haftung gelten). Im Rahmen eines Share Deals treffen die Verhandlungsparteien detaillierte Vereinbarungen, inwieweit Risiken (z. B. Forderungen des Finanzamtes oder der Sozialbehörden, Garantiefälle oder schwebende Gerichtsverfahren) vom Käufer oder Verkäufer zu tragen sind.
Merke: Verkäufer bevorzugen oft einen Share Deal gegenüber einem Asset Deal, da der Veräußerungsgewinn bei dieser Art des Unternehmensverkaufs vielfach steuerlich begünstigt ist.
…und der Asset Deal wird häufig von Käufern bevorzugt…
Bei dieser weiteren Variante des Unternehmensverkaufs werden an einem bestimmten Stichtag Wirtschaftsgüter und Vermögensgegenstände (englisch: »Assets«) einer Firma auf ein anderes Unternehmen übertragen. Dies können materielle Wirtschaftsgüter wie z.B. Grundstücke, Gebäude oder Maschinen sein. Darüber hinaus können dies auch Forderungen, Kunden- oder Lieferantenbeziehungen, Patente, Lizenz- und Markenrechte und weitere immaterielle Vermögensgegenstände sein. Im Rahmen eines Asset Deals muss jedes materielle oder immaterielle Wirtschaftsgut mit Zustimmung des jeweiligen Vertragspartners einzeln an den Käufer transferiert werden („Bestimmbarkeit“). Für Käufer und Verkäufer besteht also die Wahlmöglichkeit, welche Assets veräußert bzw. erworben werden sollen. Findet mit der Übertragung einzelner Vermögenswerte und Wirtschaftsgüter gleichzeitig ein Betriebsübergang statt, gehen die Rechte und Pflichten der bestehenden Arbeitsverhältnisse auf den Erwerber über.
Welche Steuern können im Rahmen einer Nachfolge überhaupt anfallen?
Das sind die vier wesentlichen Steuerarten und ihre (häufigsten) Anwendungsfälle:
Erbschafts-/Schenkungsteuer: Wenn Sie Ihr Familienunternehmen im Rahmen einer internen Unternehmensnachfolge durch eine vorgezogene Erbschaft / Schenkung übertragen wollen.
Einkommenssteuer: Vorausgesetzt, die Anteile Ihrer Gesellschaft werden von Ihnen als natürliche Person im Privatvermögen gehalten, wird im Falle einer Veräußerung die Einkommensteuer fällig.
Gewerbesteuer/Körperschaftssteuer: Wenn Anteile an einer juristischen Person (bspw. GmbH) oder einer Personengesellschaft (GmbH & Co. KG) veräußert werden, welche durch eine andere Kapitalgesellschaft gehalten werden.
Betriebliche Steuern - (Umsatz-/Lohnsteuer): Die Umsatz- sowie Lohnsteuer des Unternehmens für das Kalenderjahr vor dem Übergang werden sowohl vom Noch-Eigentümer als auch vom Nachfolger als Gesamtschuldner geschuldet.
Doch nun zu den konkreten Fallbeispielen und dazugehörigen Berechnungen.
Fallbeispiel -I-:
Berechnung der Steuer beim Verkauf und mögliche Steuervergünstigungen für Einzelunternehmer
Hier hat der Gesetzgeber folgende Regelungen getroffen:
Bei Verkauf bis zum 55. Lebensjahr gilt:
Volle Besteuerung mit dem persönlichen Steuersatz
Nutzung des halben Steuersatzes bei dauerhafter Berufsunfähigkeit
Ab dem 55. Lebensjahr sieht es schon wesentlich vorteilhafter aus:
Einmalige Nutzung des sog. Halben Steuersatzes (Herabsetzung des durchschnittlichen Steuersatzes auf 56 % bis max. 5 Mio. Höchstbetrag des Veräußerungsgewinns)
Einbeziehung des Freibetrages in Höhe von 45.000 € bis zu einem Gewinn in Höhe von 136.000 €
Nutzung der Fünftel-Regelung, bei der der Veräußerungsgewinn fiktiv auf 5 Jahre verteilt wird
Fallbeispiel -II-: Berechnung der Steuer beim Verkauf und mögliche Steuervergünstigungen für Kapitalgesellschaften
Für Kapitalgesellschaften unterscheidet der Gesetzgeber wie folgt:
Bei einer Beteiligungsquote < 1 %:
Nutzung des pauschalen Steuersatzes in Höhe von 1 % als Kapitalertragsteuer, ebenso wie Freibeträge auf Werbungskosten und Sparerpauschbetrag
Bei einer Beteiligungsquote > 1 %:
Sofern die Beteiligung länger als 5 Jahre vor dem Verkauf bestand, kann das Teileinkünfteverfahren genutzt werden. Dabei sind 40 % des Gewinns steuerfrei.
Und jetzt zu einer gängigen Variante der steuerlichen Optimierung - Der Doppelstöckigen GmbH bzw. Holding Struktur:
Im Steuerrecht existiert die Option, eine steuerfreie Behandlung des Gewinns aus dem Verkauf einer GmbH zu erwirken. Voraussetzung dafür ist u. a., dass der Gewinn höchstens 500.000 € betragen darf. Ebenso muss der steuerfrei gestellte Gewinn innerhalb von maximal drei Jahren nach dem Verkauf der GmbH reinvestiert werden. Die Besteuerung erfolgt auf Basis der Körperschaftssteuer. Sofern eine Ausschüttung des Gewinns an die Gesellschafter erfolgt ist Kapitalertragsteuer in Höhe von 25 % zu entrichten.
Zusammenfassung / Gegenüberstellung der ausgewählten Rechtsformen
Das Ergebnis zeigt sehr deutlich, wie der Einsatz der Doppelstöckigen GmbH bzw. Holding Struktur seine steuerliche Wirkung entfaltet.
Aber auch die Betrachtung weiterer gesetzlicher Vorgaben bieten Gestaltungspielraum für steuerliche Chancen, so z.B.:
Die gezielte Nutzung von Freibeträgen
Das Schaubild zeigt auf, welcher Verwandtschaftsgrad mit welchen Freibeträgen ausgestattet ist. So haben direkte Ehegatten 500.000 € Freibetrag, Kinder 400.000 € usw. Zu beachten ist, dass die Freibeträge jeweils für 10 Jahre gelten und jährlich um 1/10 abgebaut werden.
Oder der Bereich des Erben und Vererbens:
Auch dieses Thema bietet nachhaltige steuerliche Chancen: So bleibt bspw. das begünstigte Betriebsvermögen von der Steuer „verschont“, wenn der Beschenkte bestimmte Kriterien (Behaltensfristen, Lohnsummen) in der Zukunft erfüllt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt besteht in der Ausgestaltung der Verrentung:
Innerhalb der Familiennachfolge und bei engen Mitarbeitern wird auch gerne die Übergabe auf Rentenbasis gewählt. Das Unternehmen wird übertragen und im Gegenzug dazu vom Nachfolger eine – in der Regel monatliche – Rente gezahlt. Die Höhe kann fix sein oder sich an der Unternehmensentwicklung orientieren. Die Laufzeit der Rentenzahlung sollte dabei festgelegt werden, mit dem Tod enden oder über den Tod hinausgehen. Durch Ratenzahlung ist ggf. ein Verzicht auf Fremdmittel möglich. Der Verkäufer erhält einen Betrag, der nicht in einer Summe versteuert werden muss, sondern eine ggf. steuerlich günstigere, regelmäßige Rentenzahlung. Die Kopplung der Rentenhöhe an die Unternehmensentwicklung birgt für beide Seiten Schwierigkeiten, da damit die Zahlung in der Höhe schwankend sein kann. Darunter fällt auch eine für die Bemessung notwendige Nachweispflicht des Unternehmensertrages.
Ähnliche Potenziale bietet eine mögliche Verpachtung des Unternehmens.
Unternehmen können auch verpachtet werden; dann bleiben Sie im Eigentum des Inhabers. Die monatliche Pachtzahlung bildet für den Verpächter eine regelmäßige Einnahme und der Nachfolger bezahlt für die Inanspruchnahme. Der Vorteil kann darin bestehen, dass der Pächter wesentlich weniger Kapital einsetzen muss, um den Betrieb zu führen; dafür gehört ihm das Unternehmen nicht. Die Betriebsverpachtung bietet dem Altunternehmer die Möglichkeit, die Kompetenz des Nachfolgers zu testen und ggf. auch einen anderen Nachfolger zu suchen oder das Unternehmen zu einem späteren Zeitpunkt in Gänze zu verkaufen.
Mein Praxis-Tipp:
Beginnen Sie rechtzeitig mit der Planung Ihrer Unternehmensnachfolge. Treffen Sie ihre individuelle Entscheidung, ob Sie eine interne oder eine externe Unternehmensnachfolge bevorzugen. Ihre Antwort auf diese Frage schafft wiederum Klarheit, welche der verschiedenen Steuerarten für Ihren Übergabeprozess Relevanz besitzen. Und last but not least eröffnet sich bei einer rechtzeitigen Vorbereitung ihrer Nachfolge die Möglichkeit, Vorteile aus den verschiedenen Steuervergünstigungen ziehen und somit Steuern zu “sparen”. Sie haben vertrauliche Fragen? Ich freu mich auf Ihre Zuschriften per E-Mail an:
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Herzlichst, Ihr Wolfgang Bürger
Autor:
Wolfgang A. Bürger Rechtlich selbständiger Partner bei KERN, Unternehmensnachfolge. Erfolgreicher. Verantwortlich für die Standorte Nürnberg und Würzburg Mail:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Handy:+49 178 6844 292
CO2-Verbrauch – Die zentrale Größe der Corporate Sustainable Reporting Directive (CSRD)
Spätestens mit Einführung der CSRD müssen die berichtspflichtigen größeren Unternehmen Ihren CO2-Verbrauch kennen. Der CO2-Verbrauch ist eine zentrale Kenngröße im Rahmen der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Dabei wird der CO2-Verbrauch auf drei unterschiedlichen Ebenen gemessen, den sogenannten Scope 1 bis 3.
Die Ermittlung des CO2-Verbrauchs von Rohstoffen bindet alle Unternehmen ein
Die Ermittlung der Verbräuche von Scope 1 und 2 dürfte für die meisten Unternehmen relativ einfach sein. Hier liegen meist verwertbare Verbrauchszahlen vor, die dann in CO2-äquivalente umzurechnen sind. Die Addition dieser CO2-äquivalente ergibt dann den CO2-Verbrauch. Schwieriger gestaltet sich die Ermittlung für den Scope 3. Hier wird unter anderem der CO2-Verbrauch von Rohstoffen und Einkaufsteilen abgebildet. Wollen die berichtspflichtigen Unternehmen Ihrer Berichtspflicht nachkommen, müssen Sie zwangsläufig bei Ihren Lieferanten nachfragen, wie hoch der CO2-Verbrauch derer Produkte ist. Wenn Ihr Unternehmen zur Zulieferindustrie gehört, sind Sie als nicht-berichtspflichtiges Unternehmen betroffen, auch wenn Sie die Größenkriterien der CSRD nicht erreichen. Sie sollten zudem davon ausgehen, dass Ihre Kunden ein wenig später nach Einsparungspotentialen fragen. Sie werden aufgefordert den CO2-Verbrauch Ihrer Produkte zu reduzieren.
Aber auch Unternehmen außerhalb der Zulieferkette werden verstärkt, von Ihren Kunden nach dem CO2-Verbrauch Ihrer Produkte gefragt werden. Eine CO2-Ausweispflicht für die Produkte, die von Endverbrauchern konsumiert werden, ist mehr als denkbar. Wir kennen ähnliches bereits aus der Lebensmittelindustrie. Als Stichwort sei hier der Nutri-Score oder die Tierhaltungskennzeichnung erwähnt. Die zusätzliche Angabe des CO2-Verbrauchs wäre vorstellbar.
Bestimmung des CO2-Verbrauchs in zwei Schritten
Für die Ermittlung Ihres CO2-Verbrauches werden Sie zunächst den Corporate Carbon Footprint (CCF) ermitteln. Damit ist der CO2-Verbrauch Ihres Unternehmens gemeint. Im zweiten Schritt müssen Sie diesen Gesamtverbrauch auf Ihre einzelnen Produkte herunterbrechen und den sogenannten Product Carbon Footprint (PCF) ermitteln.
In den meisten Fällen müssen auch Sie Ihre Vorlieferanten um deren Verbräuche bitten. Auf Grund dieser Ermittlungskette sind fast alle Unternehmen in die Bestimmung des CO2-Verbrauchs eingebunden, auch wenn die gesetzliche Vorgabe dies nicht explizit vorsieht.
Sie benötigen noch weitere Information? Dann kontaktieren Sie mich: Thomas Koppenhagen Mobil: 0173 5621083 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
In der heutigen wettbewerbsintensiven Geschäftswelt ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, sich von der Masse abzuheben. Eine klare Alleinstellung (Unique Selling Proposition, USP) kann der Schlüssel zum Erfolg sein. Staatliche Fördergelder bieten hierbei eine vielversprechende Möglichkeit, um innovative Projekte zu realisieren und sich von der Konkurrenz abzuheben.
Was ist eine Unique Selling Proposition (USP)?
Eine USP ist das einzigartige Merkmal oder der Vorteil eines Unternehmens, das es von seinen Wettbewerbern unterscheidet. Es kann sich dabei um ein spezielles Produktmerkmal, eine einzigartige Dienstleistung oder einen unverwechselbaren Ansatz in der Kundenbetreuung handeln. Mit einer klar kommunizierten Alleinstellung (USP) wird die Gewinnung und Bindung von Kunden deutlich erleichtert.
Wie erreicht man staatlich geförderte Alleinstellung?
1. Differenzierung durch geförderte Produkt- und Serviceentwicklung
Eine der effektivsten Methoden, sich von der Konkurrenz abzuheben, sind herausragende Produkte und Dienstleistungen. Staatliche Förderprogramme bieten finanzielle Unterstützung für Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die Unternehmen helfen, ihre Produkte zu verbessern und innovative Lösungen anzubieten. Qualitätssiegel und Zertifikate, die durch Förderprojekte erworben werden können, stärken zusätzlich das Vertrauen der Kunden.
2. Investitionen in neue Technologien
Technologie spielt eine entscheidende Rolle bei der Schaffung einer USP. Unternehmen, die in neueste Technologien investieren, können nicht nur ihre Produktionsprozesse optimieren, sondern auch neue und verbesserte Produkte auf den Markt bringen. Staatliche Fördergelder können Investitionen in Bereiche wie Künstliche Intelligenz (KI), das Internet der Dinge (IoT) oder Blockchain-Technologien erleichtern.
3. Kundenorientierung und maßgeschneiderte Lösungen durch geförderte Projekte
Eine starke Kundenorientierung kann ebenfalls eine USP darstellen. Unternehmen sollten die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Kunden genau kennen und maßgeschneiderte Lösungen anbieten. Förderprogramme können Projekte unterstützen, die personalisierte Dienstleistungen, hervorragenden Kundenservice und die Einbindung von Kundenfeedback ermöglichen.
Fazit
Um klare Wettbewerbsvorteile durch Alleinstellung (USP) zu erreichen, ist es entscheidend, regelmäßig an der Verbesserung und Innovation von Produkten und Dienstleistungen zu arbeiten, in neue Technologien zu investieren und sich stark auf die Kundenbedürfnisse zu konzentrieren. Staatliche Fördergelder bieten eine hervorragende Möglichkeit, um solche Innovationsprojekte zu unterstützen und sich so am Markt zu differenzieren. Unternehmen, die diese Strategien konsequent verfolgen und Fördergelder effektiv nutzen, haben im Wettbewerb um Kunden und Mitarbeitende die Nase vorn.
Wie erhalte ich Unterstützung?
Um den sprichwörtlichen Förderdschungel zu beherrschen, können Sie Unterstützung durch das Kompetenzteam Fördermittel mit Experten für verschiedene Förderbereiche anfordern. Robert Silberhorn ist Mitglied des Kompetenzteams und unterstützt Unternehmen seit über 20 Jahren erfolgreich beim Aufbau von Alleinstellung und bei der Einwerbung von staatlichen Fördergeldern.
Kontakt: Robert Silberhorn Wirtschafts- und Innovationsförderung Robert Silberhorn Telefon: +49 171 728 4058 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Die VBU-Regionalgruppe NRW ist wieder einmal zu Gast bei einem mittelständischen Unternehmen - der Schake GmbH in Hagen. Die Schake GmbH produziert und vertreibt Produkte für die Sicherheit auf Baustellen und im Verkehr.
Wie bei dem Veranstaltungsformat VBU meets... üblich können auch interessierte Gäste teilnehmen. Besonders interessant dürfte die Veranstaltung "Personaler" sein. Neben Matthias Krebs, dem Interim Manager des Jahres, stellen die VBU-Partner Andre Goerke und Willi Isaak weitere aktuelle Aspekte aus dem Bereich Personal zur Diekussion.
Wir möchten alle Interessent bitten, dass Sie sich aus organisatorischen Gründen bis zum 18.10.2024 bei unserem Regionalsprecher Thomas Koppenhagen per Telefon oder Mail zu diesem Event anmelden:
Thomas Koppenhagen
Tel. +49 173 562 1083
Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Ob man vor der Gründung eines eigenen Unternehmens steht, sich im Unternehmensaufbau befindet oder bereits seit Jahren unternehmerisch tätig ist, erfolgreiche Selbständige müssen sich immer wieder mit neuen Fragestellungen auseinandersetzen und sich Tag für Tag den Herausforderungen sich unablässig ändernder Regelungen und Rahmenbedingungen stellen. Die ESD Wirtschaftsakademie richtet sich mit ihrem digitalen Informations- und Bildungsangebot speziell an Soloselbständige, Freiberufler sowie die Inhaber kleiner und mittelständischer Unternehmen.
Mit modernen Aus- und Weiterbildungsangeboten wollen wir Sie und Ihre Unternehmen und Mitarbeiter in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung unterstützen. Unser Anspruch ist es die niederschwellige praxisnahe Vermittlung von theoretischem Wissen und die Bereitstellung qualifizierter Informationen mit der Möglichkeit zur konkreten Nachfrage, zur kritischen themenspezifischen Auseinandersetzung und zum Austausch mit anderen Selbständigen zu verknüpfen.
Um das Angebot der neuen ESD Wirtschaftsakademie von Beginn an auf Ihre Bedürfnisse auszurichten, laden wir Sie ein an der Programmgestaltung aktiv mitzuwirken und an unserer Bedarfsumfrage zum digitalen Informations- und Bildungsangebot (ca. 3 Minuten) teilzunehmen.
In der heutigen, schnelllebigen Geschäftswelt ist die Digitalisierung nicht mehr nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit, um in allen Branchen dieser Welt wettbewerbsfähig zu bleiben. Unternehmen, die auf digitale Prozesse setzen, profitieren von einer Vielzahl an Vorteilen, die zu mehr Effizienz und Wachstum führen.
Die Vorteile der Digitalisierung im Überblick:
Schnellere und automatisierte Abläufe: Durch die Automatisierung von Prozessen werden Fehler reduziert und wertvolle Zeit eingespart. So können Sie sich auf die wichtigen Aufgaben konzentrieren.
Echtzeitdaten jederzeit und überall: Unabhängig von Ihrem Standort haben Sie jederzeit Zugriff auf die aktuellsten Daten – ein unschätzbarer Vorteil in einer global vernetzten Welt.
Weniger Papier und manuelle Arbeit: Digitalisierte Prozesse schaffen Platz und ermöglichen es Ihnen, den Fokus auf das Wesentliche zu legen. Weniger Papier bedeutet auch eine nachhaltigere Arbeitsweise.
Flexibilität und Skalierbarkeit: Digitale Prozesse lassen sich schnell an veränderte Bedingungen anpassen, was es Ihnen ermöglicht, mit den Herausforderungen zu wachsen.
Aber das ist nur der Anfang!
Am 24. September veranstalten wir den ersten Digital Process Day, bei dem Sie noch mehr über die Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung in allen Unternehmensbereichen erfahren können. Unter dem Motto „Empowering Tomorrow’s Processes!“ bringen wir Experten aus Wissenschaft und Praxis zusammen, um innovative Ansätze und Lösungen für die Herausforderungen der heutigen digitalen Zeit zu präsentieren und zu diskutieren.
Das Highlight der Veranstaltung ist die Keynote von Rudy Kuhn, Lead Transformation Evangelist bei Celonis, zum Thema „Autonomous Enterprise“, ergänzt durch wissenschaftliche Einblicke von Prof. Dr. Max Röglinger (Universität Bayreuth). Praxisnahe Use Cases von Michael Klose über die brandneuen KI-Funktionen des Microsoft Copilot (Ingram/Microsoft) sowie Best Practices von LivingLogic AG und ProComp sind weitere spannende Programmpunkte.
Der Digital Process Day bietet Ihnen somit eine einmalige Plattform, um sich mit anderen Experten auszutauschen, neue Erkenntnisse zu gewinnen und praxisnahe Lösungen kennenzulernen. Egal, ob Sie Wissenschaftler, Unternehmer oder Digitalisierungsexperte sind – diese Veranstaltung hält wertvolle Impulse und Anregungen für Sie bereit.
Sind Sie vorbereitet? Was muss jetzt getan werden?
Das Thema Nachhaltigkeit hat bereits seit einigen Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Die neue CSRD-Richtlinie (Corporate Sustainability Reporting Device) hätte von den Mitgliedstaaten der EU – also auch von Deutschland – bis spätestens Juli 2024 in nationales Recht umgesetzt werden müssen. Der Gesetzentwurf wurde aber erst am 24.07.2024 beschlossen.
Wer ist betroffen?
Sind KMUs auch betroffen?
Wer ist berichtspflichtig?
Wie ist das Vorgehen bei der Einführung?
Warum sollte ich in Nachhaltigkeit investieren – auch wenn ich nicht berichtspflichtig bin?
Wie kann man sich vorbereiten?
Beim Thema Nachhaltigkeit, der Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie, deren Umsetzung und dem Nachhaltigkeits-Bericht gibt es viel zu tun und viel zu beachten. Ohne professionelle Unterstützung ist das - gerade am Anfang - kaum zu schaffen.
Aber Nachhaltigkeit im Unternehmen/Organisation zu implementieren lohnt sich. Denn nachhaltige Unternehmen sind nachweislich erfolgreicher!
Ausführliche Infos dazu erhalten Sie in unserem aktuellen Flyer - Download unter: https://bit.ly/4gbsB0s
Oder kontaktieren Sie mich direkt:
Wolfgang Röhr, Regionalpartnerim VBU VerbundBeratenderUnternehmere.V. Weinbergweg 51/1, D - 89075 Ulm Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., M +49 173 96 04 701
Bayreuth, 4. September 2024 – LivingLogic, das Softwareunternehmen hinter der innovativen Plattform LivingApps, hat mit der Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in seine Digitalisierungsmaschine beeindruckende Ergebnisse erzielt. Diese Integration hebt die Nutzererfahrung auf ein völlig neues Level und zeigt, wie zugänglich und flexibel KI in Verbindung mit LivingApps sein kann.
Ein Anwendungsbeispiel veranschaulicht die LivingApps-KI.
Benutzt wird es dann auf LivingApps:
Die Kernphilosophie von LivingApps besteht darin, eine einfache Zugänglichkeit für Nutzer zu gewährleisten. Dies hat sich als entscheidender Vorteil erwiesen, als LivingLogic beschloss, KI als Bedienungsebene vor ihre Plattform zu stellen. Die Verbindung zwischen LivingApps und KI konnte erstaunlich mühelos hergestellt werden. Das Ergebnis: Die KI interpretiert Nutzereingaben und generiert passende LivingApps – sogar bei ganz ungewöhnlichen Eingaben.
„Die Tatsache, dass dies so reibungslos funktioniert, hat uns selbst überrascht,“ sagt Dr. Alois Kastner-Maresch, Vorstand der LivingLogic AG. „Wir haben viele Tests durchgeführt und waren beeindruckt, wie die LivingApps-KI selbst bei sehr lockeren oder sogar absurden Eingaben sinnvolle und passende Ergebnisse liefert.“
Ein einfaches Beispiel: Gibt der Nutzer die Frage „Wie geht es mir heute?“ ein, schlägt das System automatisch eine LivingApp vor, mit der das tägliche Wohlbefinden dokumentiert werden kann. Diese Fähigkeit der KI, komplexe Aufgaben mit ungenauen oder unspezifischen Vorgaben zu bewältigen, übertri^t alle Erwartungen.
„Normalerweise würde man erwarten, dass für solche digitalen Lösungen eine exakte Spezifikation erforderlich ist,“ fügt Kastner-Maresch hinzu. „Doch die Kombination von
LivingApps und KI beweist das Gegenteil: Auch bei lockeren Vorgaben entsteht eine exakte, passende und funktionierende Struktur.“
LivingLogic sieht in der gelungenen Integration von KI in LivingApps einen entscheidenden Schritt in Richtung einer neuen Ära der Digitalisierung, in der Nutzer auf intuitive Weise maßgeschneiderte Lösungen erstellen können – unabhängig davon, wie präzise oder vage ihre ersten Eingaben sind. Die erzeugten Lösungen können durch Anweisungen an die KI beliebig angepasst werden, bis sie exakt den Anforderungen genügen.
Die LivingApps-KI wird am 24.09. auf dem Digital Process-Day“ an der Uni-Bayreuth ö^entlich vorgestellt.
Vorab wird das neue Produkt bereits in einem kleineren Kreis am 17.09. bei einem Abend des Marketing-Club Oberfranken bei der LivingLogic AG präsentiert. Der Clubabend kann kostenlos besucht werden. Alle am Marketing hinter LivingApps interessierten Gäste sind herzlich willkommen.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Dr. Alois Kastner-Maresch
LivingLogic AG
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Über LivingLogic
Die LivingLogic AG ist ein führender Anbieter von Softwarelösungen und steht hinter der Plattform LivingApps, einer innovativen universellen Digitalisierungsmaschine, die Unternehmen und Nutzern ermöglicht, individuelle Lösungen schnell und unkompliziert zu erstellen. Mit der Integration von Künstlicher Intelligenz setzt LivingLogic neue Maßstäbe in der Nutzererfahrung und der E^izienz digitaler Prozesse.