Seit ein paar Wochen liegt der Regierungsentwurf des Wachstumschancengesetzes vor. Bezüglich der Änderungen im Forschungszulagengesetz soll es weitere Erleichterungen geben, die über den bisherigen Referentenentwurf hinausgehen.
Eine Zusammenfassung der wesentlichen geplanten Änderungen:
- Verdreifachung der Bemessungsgrundlage und somit auch der Forschungszulage. Unternehmen können somit bis zu EUR 3 Mio. Förderung pro Jahr erhalten
- Kosten für Aufträge an Dritte werden künftig 70 % statt bisher 60 % anrechenbar sein
- auch der Aufwand für die Nutzung von Anlagegütern, die ausschließlich der F&E-Maßnahmen dienen, können gefördert werden. Bisher waren nur Personalaufwendungen und Kosten für Aufträge an Dritte förderfähig
- NEU: KMU können künftig 35 % der förderfähigen Kosten als Forschungszulage erhalten, für alle anderen Unternehmensgrößen bleibt es unverändert bei 25 %Nach wie vor bleibt abzuwarten, ob es bis zur Verabschiedung des Gesetzes noch weitere Änderungen geben wird.
Achtung! Alle geplanten Änderungen sollen ab dem Wirtschaftsjahr 2024 gelten und können nicht rückwirkend genutzt werden. Das heißt allerdings auch, dass Sie trotzdem für alle F&E-Projekte, die seit 2020 begonnen haben, nicht warten müssen, um die Förderanträge zu stellen. Diese rückwirkende Förderung verschafft Ihnen zusätzliche Liquidität und unterstützt Ihre bereits abgeschlossenen und laufenden Projekte.
Und: Lassen Sie sich nicht von dem Begriff "Forschungszulage" beeindrucken. Es werden selbstverständlich auch klassische Produktentwicklungen gefördert.
Kontakt:
Volker Korn
Aktuelles rund um den Mittelstand
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Wenn es um Kundenbeziehungen geht, haben mittelständische Unternehmen im B2B normalerweise große Vorteile gegenüber größeren Unternehmen oder solchen die Massenware an den Endkonsumenten verkaufen:
- Größere Flexibilität
- Übergreifende Verantwortlichkeiten
- Persönlicher Kontakt
- Spezialisierung
- Lokale Präsenz
- Weniger Hierarchie
Jedoch gelingt es nicht immer, diese Stärken strategisch für den Aufbau nachhaltiger und wirtschaftlich erfolgreicher Kundenbeziehungen zu nutzen.
Diese sechs Schritte helfen, um den strategischen Beziehungsaus- & aufbau zu Ihren Kunden systematisch zu optimieren:
- Verstehen Sie Ihre Kunden: Versuchen Sie, so viel wie möglich über Ihre Kunden herauszufinden, indem Sie vertriebliche Feedbacks und Erkenntnisse aus dem Kundenservice strukturiert erfassen, aktiv Kundenbefragungen durchführen und wo immer möglich und sinnvoll, den Kunden einladen sich in den Aktivitäten Ihres Unternehmens zu involvieren. So lernen Sie Ihren Kunden genauer kennen, verstehen Bedürfnisse und Schmerzpunkte, Wünsche und Herausforderungen und können diese für die Entwicklung von Lösungen und Kommunikation nutzen.
- Schaffen Sie positive Erfahrungen: Bieten Sie Ihren Kunden positive Erfahrungen, indem Sie ihre Fragen beantworten und Probleme schnell und effektiv lösen.
- Bieten Sie Mehrwert: Basierend auf dem, was Sie über den Kunden wissen, bieten Sie Ihren Kunden echten Mehrwert. Das kann von nützlichen Informationen, maßgeschneiderten Angeboten und Rabatten bis hin zum offenen Ohr für seine Probleme sehr unterschiedliches sein.
- Pflegen Sie Kontakte: Pflegen Sie regelmäßig den Kontakt zu Ihren Kunden, indem Sie sie über Neuigkeiten und Angebote auf dem Laufenden halten, ihnen Newsletter und Updates senden und vor allem regelmäßig Feedback einholen. Übertreiben Sie es nicht mit der Frequenz und wo immer es möglich ist, machen Sie es persönlich!
- Schaffen Sie Vertrauen: Bauen Sie Vertrauen auf, indem Sie transparent und ehrlich mit Ihren Kunden kommunizieren, ihre Bedenken und Fragen ernst nehmen und offen für ihre Meinungen und Feedback sind und auch bei Problemen nicht abtauchen.
- Stellen Sie den Kunden im ganzen Unternehmen in den Mittelpunkt: Gehen Sie wirklich überall auf die Bedürfnisse und Anforderungen ihrer Kunden ein. Das betrifft nicht nur Vertrieb und Kundenservice, sondern auch kundenfernere Bereiche wie Rechnungswesen, Supply Chain oder Einkauf. Der Kunde sollte immer „einen Stuhl am Tisch der Entscheidungen“ haben.
Was trivial klingt ist aber eine höchst komplexe Orchestrierung von Vision und Strategie mit Vertrieb, Marketingkommunikation, Kundenservice, Produktentwicklung und vielen weiteren Beteiligten.
Indem Sie diese Schritte befolgen und eine kundenorientierte Strategie verfolgen, können Sie langfristige und profitable Beziehungen zu Ihren Kunden aufbauen. Brauchen Sie Hilfe Ihren Weg zu nachhaltigen Kundenbeziehungen zu gestalten? Centricity Consulting unterstützt Sie gerne.
Bildquelle: krakenimages @unsplash.com
Kontakt:
Centricity Consulting GbR
Frau Caroline Schliephake
Trautweinstr. 34a
81377 München
Tel.: 0173-1739363
E-Mail:
Vom 8. bis zum 10. November 2023 öffnete Shanghai seine Tore für die fünfte Ausgabe der AHK Greater China Xceleration Days (X-Days). Dieses hochkarätige deutsch-chinesische Wirtschaftsereignis brachte bis zu 900 Wirtschaftsführer, Führungskräfte und politische Vertreter zusammen, um eine einzigartige Plattform für Networking, tiefgreifende Diskussionen und die Förderung der Geschäftszusammenarbeit zwischen Deutschland und China zu schaffen.
In einem zunehmend komplexen geopolitischen Umfeld boten die AHK Greater China X-Days Experten und Entscheidungsträgern aus verschiedenen Branchen die Gelegenheit, wertvolle Erkenntnisse auszutauschen und die Chancen und Herausforderungen der deutsch-chinesischen Geschäftsbeziehungen zu erörtern.
In diesem Jahr lag der Schwerpunkt auf den drei zentralen KI getriebenen Themenbereichen: Innovation, Dekarbonisierung und Markttrends. Hochrangig besetzte Experten-Panels und Keynotes setzten wegweisende Impulse für die zukünftige Wirtschaftszusammenarbeit zwischen China und Deutschland.
Fotos: Dirk Müller
Die zentralen Thesen:
- China bleibt ein Schlüsselmarkt:
Deutsche Unternehmen betrachten China weiterhin als einen der wichtigsten globalen Märkte mit erheblichem Wachstumspotenzial und attraktivem ROI. - Geopolitische Einflüsse berücksichtigen:
Unternehmen müssen die zunehmenden geopolitischen Spannungen als entscheidenden Faktor in ihre strategische Planung integrieren, um Risiken zu minimieren und Chancen zu nutzen. - Qualitatives Wachstum priorisieren:
Die Umstellung von quantitativem zu qualitativem Wachstum erfordert verstärkte Investitionen in Forschung und Entwicklung, insbesondere für den lokalen chinesischen Markt (in China für China). - KI als Innovationsmotor:
Künstliche Intelligenz (KI) spielt eine zentrale Rolle als Treiber für notwendige Innovationen, insbesondere in den Bereichen CO2-Reduktion, Mobilität, E-Commerce und Nachhaltigkeit. - Wettbewerbsherausforderungen meistern:
Im Wettbewerb mit lokalen chinesischen Anbietern schrumpft der Spielraum für unternehmerische Fehler, was eine präzise und anpassungsfähige Geschäftsstrategie erfordert. - Appell an die Politik: Dialog fördern:
Unternehmer appellieren an die Politik, den Dialog zu intensivieren und sich auf kooperative Maßnahmen zu konzentrieren, um eine förderliche Geschäftsumgebung zu schaffen.
In einer Zeit, in der das Bild von China zunehmend kritisch gezeichnet wird, haben die AHK Greater China Xceleration Days erneut gezeigt, dass persönliche Begegnungen eine unverzichtbare Plattform für den Austausch von Ideen, Standpunkten und die Vertiefung der Geschäftsbeziehungen zwischen Deutschland und China sind.
Autor: Dirk Müller, VBU-Partner in Shanghai / China (MBA Strategic Marketing APAC Region; Dipl.-Pol. International Relations). Als Berater für Strategie und strategisches Marketing unterstützt er kleine und mittelständische Unternehmen auf ihrem Weg nach China und in China erfolgreich zu sein: durch Trend- und Marktanalysen, China Updates, Strategie- entwicklung, Projektunterstützung, interkulturelle Kompetenz und ein breites China-Servicenetzwerk vor Ort.
Autor:
Dirk Müller
VBU-Partner in Shanghai / China
(MBA Strategic Marketing APAC Region; Dipl.-Pol. International Relations)
Als Berater für Strategie und strategisches Marketing unterstützt er kleine und mittelständische Unternehmen auf ihrem Weg nach China und in China erfolgreich zu sein: durch Trend- und Marktanalysen, Strategieentwicklung, Projektunterstützung, interkulturelle Kompetenz und ein breites China-Servicenetzwerk vor Ort.
China Investment - Was nun?
In Anbetracht einer restriktiven Industriepolitik, den Auswirkungen von Lockdowns, wachsender geopolitischer Spannungen, De-Risking & De-Coupling und zunehmend schwächeren Wirtschaftsdaten aus China hat sich der langanhaltende Optimismus in vielen deutschen Unternehmen in Unsicherheit gewandelt.
Unternehmen stehen nun vor der entscheidenden Frage, wie sie ihre zukünftige Präsenz in China gestalten sollten. Ist eine umfassende Neuausrichtung ihrer bisherigen Strategie erforderlich oder genügt eine gezielte Anpassung in bestimmten Bereichen? Gleichzeitig schrumpft das Zeitfenster für strategische Entscheidungsfindungen unaufhaltsam. Die Themen Risikomanagement und Anpassung von Geschäftsstrategien werden zu existenziellen Herausforderungen, denen sich Unternehmen stellen müssen.
Das bietet Ihnen Best Practice China Reporting
Das dreiteilige Best Practice China Reporting von One Point Zero Advisory ist Ihre maßgeschneiderte Roadmap zur Optimierung Ihrer Geschäftsstrategie und zur proaktiven Bewältigung potenzieller Herausforderungen in und um China.
- Makro-Umfeld kompakt – Wirtschaftsgeschehen im Fokus
Klare Zusammenfassungen bieten einen Überblick über die derzeit wichtigsten makroökonomischen Daten und Trends in China (Indien, ASEAN-Staaten). - Industrie-Blick
Erhalten Sie wertvolle Einblicke in Ihr Marktumfeld: Die Top 5 Unternehmen Ihrer Industrie/Branche auf dem chinesischen Markt. Wo und wer sind ihre Hauptkunden
und wie positionieren sie sich am Markt. - Lösungen – Umsetzungsorientiert und ausgewogen
In einem sich schnell verändernden Marktumfeld ist Proaktivität der Schlüssel zum Erfolg. Das Best Practice China Reporting bietet strategische Handlungsoptionen für Ihr Unternehmen in China: Near-Shoring, Off-Shoring, On-Shoring, (China Plus 1), Fall-Back Strategien und Post-China-Exit Optionen.
Ihre Ansprechpartner
Eric Voigt One Point Zero Advisory (VBU Partner)
https://one-pointzero.com/advisory/
Dirk Mueller (VBU Partner Shanghai)
Zusammen mit der neusten Ausgabe des China Updates (August 2023), ist auch die Zusammenfassung der bisherigen Updates (Mai – August 2023) abrufbar.
Link zum Download: https://bit.ly/3OUeSQ8
Informatives und Wissenswertes aus und rund um China auf den Punkt gebracht.
Aktuelles, Blog-Artikel, Interessante Links zu Veranstaltungen, Reports, Studien, Umfragen und Interviews.
Dirk Müller VBU Partner Shanghai
Angesichts der wachsenden Bedeutung Chinas als weltweite Wirtschaftsmacht und geopolitischer Akteur, stehen die Beziehungen zwischen China und Deutschland im Fokus der aktuellen außenpolitischen Debatte.
Vor diesem Hintergrund hat die Bundesregierung nach monatelangen Verhandlungen ihre China-Politik auf eine neue Grundlage gestellt. Das Kabinett beschloss eine umfassende China-Strategie (=> Text), die Leitlinie sein soll für den künftigen Umgang mit der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt und Deutschlands wichtigstem Handelspartner.
De-Risking, aber kein De-Coupling
Neben der schon bekannten Einordnung Chinas als Partner, Wettbewerber und systemischer Rivale, ist
De-Risking (nicht aber De-Coupling) ein zentrales Element der Strategie, das kritische Abhängigkeiten zukünftig minimieren soll.
Noch bleibt zum jetzigen, frühen Zeitpunkt abzuwarten, wie die (doch recht vage) Strategie der Bundesregierung in der Praxis umgesetzt wird und welche Auswirkungen sie auf die deutsch-chinesischen Beziehungen haben wird.
Die nachfolgende Zusammenschau soll einen Einblick in die aktuelle Diskussion rund um die China-Strategie der Bundesregierung bieten und die verschiedenen Standpunkte beleuchten.
Stellungnahmen aus der Wirtschaft:
- Bundesverband der Deutschen Industrie (=> BDI)
- Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (=> BWA)
- Deutsche Industrie- und Handelskammer (=> DIHK)
- Deutscher Mittelstands-Bund (=> DMB)
- Deutsch-Chinesische Wirtschaftsvereinigung (=> DCW)
Pressestimmen:
FAZ: Die China-Strategie lässt die Wirtschaft kalt
Handelsblatt: Die neue China-Strategie darf nur der Anfang sein
SZ: "Wir zeigen, dass wir realistisch sind, aber nicht naiv"
Tagesspiegel: Deutschlands neue China-Strategie: Peking spricht von „Spaltung der Welt“
Reaktionen aus China:
Zeit: Regierung in Peking reagiert verhalten auf deutsche China-Strategie
Partei-Zeitung Global Times: Germany's first "China strategy" hurts its own companies more, has limited impact on bilateral ties
Reaktion der Chinesischen Botschaft in Deutschland (Text in Chinesisch)
Dirk Mueller, VBU-Partner in Shanghai
Seit 12.07.2023 liegt der Referentenentwurf des Bundesfinanzministeriums vor.
Demnach sind im "Wachstumschancengesetz" ab 2024 deutliche Ausweitungen von Förderungen für Unternehmen in Deutschland vorgesehen. Zwei wichtige Neuerungen im Überblick:
1. Forschungszulage: bisher können förderfähige Aufwendungen bis zu max. EUR 4 Mio. p.a. zu 25 % (max. EUR 1 Mio. p.a.) gefördert werden. Ab dem Wirtschaftsjahr 2024 soll die Bemessungsgrundlage lt. Entwurf auf dann EUR 12 Mio. verdreifacht werden. Ausserdem sollen die in Auftrag gegebenen F&E-Aufwendungen künftig zu 70 % (statt bisher 60 %) anrechenbar sein. Neu ist die Ausweitung der Förderfähigkeit auf Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, soweit diese für die Durchführung des F&E-Vorhabens erforderlich und unerlässig sind.
2. Investitionsprämie: förderfähiger Aufwand für Klimaschutzmaßnahmen soll mit 15 % bezuschusst werden (zunächst bis 2027). Dabei können bis zu Investitionen von bis zu EUR 200 Mio. gefördert werden. Rechnerisch sind somit bis zu EUR 30 Mio. Barzuschuss pro Antragsteller möglich sein
Natürlich bleibt das Gesetzgebungsverfahren und mögliche Änderungen noch abzuwarten. Mit dem Inkrafttreten wird frühestens Anfang 2024 gerechnet.
“A China flexpat is a flexible expat who wants to live and have more than one job in China and is interested in China's business world, culture, people, and language.”
The First China Flexpat MeetUp Shanghai was held on June 14th, at the Conrad Hotel in Puxi. The event aimed to provide a platform for individuals from diverse backgrounds to connect, share experiences, and foster a strong flexpat community in the Greater Shanghai Area. Organized by the China Flexpat Podcast, the meeting attracted over 100 participants from various countries and professional fields.
The keynotes of the evening gave interesting insights on a variety of topics including professional challenges, career opportunities, practical tips for adapting to local life, and strategies for managing cultural differences.
Attendees seized the opportunity to exchange contact information, share professional experiences, discuss potential collaborations and make new friends. The informal setting facilitated meaningful conversations and the establishment of a supportive network of like-minded individuals.
The hosts - thanks to Francis Kremer & Navin Houssin – are planning to hold similar events in the future, building upon the success of this event.
Listen also to the Podcast of VBU Partner Eric Voigt:
How to create an international company culture in a Chinese environment
From The First China Flexpat MeetUp 2023-06-14
Dirk Mueller, VBU Partner Shanghai
Effektive Whistleblower- bzw. Hinweisgeber- und Hinweisgeberschutz-Systeme sind heute elementare Bestandteile und Kennzeichen eines guten Compliance-Management im Unternehmen. Diese Feststellung gilt auch für China, wo das Thema immer mehr in den Fokus rückt und die Zahl der Regulierungen in diesem Bereich schnell zunehmen. Das betonte Sebastian Wiendieck (Head of the Legal Practice, Rödl & Partner in China) anlässlich seines Vortrages im German Centre Shanghai.
China: Bisher keine gesetzliche Pflicht zum Aufbau eines allgemeinen Hinweisgebersystems. Aber!
Bis dato besteht in China für private Unternehmen grundsätzlich keine gesetzliche Pflicht zur Implementierung eines allgemeinen Hinweisgeber- / Hinweisgeberschutz-Systems. Gleichwohl wurden in den letzten Jahren verschiedene Regulierungs- und Verwaltungsgesetze erlassen, die Whistleblower indirekt schützen und damit die Notwendigkeit verstärken, adäquate Systeme zu etablieren.
- Interim Measures for Rewarding Whistleblowing of Major Violations in the Field of Market Regulation
- Amendment of the Law on the Protection of Women's Rights
Handlungsbedarf - Hinweisgeberschutzgesetz
Aktueller Handlungsbedarf besteht nunmehr auch vor dem Hintergrund des deutschen Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG), das Unternehmen mit in der Regel mindestens 50 Beschäftigten u.a. verpflichtet, interne Meldestellen einzurichten und das für die gesamte Unternehmensgruppe und somit auch für Tochtergesellschaften deutscher Unternehmen in China Anwendung findet. Gleiches gilt für das zum 1. Januar 2023 in Kraft getretene deutsche Lieferkettengesetz, welches die Einführung eines Beschwerdeverfahrens für Menschenrechtsverletzungen innerhalb der Lieferkette vorsieht.
Hinweisgebersysteme in China implementieren – 2 wichtige Punkte
- Beschwerdestellen können, soweit nicht gesetzlich anders vorgesehen, auch bei einem Dritten, wie einem Branchenverband, Rechtsanwalt oder zentral bei der Konzernmutter eingerichtet werden.
- Ist die Meldestelle bei der Konzernmutter oder einem dritten außerhalb Chinas angesiedelt, gilt es eine Kollision mit dem chinesischen Datensicherheitsgesetz und dem Gesetz zum Schutz von persönlichen Informationen zu vermieden, welche bei der grenzüberschreitenden Übertragung von personenbezogenen Informationen und Sicherheitsrelevanten/-sensiblen Daten erhebliche Einschränkungen und rechtliche Sanktionen vorsehen (Chinese Data Security Law, Personal Information Protection Law, New Counter-Espionage Law).
Von der Veranstaltung berichtete Dirk Müller, VBU Partner in Shanghai
Der Autor ist Berater für Strategie und strategisches Marketing. Als VBU-Partner in Shanghai / China unterstützt er kleine und mittelständische Unternehmen auf ihrem Weg nach China und dabei, in China erfolgreich zu sein. Zu seinem Portfolio gehören: Trend- und Marktanalysen, Strategieentwicklung, Projektunterstützung, interkulturelle Kompetenz und ein breites China-Servicenetzwerk vor Ort.
Herausforderung Internationalisierung
Als Exportweltmeister sind Auslands- und Internationale Märkte für deutsche Unternehmen der Weg zu nachhaltigem Wachstum.
On-shoring, Re-Shoring, Near-Shoring ? Absatzmärkte und Beschaffungsmärkte sind im Wandel, die Internationalisierung des deutschen Mittelstands sind Chancen und Kooperationsmöglichkeiten. Sie sind aber zugleich mit komplexen strategischen und operativen Anforderungen verbunden.
Neben der systematischen Planung und Kontrolle ist vor allem das Wissen über den fremden Markt, die Kultur und die Menschen entscheidend. Die Zusammenarbeit in einem internationalen Umfeld ist spannend und herausfordernd zugleich. Mit wenigen Ausnahmen sind Internationalisierungsprojekte nicht Tagesgeschäft. Erfahrungsmangel, Missverständnisse oder unterschiedliche Erwartungen führen zu Konflikten. Gesteckte Ziele rücken oft schnell in weite Ferne.
Zu diesem Thema haben der VBU Partner Eric Voigt und Francis Kremer von CHINA FLEXPAT ein Gespräch bzw. ein Interview (Podcast) geführt. Eric Voigt gibt hier interessante und nützliche Einblicke aus 25 Jahren unternehmerischer Erfahrung in USA, Europa, China und Südostasien.
(Auf das Bild klicken, dann kommen Sie zum Podcast)
Eric Voigt auf LinkedIn
Website One-Point-Zero
Dirk Müller
VBU Partner Shanghai
Der Autor ist Berater für Strategie und strategisches Marketing. Als VBU-Partner in Shanghai / China unterstützt er kleine und mittelständische Unternehmen auf ihrem Weg nach China und dabei, in China erfolgreich zu sein. Zu seinem Portfolio gehören: Trend- und Marktanalysen, Strategieentwicklung, Projektunterstützung, interkulturelle Kompetenz und ein breites China-Servicenetzwerk vor Ort.
Bild mit Mikrofon © Pixabay
Die Auto Shanghai, als Leitmesse für den gesamten asiatischen Raum, zählt aktuell zur bedeutendsten Automesse der Welt. Nach 4 Jahren Pandemie bedingter Pause meldet sich die Automobil-Messe auf dem größten und wichtigste Automarkt der Welt in China zurück. Grund genug für den VBU sich hier umzusehen.
Die Chinesischen „Platzhirsche“ – fast ausnahmslos elektrisch (Fotos: D. Müller)
Eines wird deutlich: Die deutschen Automobilhersteller, über Jahre hinweg mitbestimmend am Wachstumsmarkt China, stehen unter Druck der einheimischen Marken und das hat Gründe.
- Chinesischen Automobilkonzerne sind mit ihrer breiten Marken-Palette in der Lage, technische Fortschritte und Designtrends, wesentlich schneller und mit kürzeren Modellzyklen umzusetzen.
- Fast jedes dritte neu zugelassene KFZ in China, ist ein Auto mit elektrischem Antrieb; in den großen Metropolen sind diese Anteile noch größer. Aber: Unter den zehn meistverkauften Elektroautos in China befindet sich kein einziges Modell eines deutschen Herstellers.
Der Chinesische Autokäufer "tickt" anders und ist jünger (Fotos: D. Müller)
- Der Durchschnitts-Fahrzeug-Käufer in China ist deutlich jünger und „tickt“ anders als der deutsche. Ein Elektroauto ist für viele in der Volksrepublik ein Lifestyle-Produkt, ein erweitertes Zuhause oder Buero mit Smart Device Eigenschaften beispielsweise als Ort für Video-Konferenzen usw. Die Integration des Autos in die digitale Welt zählt mehr als die klassischen Leistungsparameter wie PS und Geschwindigkeit.
- Der Kostenvorteil. China besetzt die gesamte Wertschöpfungskette von Rohstoffen über die Batterie-Fertigung bis zur Produktion. Gepaart mit niedrigeren Lohn-, Material- und Energiekosten, sind Chinesische Hersteller in der Lage Elektroautos insbesondere im mittleren Marktsegment rund 10.000 Euro günstiger zu produzieren.
Die "Deutschen" auf der Auto Shanghai 2023 (Fotos: D. Müller)
Wie viele und welche der Chinesischen Automobilmarken, die sich derzeit eine regelrechte Preisschlacht in China liefern, den Sprung nach Europa und Deutschland schaffen, werden die nächsten Monate zeigen. Ebenso interessant wird zu beobachten sein, wie und ob die namhaften deutschen Hersteller in der Lage sind am Chinesischen Markt für Elektromobilität zu reüssieren und sich gleichzeitig der fernöstlichen Konkurrenz an ihrem Heimatmarkt zu erwehren.
Von der Auto Shanghai 2023 berichtet Dirk Müller, VBU Partner in Shanghai.
Die BAFA-Förderung von Unternehmensberatungen für KMU wurde für den Zeitraum vom 01.01.2023 bis 31.12.2026 neu aufgelegt. Die aktuelle Förderrichtlinie vom 14.12.2022 wurde am 23.12.2022 im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Gefördert werden können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Freiberufler. Als KMU gelten Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern, die entweder max. 50 Mio. € pro Jahr umsetzen oder eine Jahresbilanzsumme von max. 43 Mio. € ausweisen.
Die aktuelle Förderrichtlinie wurde gegenüber den vorangegangenen Regelungen vereinfacht: Die Unterteilung in Jung- und Bestandsunternehmen sowie in Unternehmen in Schwierigkeiten entfällt. Für alle Unternehmenstypen gilt nunmehr der gleiche Höchstbetrag, der pro Beratung gefördert werden kann. Dieser Betrag ist 3.500 €. Es gibt nach wie vor eine Unterscheidung der Förderquoten, die sich regional unterscheiden und für alle Unternehmen je nach Region 50 oder 80% betragen.
Ziel der Beratungsförderung ist es, die Erfolgsaussichten, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit sowie die Beschäftigungs- und Wettbewerbsfähigkeit der beratenen Unternehmen zu verbessern sowie die unternehmerischen Kompetenzen zu vertiefen und Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern.
Nähere Informationen finden Sie unter folgendem Link: BAFA-Unternehmensberatung
After the lockdown break, MITTELSTAND INTERNATIONAL Shanghai is back on track with new Get-Together Events and interesting topics.
Lectures on Supply Chain Disruption (Mr. Glenn Bai) and Industry 4.0 (Mr. Marcel Achnitz, P3 Technical and Management Consulting) found attentive listeners and offered space for lively discussions. The events in the Get-Together format give the participants the opportunity to network and exchange information and views about the current developments, opportunities, and risks of the business environment in China and around the world.
For further information on upcoming events see:
MITTELSTAND INTERNATIONAL Shanghai Mr. Karl-Heinz Hessenthaler
https://www.linkedin.com/company/mittelstand-international
Author:
Dirk Mueller
VBU Partner Shanghai
Das beim deutschen Mittelstand beliebteste Förderprogramm für Innovationen kann wieder beantragt werden. Am 27. Oktober 2021 war die Möglichkeit der Beantragung ausgesetzt worden - das Budget war aufgebraucht und es hatte sich eine lange Warteschlange von zu prüfenden Anträgen gebildet.
Warum dieses Förderprogramm so beliebt war? Es gibt eine Reihe von guten Gründen:
- Das Programm ist themenoffen. Das heißt, es gibt keine Ausschreibungen, in die man sein eigenes Projekt pressen müsste. Alle Themen sind zugelassen, so lange sie innovativ sind.
- Anträge können jederzeit gestellt werden. Neu ist allerdings, dass man erst zwei Jahre nach der letzten Bewilligung wieder neu beantragen darf.
- Einfache Kalkulation durch Beaufschlagung der Stundensätze der Projektmitarbeitenden mit pauschalen Zuschlägen.
- Dadurch einfache Abrechnung der Kosten durch Einreichung der Stundenabrechnungen der Projektmitarbeitenden.
- Verschiedene Projektarten vom Einzelprojekt über Kooperationsprojekte bis zu Netzwerkprojekten sind möglich.
- Dienstleistungen zur Markteinführung bei bewilligten Innovationsprojekten sind gerade für Mittelständische Unternehmen sehr hilfreich.
All diese Vorteile bleiben im Wesentlichen auch in Zukunft erhalten. Allerdings muss aufgrund der finanzpolitischen Lage damit gerechnet werden, dass Anträge hinsichtlich der Kosten kritischer geprüft und Kosteneinsparungen eingefordert werden. Wer hier sicher gehen will, kann gerne auf die Experten und Expertinnen unseres Kompetenzteams "Fördermittel" zukommen und sich Rat holen.
Zur Fördermittelanfrage kommen Sie über folgenden Link: https://vbu-berater.de/foerdermittelanfrage
Lassen Sie Ihre Innovationsaktivitäten fördern - viel Erfolg dabei!
Baden-Württemberg (BW) hat mit „Invest BW“ ein leistungsfähiges Förderprogramm geschaffen, mit dem bis Ende 2022 insgesamt bis zu 300 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Im aktuellen Förderaufruf sind 30 Millionen Euro für Forschungs- und Entwicklungsprojekte in den Bereichen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz vorgesehen.
Gemäß dem Förderaufruf des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus von BW sollen Projekte gefördert werden, die
- zur Entwicklung neuer Technologien und Verfahren beitragen und die das Potenzial haben, die Digitalisierung der Wirtschaft voranzutreiben
- die Optimierung bestehender Prozesse, Produkte und Verfahren ermöglichen oder
- die Entwicklung neuer innovativer Dienstleistungen und Geschäftsmodelle vorantreiben.
Förderfähig sind Unternehmen und Start-ups der gewerblichen Wirtschaft und der freien Berufe mit vorhandenem oder geplantem Sitz oder Niederlassung in BW. Es sind Einzelvorhaben oder Verbundprojekte (mit anderen Unternehmen oder mit Instituten / Hochschulen) möglich.
Die maximale Zuschusshöhe pro einzelnem Verbundpartner beträgt 1 Mio. Euro, für Verbundvorhaben insgesamt 3 Mio. Euro. Die Fördersätze richten sich nach der Größe der Unternehmenspartner.
Projektpartner |
Fördersatz [%] |
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bis unter 50 Beschäftigte |
45 |
KMU bis unter 250 Beschäftigte |
35 |
Unternehmen unter 3.000 Beschäftigte |
25 |
Unternehmen mit 3.000 oder mehr Beschäftigten |
15 |
Forschungseinrichtungen |
Bis zu 100 |
Anträge müssen spätestens bis 30.Juni 2022 15 Uhr eingereicht worden sein. Projekte dürfen nicht vor der Bewilligung begonnen werden. Der Umsetzungszeitraum kann bis zu 24 Monate betragen, wobei die Vorhaben bis spätestens 31.12.2024 abgeschlossen und abgerechnet sein müssen.
Interesse / Fragen? Unsere Expertinnen und Experten des Kompetenzteams Fördermittel beraten Sie gerne.
Studie sieht trotz hoher Zahl an künftigen Stilllegungen im Baugewerbe kaum negative Folgen für Bauvorhaben
Zusammenfassung: "In jedem zweiten Unternehmen im Baugewerbe steht in den kommenden zehn Jahren der Rückzug der Inhaberin bzw. des Inhabers an. Das sind in absoluten Zahlen 163.000 Unternehmen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Unternehmensnachfolge im Baugewerbe“, die das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) heute veröffentlicht hat.
Der Studie zufolge werden nur gut 12.000 bis 15.000 der 163.000 Unternehmen von Inhaberinnen und Inhabern mit Rückzugsplänen tatsächlich fortgeführt. Das Gros der Unternehmen wird vermutlich stillgelegt – nicht zuletzt, weil für diese zumeist kleinen Unternehmen keine Nachfolgenden gefunden werden können.
Zugleich gibt die Befragung Auskunft zu realisierten Nachfolgen: So favorisieren die Unternehmensinhaberinnen und -inhaber im Baugewerbe – ähnlich wie Unternehmen in anderen Sektoren – eindeutig die familieninterne Nachfolge.
„Die Inhaberinnen und Inhaber von Betrieben sollten sich rechtzeitig mit dem strategisch wichtigen Thema Nachfolge auseinandersetzen. Eine bessere Nutzung der Beratungsangebote sowie Formate, die Inhaber und potenziell Nachfolgende zusammenbringen, können den langfristigen Erhalt des Unternehmens attraktiv machen.“
Und genau dafür sind die Nachfolge-Expertinnen und -Experten des VBU mit ihrer Expertise und praktischen Erfahrung bestens gerüstet.
Sie planen eine Nachfolge? Sie haben ein Problem mit der Suche nach einer geeigneten Nachfolge?
Hier wird Ihnen geholfen: https://vbu-berater.de/unternehmernachfolge
Quelle: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) LINK
Lesen Sie den vollständigen Bericht hier und laden Sie die vollständige Studie herunter:
https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/startseite/topmeldungen/unternehmensnachfolge-baugewerbe.html
{tortags,208,1}
IT-Sicherheitslage bleibt angespannt bis kritisch
Auch in diesem Jahr steht der Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland unter dem Eindruck der COVID-19-Pandemie. Sie hat mit ihren gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen auch Folgen für die Arbeitssituation in praktisch allen Behörden, Organisationen und Unternehmen. Unter anderem mit der enormen Zunahme der Arbeit im Homeoffice haben sich neue Herausforderungen für die Informationssicherheit ergeben.
Cyber-Erpressungen entwickeln sich zur größten Bedrohung
Das vergangene Jahr war geprägt von einer deutlichen Ausweitung cyber-krimineller Erpressungsmethoden. Nicht nur die Anzahl der Schadprogramm-Varianten stieg zeitweise rasant an – mit bis zu 553.000 neuen Varianten pro Tag der höchste jemals gemessene Wert (siehe Kapitel Neue Schadprogramm-Varianten, Seite 11). Auch die Qualität der Angriffe nahm weiterhin beträchtlich zu.
Immer häufiger verschlüsseln Cyber-Kriminelle Daten von Unternehmen und Institutionen in ausgefeilten mehrstufigen Angriffen, um Lösegeld zu erpressen. ....
Schwachstellen als eine der größten Herausforderungen
Der Umgang mit Schwachstellen ist und bleibt eine der größten Herausforderungen der Informationssicherheit. Cyber-Kriminelle sind aufgrund ihrer technischen Möglichkeiten dazu fähig, Schwachstellen auszunutzen – in vielen Fällen ohne weiteres Zutun der Anwenderinnen und Anwender. Eine im März 2021 geschlossene Lücke in Exchange-Servern von Microsoft steht dabei sinnbildlich für das Ausmaß der Herausforderung. Direkt nach Bekanntwerden der Lücke wurden großflächige Versuche beobachtet, verwundbare Exchange-Server aufzuspüren und zu kompromittieren. Das BSI hat in diesem Zusammenhang erst zum dritten Mal in seiner Geschichte die zweithöchste Krisenstufe ausgerufen. Der hohe Anteil verwundbarer Server von 98 Prozent konnte nach zwei Wochen auf unter zehn Prozent gesenkt werden. Jedoch können bestehende Kompromittierungen noch Wochen oder Monate später zu Cyber-Angriffen mit Schadenswirkung führen (siehe Kapitel Schwachstellen, Seite 26).
Der Faktor „Mensch"
Nach wie vor eine wichtige Rolle spielt der Faktor "Mensch" als Einfallstor für Angriffe. Die Unsicherheit und Überforderung durch die COVID-19-Pandemie, der reale und empfundene Zeitdruck sowie die gesellschaftliche und mediale Dominanz des bestimmenden Themas wurden im Berichtszeitraum von Angreifern ausgenutzt, um Opfer durch Phishing-Angriffe und andere Betrugsformen zur Herausgabe sensibler Informationen oder personenbezogener Daten zu bewegen. ...
Erfolgreiche Digitalisierung braucht Cyber-Sicherheit
Die Entwicklungen im Berichtszeitraum Juni 2020 bis Mai 2021 belegen, dass die Bedrohung durch Cyber-Kriminelle für die digitale Gesellschaft und die vernetzte Arbeitswelt weiter ansteigt. Mit der Verabschiedung des IT-Sicherheitsgesetzes 2.0 im April 2021 wurde das BSI weiter gestärkt und mit zusätzlichen Kompetenzen bei der Detektion von Sicherheitslücken und bei der Abwehr von Cyber-Angriffen ausgestattet. ...
Download des Berichts: LINK
Den vollständigen Bericht können Sie der Website des BSI entnehmen:
https://www.bsi.bund.de/DE/Service-Navi/Publikationen/Lagebericht/lagebericht_node.html
Sie suchen praktische Hilfe bei einem IT-Sicherheitsproblem? Sie wollen Ihre IT-Systeme und -Prozesse gegen Angriffe besser schützen? Ihre Daten könnten gefährdet sein?
Dann wenden Sie sich an die erfahrenen Experten im VBU, die Sie hier finden!
{tortags,207,1}
In den Medien wird vermehrt darüber spekuliert, dass heuer die Zinswende kommen wird. Fakt ist aber, dass es bereits seit einem guten halben Jahr Zinserhöhungen gibt.
Beispiel: Beihilfefreies Globaldarlehen der KfW-Förderbank im Programm 37 mit Zinssteigerungen von über 30% allein in den letzten drei Wochen, wie die nachstehende Grafik zeigt.
Grafik: Zinssteigerungsraten KfW beihilfefreies Globaldarlehen Programm 37 Preisklasse D 10/2/10
Wichtig: Von diesen Zinssteigerungen nicht betroffen sind die geförderten Kredite des gleichen KfW-Programms 37 mit Haftungsfreistellung. Dort sind die Zinsen seit dem 01.10.2021 unverändert bei 2% geblieben mit dem zusätzlichen Vorteil, dass die KfW bis zu 90% des Bankenrisikos übernimmt.
Fazit: Auch und gerade wenn die Zinsen wieder steigen, lohnt es sich, die Möglichkeiten von Fördermitteln zu prüfen. Die Experten im Arbeitskreis Fördermittel des VBU beraten Sie hierzu kompetent und gerne: https://vbu-berater.de/foerdermittelanfrage
Wichtige Information für alle Unternehmen, die Gebäude energieeffizient sanieren wollen:
Ab 21.02.2022 startet die Förderung im Rahmen der Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude (BEG) wieder. Die Förderbedingungen bleiben unverändert.
Die Bundesregierung hat zusammen mit dem Haushaltsausschuss des Bundestages neue Mittel in Höhe von rd. 9,5 Mrd. Euro bereitgestellt.
Was bedeutet das für die Unternehmen in Deutschland ?
Ab sofort können wieder Förderanträge gestellt werden. Die BEG-Förderung ist sehr attraktiv, da Zuschüsse bis zu 50 % (gerechnet auf die förderfähigen Kosten) möglich sind.
Wie kommt man an die Förderung ?
Lassen Sie sich jetzt von Ihrem Förderberater informieren
https://vbu-berater.de/foerdermittelanfrage
Im Oktober 2021 wurde für ZIM ein befristeter Antragsstopp ausgesprochen. ZIM ist das zentrale Innovationsprogramm für den Mittelstand, mit dem themenoffen und zu jeder Zeit Anträge auf Förderung für innovative Entwicklungsprojekte gestellt werden konnten. Begründung für den Antragsstopp waren die begrenzt verfügbaren Mittel, die offensichtlich wegen sehr hoher Nachfrage bereits vorzeitig aufgebraucht waren.
Viele mittelständische Unternehmen sind nun verunsichert, welche Möglichkeiten der Innovationsförderung für Sie jetzt noch bestehen. Ich möchte deshalb die fünf wichtigsten Handlungsalternativen aufzeigen, die Sie für Ihre aktuellen Innovationsprojekte haben.
Die erste Option ist abzuwarten, bis ZIM wieder aktiviert wird. Wie lange dies dauern wird, ist allerdings unklar: Bis Ende März oder doch bis zum Sommer? Und es gibt weitere Unsicherheiten, ob es Änderungen zu inhaltlichen Anforderungen oder zu Förderhöhen etc. geben wird.
Wenn Sie Ihr Vorhaben nicht ungewiss lange hinauszögern wollen, können Sie als zweite Option prüfen, ob es in Ihrem Bundesland regionale Förderprogramme gibt, die zu Ihrem Vorhaben passen. Hier gibt es eklatante Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern.
Als dritte Option kann das Bundesprogramm „KMU innovativ“ in Frage kommen. Dieses Programm des Bundesforschungsministeriums fördert Spitzenforschung von kleinen und mittleren Unternehmen in 10 vorgegebenen Technologiefeldern.
Als vierte Option können die vielen Fachprogramme der verschiedenen Ministerien des Bundes und der Länder sowie von Stiftungen geprüft werden.
Und schließlich gibt es ja die neue Förderung durch die Forschungszulage, die im Unterschied zu allen anderen Förderprogrammen den Vorteil bietet, dass Sie Ihre Innovationsaktivitäten sofort durchführen und auch erst im Nachhinein beantragen können.
Unsere Fördermittelexperten im VBU helfen Ihnen gerne, wenn Sie Ihre Zuschüsse öffentlicher Fördermittel optimieren wollen. Sie finden uns auf der Website des VBU unter Kompetenzbereiche.
Gelungener Jahresabschluss!
MITTELSTAND INTERNATIONAL Shanghai – „Get-Together“ Events
Einen gelungenen Jahresabschluss gab es vorletzte Woche im Rahmen der „Get-Together“ Events von MITTELSTAND INTERNATIONAL Shanghai (Karl-Heinz Hessenthaler) zu feiern.
Indische Küche, modern interpretiert und erlesenen internationale Weine bildeten den würdigen Rahmen für Mitglieder und Gäste, dass ereignisreiche Jahr 2021 Revue passieren zu lassen.
Die „Get-Together“ Events sind eines von mehreren Veranstaltungsformaten im Portfolio von MITTELSTAND INTERNATIONAL Shanghai, die eine exzellente Möglichkeit bieten, sich in Vorträgen über aktuelle chinarelevanten Themen zu informieren, auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.
In diesem Sinne schauen wir gerne und gespannt auf die „Get-Together“ Events und Themen, die das neue Jahr 2022 zu bieten hat.
Beste Grüße und alles Gute für 2022
Dirk Müller
VBU Partner Shanghai
Infos zu MITTELSTAND INTERNATIONAL Shanghai und deren Veranstaltungen finden Sie hier:
https://mittelstand-i.com/de/home-1-deutsch/
https://www.linkedin.com/company/mittelstand-international/
„Get-Togther“ Events Rückblick/Auswahl 2021:
China IIT-Reform 2022 - "A hot topic for expats"
https://vbu-berater.de/aktuelles/china-iit-reform-2022-a-hot-topic-for-expats
Marketing International: Der BVB am „Fußballmarkt“ China
https://vbu-berater.de/aktuelles/marketing-international-der-bvbam-fussballmarkt-china
Neue Produktionsstätte in China: "Rent or Build"?
https://vbu-berater.de/aktuelles/neue-produktionsstatte-in-china-rent-or-build
Cross Border E-Commerce in China
https://vbu-berater.de/aktuelles/cross-border-e-commerce-in-china
Neben Innovationen gehört die Expansion in neue Märkte zum Beispiel durch Internationalisierung zu den klassischen Wachstumshebeln. Aber Investitionen in neue, noch wenig bekannte Märkten bergen neben den Chancen auch vielfältige Risiken. Dies kann vor allem für junge Unternehmen sehr schwierig sein.
Ein neues Förderprogramm, im November 2021 veröffentlicht, schafft hier Abhilfe. Es unterstützt junge Unternehmen mit Sitz in Bayern durch nicht rückzahlbare Zuschüsse zu einer Reihe von Maßnahmen und Aktivitäten. Dabei gilt ein Unternehmen als "jung", wenn die Gründung des Unternehmens zum Zeitpunkt der Antragstellung nicht länger als fünf Jahre zurückliegt. Im Ausnahmefall, zum Beispiel bei technologieintensiven Entwicklungen, kann dieser Zeitraum auf 8 Jahre erhöht werden.
Gefördert werden kleine und mittlere Unternehmen (KMU); die Definition von KMU sowie ein Schnellcheck zum KMU-Status kann unter https://www.silmacon.de/downloads/ heruntergeladen werden. Die Förderquote beträgt 50%, der Förderhöchstbetrag pro Zielland ist auf 23.000 Euro begrenzt. Insgesamt können die Maßnahmen für maximal zwei Zielländer gefördert werden. Damit können die Unternehmen insgesamt bis zu 46.000 Euro bezuschusst werden.
Die förderfähigen Maßnahmen und Aktivitäten decken eine große Breite ab wie die folgende Grafik zeigt.
Für KMU, die schon älter als 5 bzw. 8 Jahre sind, gibt es in Bayern ein weiteres Förderprogramm, bei dem zwischen 25% und 50% der Kosten gefördert werden können, je nach dem, in welchem Fördergebiet das Unternehmen seinen Sitz hat.
Beide Programme bergen gute Möglichkeiten zur Förderung der Leistungen wie Marketingberatung, Webgestaltung oder Rechts- und Patentberatung.
Bayern ist natürlich nicht das einzige Bundesland, das Auslandsaktivitäten gut fördert.
Interessiert? Dann wenden Sie sich gerne an die Fördermittelexperten des VBU. Wir helfen Ihnen gerne!
Hier finden Sie das Team der VBU-Fördermittel-Expertinnen und -Experten LINK
Und hier geht's direkt zum Online-Formular für eine kostenlose Prüfung Ihres Fördermittelvorhabens LINK
Klein aber fein - unter diesem Motto stand das regionale Treffen des VBU Verbund beratender Unternehmer am 25. und 26.11.2021 in München.
Mit von der Partie waren Mirko Appel, Frank Rabel, Cornelius Hoffmann, Caroline Schliephake, Wolfgang Bürger, Tilman Hartenfels.
Neben einem geselligen Abend mit lockerem Austausch gabe es einen Tag voller Beraterkompetenz. Es wurden laufende Kollaborationen und Projekte vorgestellt, neue Ideen für die Zusammenarbeit entwickelt und Aktivitäten für die nächsten Monate vereinbart.
Für 2022 plant die Region neben den monatlichen virtuellen Treffen auch wieder 2 - 3 Veranstaltungen an verschiedenen Standorten in Bayern um den Beratern die Gelegenheit zu geben sich intensiver Kennenzulernen und nachhaltige Verbindungen zu knüpfen.
Informationsveranstaltung zu den Themen "Unternehmenswert" und "Finanzierung von Unternehmenskäufen" am 04. November 2021 bei der IHK - Lippe zu Detmold
Mit den Implusvorträgen der VBU-Partner Thomas Koppenhagen und Bernd Friedrich haben sie auch diese Jahr die Teilnehmer*innen im Rahmen einer Offline-Veranstaltung über die neusten Entwicklungen zur Unternehmensübergabe/-übernahme (u.a. wie wirkt sich die Pandemie auf den Unternehmenswert aus?) informiert.
19 Teilnehmer*innen lauschten an der zweistündigen und kurzweiligen (Aussage eines Teilnehmers im Nachgang) Veranstaltung und haben die Expertise zu den Themen „Ermitteln des Unternehmenswertes am Beispiel eines Maschinenbauunternehmen“ (Bernd Friedrich) sowie „Finanzierung von Unternehmenskäufen: 'Was Käufer*innen und Verkäufer*innen zu beachten haben'" (Thomas Koppenhagen) genossen. Die Referenten haben jeweils nach ihren Vorträgen eine große Fülle von Fragen der Teilnehmer*innen beantwortet. Es war festzustellen, dass die meisten Teilnehmer*innen (Unternehmensabgeber) zwischen 50 und 60 Jahre waren. Das ist nach unserer Erfahrung das rechte Alter sich mit diesem schwierigen Prozess der Nachfolge zu beschäftigen. Der Nachfolgeprozess dauert vom ersten Gedanken bis zu tatsächlichen Betriebesübergabe im Duchschnitt 10 Jahre. Das gilt sowohl im Zuge der Übergabe an einen geeigneten fremden Dritten also auch die Übergabe an ein Familienmitglied.
Etwa eine Woche nach der Veranstaltung hat sich ein (Unternehmer-)Teilnehmer bei Herrn Friedrich gemeldet und in den kommenden Tagen findet das Erstgespräch zwischen Herr Friedrich und dem Unternehmer im Betrieb statt.
Auch in 2022 sind ebensolche Veranstaltungen zum Thema der Unternehmernachfolge mit der IHK - Lippe zu Detmold geplant. In einer ersten Wahrnehmung des Verantwortlichen der IHK-Lippe möchte er gerne eine Unternehmersprechstunde mit weiteren Kollegen des VBU mit unterschiedlichen Expertisen, die im Rahmen der Nachfolge stets erforderlich ist, für seine Mitgliedsunternehmen anbieten.
Hierzu wird im Januar 2022 das erste Abstimmungsgespräch zwischen Thomas Koppenhagen, Bernd Friedrich und dem Verantwortlichen der IHK geführt.
Die Lippische Zeitung referenzierte zu dieser Veranstaltung am 04. November einen Artikel und hat ihn am 22. November 2021 veröffentlicht:
Bernd Friedrich
{tortags,199,1}