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Corona-Krise: Auslöser für eine Marktbereinigung

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Zu Beginn der Corona-Krise wurden Unternehmer interviewt, die sich über den Lock-Down und die damit verbundenen finanziellen Folgen beklagten. Sie befürchten eine baldige Insolvenz ihres Unternehmens, wenn der Staat keine Unterstützung leistet. Sicherlich wird bei einem Andauern der Krise eine nicht geringe Anzahl von Unternehmen insolvenzreif. Aber ist dieser Schritt nicht längst überfällig? Durch die gute Geschäftslage der vergangenen Jahre wurden viele Unternehmer selbstzufrieden. Eine Optimierung des Betriebs wurde unterlassen, die Schaffung von Reserven für Krisenzeiten ist unterblieben bzw. erfolgte nur unzureichend. Nutzen Sie spätestens jetzt die staatlichen Förderungen zur Beratung

Drei Prozent Umsatzrendite! Ist das ausreichend?

Im weiteren Verlauf der Interviews gaben die Unternehmer an, dass ihre Unternehmen auf Grund des Wettbewerbs eine Umsatzrendite von 0 bis 3 % pro Jahr erzielen. Leider wurde nicht konkretisiert, ob es sich um die Rendite vor oder nach Steuern handelt. Gehen wir davon aus, dass von der Umsatzrendite nach Steuern gesprochen wurde, dann lässt das die Ertragslage der Unternehmen positiver erscheinen. Das bedeutet aber auch, dass ein kleinerer Mittelständler mit einem Jahresumsatz von 2 Mio. € einen jährlichen Gewinn von maximal 60.000 € ausweist. Kann diese Summe ausreichen, um Reserven für eine Rezession aufzubauen. Nein! 

Allein die monatlichen Personalkosten liegen bei einem Unternehmen dieser Größenordnung zwischen 35.000 und 45.000 € (branchen- und geschäftsmodellabhängig). Andere Fixkosten wie Versicherungen, Leasingraten etc. sind dann noch nicht berücksichtigt. Auch ist eine Verzinsung des eingesetzten Kapitals nicht erfolgt.

 EZB fördert diese Zombieunternehmen

Und dies ist noch nicht alles, was es zu berücksichtigen gilt. Diese Umsatzrenditen wurden in einer Zeit erzielt, als die EZB eine Nullzinspolitik verfolgte. Die Geschäftsbanken haben diese geringen Zinsen an ihren Kunden weitergereicht.

Bei einem Kreditvolumen von 250.000 € bedeutet aber eine Zinserhöhung von 5 % - auf ein Niveau vor der Nullzinspolitik – einen zusätzlichen Zinsaufwand von 12.500 €. Damit ist dann bei 0 – 3 % Umsatzrendite mindestens ein Viertel des Gewinns aufgebraucht, unter Umständen macht das Unternehmen dann sogar Verluste.

Sie sagen, eine Zinserhöhung wird es erst recht nach Corona nicht geben. Vielleicht?! Aber auch die EZB merkt schon jetzt, dass ihr die Munition ausgeht. Welche Auswirkungen die Liquiditätsschwemme durch alle Hilfsprogramme auf die Inflation hat, wird sich zeigen.

Unternehmensanalyse für kleinere Unternehmen zum Nulltarif

Aber wie können die Unternehmen Abhilfe schaffen, wenn sie in einer ähnlichen Situation sind? Die Ursachen für die geringe Umsatzrendite müssen immer unternehmensindividuell analysiert werden. Dabei werden nicht nur die Unternehmenszahlen und die Liquidität, sondern auch die Prozesse und das Personal gecheckt.

Auf Grund der Corona-Krise werden kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) derzeit vom Staat massiv unterstützt. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (kurz: BAFA) fördert die Beratungsaufwendungen von bis zu 4.000 € mit 100 %. Unternehmen können also eine Unternehmensanalyse in Auftrag geben und brauchen in vielen Fällen nichts zu bezahlen. 

Aufbauend auf der Analyse können VBU-Experten dann eine Strategie entwickeln oder konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Ertragssituation vorschlagen. Hierfür stehen in Abhängigkeit von den Maßnahmen wiederum Fördermittel zur Verfügung, bei denen der Staat einen Teil der Kosten übernimmt.

Nutzen Sie diese einmalige Chance für Ihr Unternehmen. Wenn Sie weitere Fragen zur Unternehmensanalyse und zu der entsprechenden BAFA-Förderung haben, dann rufen Sie mich (Tel. 0173 5621083) oder einen spezialisierten VBU-Kollegen an. 



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