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Trendscouting: Wie Unternehmen relevante Innovationen frühzeitig erkennen und nutzen

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Innovationen entscheiden heute schneller als früher über Erfolg oder Rückstand. Gezieltes Innovationsmonitoring gehört deshalb heute zur strategischen Pflicht. Doch nicht jede neue Technologie ist für jedes Unternehmen relevant. Im Zentrum erfolgreicher Innovationsarbeit steht daher: „Was passt zu uns – und wann?“ 

Unternehmen, die relevante Entwicklungen früh erkennen und nutzen, sichern sich entscheidende Wettbewerbsvorteile. Wie dies gelingt, zeigen wir im folgenden Beitrag anhand von fünf Praxis-Tipps. 

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1. Problemzentriertes Scouting statt Technologie-Hopping

Die Suche nach Innovationen beginnt nicht bei der Technologie – sondern beim eigenen Kundenproblem. Unternehmen, die systematisch von ihren Wertschöpfungslücken, von den Painpoints ihrer Nutzer oder von ihren Prozessengpässen ausgehen, filtern automatisch irrelevante Trends aus. Die zentrale Frage lautet:
„Welche Innovation löst ein echtes Problem für uns oder unsere Kunden?“

Praxistipp #1
Customer Journey Mapping mit Painpoints

 

2. Use-Case-Benchmarking statt Wettbewerbsbeobachtung

Wettbewerbsanalysen zeigen oft nur bekannte Wege. Erfolgreicher ist ein Blick über den Tellerrand: Welche Use Cases haben andere Branchen mit neuen Technologien erschlossen? Wie könnte ein vergleichbares Modell auf das eigene Geschäft übertragen werden? Führen Sie dazu mit einem Team unterschiedlicher Kompetenzen einen Workshop durch, in dem Sie in 3 Stunden jeweils aus 3 Branchen 3 auf Ihr Unternehmen übertragbare Anwendungen erarbeiten.

Praxistipp #2
Casestudy Sprints: 3 Branchen 3 Anwendungen


3. Frühindikatoren identifizieren statt auf fertige Trends reagieren

Wer nur auf fertige Trends reagiert, ist zu spät dran. Suchen Sie deshalb gezielt nach frühen Signalen z.B. bei Patentanmeldungen, in Social Media oder bei Venture-Capital-Investments und führen regelmäßig Recherchen auf der Suche nach Frühindikatoren durch. 

Praxistipp #3
Auf Crunchbase.com nach frühen Signalen suchen



4. Vernetzen statt Abschotten

Niemand kann alle Entwicklungen alleine im Blick behalten. Unternehmen, die sich Netzwerke mit Startups, Hochschulen oder Technologiehubs aufbauen, erweitern ihren Horizont systematisch – und können frühzeitig Pilotprojekte starten. 

Praxistipp #4
Gezielt mit Hochschulen vernetzen


5. Schnelle Validierung statt langem Abwarten

Früh erkennen heißt nicht gleich groß investieren. Durch schlanke Validierungsmethoden wie Simulationssprints oder Digital Twins lassen sich Technologien und Geschäftsmodelle mit überschaubarem Aufwand auf Relevanz prüfen. Mit einfachsten Methoden herstellbare Prototypen, mit denen die Funktion gezeigt werden kann (MVP), schnell und kostengünstig validieren.

Praxistipp #5
MVP-Tests mit den Zielgruppen

Ein Bild, das Text, Screenshot, Schrift, Logo enthält.KI-generierte Inhalte können fehlerhaft sein.

 

Und wenn Sie fündig wurden und ein Innovationsprojekt ansteht

Dann sollten Sie nicht vergessen, dass es für innovative Entwicklungen in aller Regel interessante Förderzuschüsse gibt. Unser Kompetenzteam Fördermittel im BKO/VBU hat Experten verschiedener Fachgebiete von Fördergeldern für Energie- und Umweltthemen über Digitalisierung und Investitionsförderung bis zur Förderung von Innovationsprojekten. Bei Fragen zu Fördergeldern nehmen Sie gerne mit mir Kontakt auf.


Kontakt:
Robert Silberhorn
Innovationsförderung Robert Silberhorn
Telefon: +49 171 728 4058
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. 



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