In meinen Projekten erlebe ich es immer wieder, dass das tatsächliche Potenzial der teuer beschafften und mühsam eingerichteten Unternehmenssoftware/ des ERP-Systems kaum genutzt wird. Um die Kosten für die Einführung möglichst gering zu halten, werden nur die nötigsten Customizing-Einstellungen vorgenommen und die Verantwortlichen informieren sich häufig unzureichend über die tatsächlichen Möglichkeiten von moderner Unternehmenssoftware.
Nach der Einführung wird von den Mitarbeitern strukturiertes und effizientes Arbeiten mit dem neuen System erwartet, was häufig aufgrund fehlender Customizing-Einstellungen gar nicht möglich ist. Die Einrichtungen sind oft nicht unbedingt fehlerhaft, passen aber nicht zu dem konkreten Unternehmen. Die zuständigen Mitarbeiter wurden bei der Einführung oft auch gar nicht nach den Bedarfen für ihre tägliche Arbeit gefragt.
Im Ergebnis hat das Unternehmen einen sehr teuren Sportwagen beschafft, fährt ihn aber im ersten oder zweiten Gang praktisch „in der Spielstraße“. Der Wagen könnte auch mit 350 km/h über die Autobahn fahren, dazu müsste man aber die Gänge 3-6 auch tatsächlich einlegen.
Sobald man beginnt, das vorhandene Potenzial einer Unternehmenssoftware tatsächlich zu nutzen, werden einem häufig im wahrsten Sinne des Wortes „die Augen geöffnet“. Geschäftsprozesse funktionieren wesentlich reibungsloser als vorher, benötigte Auswertungen können schnell und unkompliziert, zum Teil sogar automatisiert erstellt werden, man bekommt einen wesentlich besseren Überblick über das Gesamtunternehmen und der Stresslevel bei den Mitarbeitern wie auch bei den Führungskräften sinkt deutlich.
Hier einige konkrete Beispiele aus bisherigen Projekten:
- Einkauf: Datenbankabruf der gemäß Produktionsplanung benötigten elektronischen Bauteile, für die Montage nach Kalenderwochen und automatisierter Abgleich mit dem aktuellem Lagerbestand und Lieferzusagen, sortiert nach Facheinkäufer
- Zeitersparnis bei den Facheinkäufern: ca. 30-40 %
- Umstellung von Zahlungsavisen der Kunden bei Sammelüberweisungen von PDF auf EDI:
- Zeitersparnis in der Buchhaltung: ca. 90 %
- Umstellung der Verbuchung der Eingangsrechnungen von manueller Erfassung von PDF-Dateien auf automatisierte Erfassung mit KI und OCR-Schrifterkennung
- Zeitersparnis in der Buchhaltung: ca. 90 %
- Einrichten eines automatisierten Workflows für die Rechnungsprüfung und Rechnungsfreigabe durch die Einkäufer/ Besteller gegenüber der Buchhaltung inklusive Erfassung der korrekten Kostenstelle:
- Zeitersparnis in der Buchhaltung: ca. 90 %
- automatisierte Liquiditätsplanung auf der Basis von geplanten Umsätzen und Zahlungen/ Eingangsrechnungen mit entsprechenden Zahlungszielen:
- Zeitersparnis im Controlling/ der Buchhaltung: ca. 90 %
Diese Beispiele ließen sich weiter fortsetzen.
Möchten auch Sie Ihr Unternehmen auf die „Überholspur“ bringen und ihre Unternehmenssoftware/ ERP-System, also Ihren sehr teuer beschafften, aber auch sehr schnellen Sportwagen endlich mit wirklich hoher Geschwindigkeit fahren, dann kontaktieren Sie mich gerne.
Ich freue mich auf unseren Austausch.
Kontaktdaten:
Oliver Unterburger – CONSULTING
Frankenstr. 50, 95448 Bayreuth
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