Von X Ehemalige VBU-Partner auf Dienstag, 29. Januar 2019
Kategorie: Organisation und Prozesse

Carve Out - Ein Unternehmensteil wird ausgegliedert, Teil I

"Wenn das Zusammenleben mehr Ärger als Freude verursacht, dann muss sich trennen", schreibt der Harvard Business Manager. Im Managementdeutsch hat sich dafür der Begriff des Herausschneidens oder Herausschnitzens eingebürgert, das Carve Out. Wenn diese strategische Entscheidung getroffen wurde, nämlich einen Teil des Unternehmens herauszulösen, gilt es einiges zu beachten.

Wichtige Aspekte vor und zu Beginn der Herauslösung

Im Vorfeld bzw. zu Beginn der Transaktionsphase sollte folgenden Punkten große Aufmerksamkeit geschenkt werden, damit der Prozess des Carve Out erfolgreich verläuft:

Dieses sind nur einige, zu Beginn zu beachtende Punkte für die Durchführung eines Carve Out. 

Alle Prozesse müssen reibungslos weiterlaufen

Ist die Entscheidung getroffen und der Prozess gestartet, ist die Einholung von Informationen auf allen betroffenen Gebieten erfolgrelevant für das weitere Vorgehen. Ganz wichtig sind die Vertragsverhältnisse mit den Lieferanten und den Kunden, interne Vertragsverhältnisse sowie behördliche und weitere Institutionen. Unternehmensintern gilt es, besonderes Augenmerk auf die Mitarbeiter zu lenken: Welche Verträge haben diese? Und wie gehen die Mitarbeiter mit der Veränderung um? In jedem Fall sollten Sie Ihre Mitarbeiter informieren. bevor Sie Ihre  Lieferanten in Kenntnis setzen.

Natürlich ist die Sicherstellung der Lieferkette von existenzsichernder Bedeutung für Ihr Unterrnehmen. Um Engpässe und Lieferunterbrechungen zu vermeiden. Sie sollten also unbedingt die Infomration Ihrer Lieferanten als terminliches to do festlegen. Aber dabei immer bedenken, dass zuvor die Mitarbeiter Bescheid wissen, denn kaum etwas ist für Mitarbeiter demotivierender, als von außen unternehmensrelevante Entwicklungen zu erfahren.

Information ist das A & O

Um einen reibungslosen Ablauf der gesamten Herauslösung zu gewährleisten, ist es wichtig, die Stakeholder über die Fortschritte permanent zu informieren und sie dadurch in den Prozess mit einzubinden. Auch die Stakeholder können einen reibungslosen Ablauf empfindlich torpedieren.

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Michael F. Böhne - BMS – eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.  Mobil: + 49 (0)172 291 972 4

Partner im Verbund beratender Unternehmer ( VBU )

Lektorat:
Katharina Daniels (Journalistin und Kommunikationsberaterin), Partnerin im VBU (Verbund beratender Unternehmer)



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