Die erfolgreiche Zukunft von Unternehmen liegt in der Art und Weise, wie sie digitale Technologien einsetzen, um Prozesse effizienter zu gestalten und neue Geschäftsmodelle und Geschäftsfelder zu erschließen. Der Digitalisierungsprozess durchläuft verschiedene Stadien und gestaltet sich zunehmend komplexer.
Digitalisierungsstufe Kommunikation
In vielen Unternehmensabläufen spielt die Digitalisierung bereits eine wichtige Rolle. Die Kommunikation gestaltet sich durch E-Mails weitgehend digital. Spezielle Programme scannen und prüfen sie auf Schadkomponenten. Auch das Rechnungswesen setzt auf digitale Abläufe. Stimmen die in der Buchhaltung hinterlegten Daten mit den eingehenden Rechnungen überein? Bis hin zur Zahlungsveranlassung laufen die Prozesse automatisiert.
Abteilungsübergreifende Datennutzung
Die nächste Stufe der Digitalisierung wird erreicht durch die Nutzung aller Daten, die in einem Unternehmen erfasst werden. Nur eines von fünf Unternehmen integriert bisher seine Daten über alle Abteilungen hinweg. Wie beim Prinzip der Lieferkette sollten die Daten von allen Bereichen des Unternehmens genutzt, geteilt und weiterverwendet werden, so wie andere Produkte auch.
Eine individuell auf das Unternehmen zugeschnittene Software für das Customer Relationship Management ist ein strategisches Instrument zur vollständigen Planung, Steuerung und Durchführung aller interaktiven Prozesse mit dem Kunden. Es bezieht das gesamte Unternehmen und den gesamten Kundenlebenszyklus mit ein. Es gewährleistet die konsequente Ausrichtung auf die Kundenbedürfnisse und die Kundenzufriedenheit. Typische CRM-Module sind die Adressverwaltung, das Kampagnen- und das Auftragsmanagement. Auf Grundlage der hier erfassten Daten gelingt die Optimierung der Kundengewinnung und Kundenbindung.
Datentransfer zwischen Händler und Lieferant
Andere Praxisbeispiele für die Digitalisierung: EDI ist eine Schnittstelle zum automatisierten Datentransfer für Bestellungen und Wareneingänge zwischen Händler und Lieferant. Mit der Mobilen Inventur werden die Daten per Handy oder Smartphone erfasst. Das Aus- und Einlesen ins Inventursystem übernimmt eine Software. Auch die Datenübertragung an den Steuerberater lässt sich so digitalisieren, dass eine erhebliche Arbeitsersparnis ermöglicht wird.
Darüber hinaus können die Daten aber auch ausgewertet werden, um die Geschäftsfelder weiterzuentwickeln. Die Digitalisierung eröffnet neue Optionen, die auch kleineren und mittleren Unternehmen neue Möglichkeiten eröffnen.
Die Digitalisierung bringt mit sich, dass Daten ausgetauscht und verarbeitet werden – zwischen Unternehmen und Kunden, bzw. Herstellern und Zulieferern. Dazu müssen konkrete technische Voraussetzungen erfüllt sein. Eine funktionsfähige Infrastruktur hält passende Schnittstellen bereit.
Technische Lösungen für den Datenaustausch
Üblich sind bereits Insellösungen, d. h. kleinere vernetzte Einheiten im Betrieb, die Daten austauschen, z. B. durch eine weitergehende Digitalisierung der Produktion entlang der kompletten Wertschöpfungskette – vom Kundenauftrag bis zur Ablieferung inklusive Buchhaltung.
Cloud-basierte Anwendungen ermöglichen den Zugriff der Anwender von jedem Ort aus. Darüber hinaus bieten sie Tools an, die die Kosten für anderweitig verwendete Soft- und Hardware drosseln. Ein Vorteil vor allem für mittelständische Unternehmen, die anders nicht die notwendigen finanziellen und personellen Ressourcen zur Verfügung haben. Unternehmensinterne Cloud-Lösungen sorgen für eine bessere Kontrolle über die eigene IT sowie eine Reduzierung von Datenschutzrisiken.
Entscheidend für die erfolgreiche Digitalisierung ist es, eine Strategie zu entwickeln, wie sie Schritt für Schritt sinnvoll im Unternehmen eingesetzt werden kann. Genauso wichtig: Das Einbinden von Mitarbeitern bei Fragen der Digitalisierung im Unternehmen, um unterschiedlichste Aspekte zu bedenken und die späteren Anwender früh mit ins Boot zu holen.
Ein Beitrag von
Rolf Ramacher
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